Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

11 Monate und kaum Milch

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: 11 Monate und kaum Milch

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Hallo Frau Klinkenberg, ich hatte jetzt ein paar recht ruhige Wochen, was die Ernährung meines Babys betrifft. Jetzt geht es wieder "los": Er hat schon in den Stillmonaten vergleichsweise wenig Milch getrunken, hat nach der Umstellung auf Säuglingsmilch nie mehr als 100 ml pro Milchmahlzeit getrunken, weshalb ich dann morgens und vormittags nach einer getrunkenen Menge von etwa 80 bis 100 ml immer eine kleine Menge als Milchbrei angeboten habe (etwa 50 ml), die er auch gut gegessen hat. Auch vom abendlichen Milchbrei hat er nur 130 ml etwa gegessen, eher weniger. Insgesamt kam er also auf etwa 300-350 ml Milch pro Tag. Mittagsbrei und GOB waren nie ein Problem, keine Riesenmengen, aber auch keine Minimengen wie von den Milchsachen. Jetzt lässt er in den letzten Tagen leider auch die bisherigen Mengen Milch und Milchbrei fast unberührt. Ein paar Brotstückchen mit Frischkäse, Wurst oder Butter gebe ich ihm morgens und abends dann, aber es fehlt halt die Milch! Seit ein paar Tagen habe ich puren Joghurt gegeben, den er tatsächlich isst! Nun meine Fragen: Von der Anreicherung mit Mineralien, vor allem Calzium, ist die Säuglingsmilch ja besser. Bei der geringen Menge, die er zu sich nimmt, habe ich gedacht, lieber noch eine Weile die zu geben, als auf Vollmilch umzustellen. Ist das okay? Wieviel Milch bzw. Joghurt usw. verträgt denn der Kleine mit fast einem Jahr? Könnte ich auch einfach 3x täglich Joghurt geben, statt mit der Milch zu kämpfen? Nachmittags möchte ich weiterhin den GOB geben, da er dünner ist und mein Sohn leider auch fast keine Getränke zu sich nimmt, was ein weiteres Sorgentheme ist. Aber bis jetzt hat er diesgbezüglich keine Probleme (Verdauung ist gut und regelmäßig). Vielen Dank für die Antworten und herzliche Grüße Dezemberbaby


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Hallo, bis jetzt haben Sie die Ernährung Ihres Söhnchens super gemeistert, obwohl es einiges auszugleichen gab. Ich bin mir sicher auch für diese Umstellung gibt es bald eine Lösung. Ihr Kleiner stellt sich tatsächlich langsam auf das Kleinkindalter um und da ändern sich die Vorlieben und Gewohnheiten häufig. Gut dass Ihr Söhnchen Milchprodukte wie Joghurt oder Frischkäse mag. Im zweiten Lebensjahr gibt es mehrere Möglichkeiten eine ausreichende Calciumversorgung (und dafür sind Milch- und Milchprodukte ja besonders wichtig) zu gewährleisten. Ausschließlich Joghurt würde ich nicht empfehlen, zumal der Calciumgehalt ja ohnehin nicht so hoch liegt. Aber eine gute Portion Joghurt zu den Hauptmahlzeiten z.B. kombiniert mit Getreideflocken und etwas Obst ist sinnvoll. Alternativ können Sie das fertig im Gläschen zubereitete Guten-Morgen-Müesli verwenden. Ein sehr guter Calciumlieferant ist beispielsweise auch Käse. Weiter gibt es viele Möglichkeiten im zweiten Lebensjahr mit Milch- bzw. Milchprodukten zu kochen (Kartoffelbrei, überbackene Aufläufe, Mehlspeisen, Pudding, Milchreis). Auch im zweiten Lebensjahr werden 300-400ml/ g Milch bzw Milchprodukte empfohlen. Ernährungsexperten empfehlen auch im Kleinkindalter eine Folgemilch oder Kindermilch zu verwenden, da diese Milchen genau auf den Bedarf eines Kindes abgestimmt sind. Solange die Verdauung Ihres kleinen Schatzes gut und regelmäßig ist, sollten Sie sich bezüglich der „Getränke“ keine großen Sorgen machen. Kinder, die das Trinken nicht für so wichtig nehmen, muss man immer wieder dazu ermuntern. Und gehen Sie mit einem guten Beispiel voran, denn Kinder lernen durch Nachahmen. Einen sonnigen Tag Veronika Klinkenberg


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