Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine Frage zur Beikost: Meine Tochter (8 Mo. alt) hat einige Wochen Gemüse- und auch zum Teil schon Getreidebrei gegessen. Nicht super viel, aber mittags kamen wir immerhin schon ohne Stillen 2,5-3 h aus. Nun will sie seit 2 Wochen gar nichts mehr vom Löffel essen... Woran kann das liegen? Was kann ich tun, um sie wieder zum Brei essen zu bringen? Ich würde so gerne langsam abstillen. Die Flasche nimmt sie, seitdem sei 4 Mo. alt ist, auch nicht mehr... Danke!
Hallo rübe08 statt Brei kannst du nun mit Fingerfood weitermachen. Vielleicht findet dein Baby daran Gefallen. Statt Möhren zu pürieren, kannst du gedünstete Möhren in fingergerechte Stückchen schneiden, die dein Baby essen kann. Ebenso Kartoffeln oder Obst. Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen. In wenig Wasser garen. Oder vorher zu kleinen Bällchen formen. Kann ebenfalls als Fingerfood gegessen werden. Beim Hühner(schenkel)fleisch kannst du das Fleisch auseinanderreissen. Entlang der Fasern. Wenn du abstillen magst, brauchst du eine Milchalternative. Weisst du schon welche? Sonst reduzierst du das Stillen bisher erstmal nur und wartest, bis du mit 10 lm auch Kuhmilch schon als Trinkmilch geben kannst. Als Trinkmilch eignet sich Kuhmilch vorerst (ab dem 10.Lm) nur in kleinen Mengen und zum Gewöhnen. Kuhmilch hat einen höheren Proteinanteil als Muttermilch oder Säuglingsmilch. Ab dem 10. Lm wird jedoch eine insgesamt niedrigere Proteinzufuhr angestrebt, wobei die Calciumversorgung dennoch gewährleistet sein sollte. Kuhmilch liefert mehr Protein und Calcium als Säuglingsmilch oder Muttermilch. Deshalb wird in der zeit der Umstellung zu einer vorerst geringeren Menge Kuhmilch geraten. Statt Kuhmilch kannst du natürlich auch noch bei der bereits akzeptierten Folgemilch bleiben und die Umstellung auf Kuhmilch nach dem 1. Geburtstag beginnen. da Kuhmilch aber häufiger Allergien auslöst, gilt sie in der Beikost durchaus als umstritten. Manche Experten befürworten die Gabe von Kuhmilch als Breizutat, andere widerum raten auch hierbei von der Kuhmilch ab. Besteht ein erhöhtes Allergierisiko beim Baby, sollte die Gabe von Kuhmilch vorerst (bis zu 1. Geb.) auf jeden Fall hintanstehen. Darauf musst du nicht achten, oder? Ein zweiter neuer Aspekt in Sachen Kuhmilch bei Babys und Kleinkindern sei nach neueren Untersuchungen die Tatsache, dass zuviel (!!!!) Kuhmilchproteine in einem Zusammenhang mit einer späteren höheren Gewichtsentwicklung stehen könnten. Weil Babys aus Fläschchen mehr trinken als aus Tassen, solle Kuhmilch deshalb auch besser in Tassen gegeben werden. Oder alternativ die Kuhmilch vorerst noch mit Wasser verdünnen. Damit sich dein Baby ans Trinken aus einem anderen Gefäß gewöhnen kann, könnt ihr das Trinken solange mit Wasser trainieren. Jetzt bei dieser Jahreszeit geht das gut. Sonst eignet sich die Badewanne dafür gut. Oder ein riesiges wasserundurchlässiges Lätzchen :-) Oder wähle statt dem Saugaufsatz beim Fläschchen einen anderen Trinkmechanismus, wie den "Schnabel". Grüsse Birgit Neumann
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