JoBi
Guten Abend, ich suche nach einer Alternative zum Abend-Milchbrei für meinen Sohn, knapp 10 Monate alt. Zur Zeit mag er überhaupt keine Breie essen, er will nur noch Sachen, die er selber in den Mund stecken kann. Mit dem Löffel, das schafft er noch nicht. Also gebe ich ihm morgens Vollkorntoast mit Butter und etwas Obst, mittags Nudeln oder Kartoffeln mit grob zerdrückten Karotten oder Blumenkohlröschen. Zum Nachtisch und als Zwischenmahlzeit gibt es Bananen- oder Birnenstücke, ab und zu auch mal Mirabellen oder Aprikosen, manchmal, weil er es sehr gerne isst, auch ein Stück Laugenbrezel (kauen geht recht gut, er bekommt gerade den sechsten Zahn). Was kann ich ihm denn abends zum Brot anbieten, was den Milchbrei ersetzen kann? Darf er denn schon Käse, z.B. Frischkäse essen? Oder ist das zu salzig bzw wegen der Kuhmilch noch nicht zu empfehlen? Liebe Grüße, JoBi
Hallo JoBi Euer Sohn hat einen Entwicklungsfortschritt gemacht, der für dieses Alter vollkommen normal ist. Ihr befindet euch gerade in einer Umbruchphase. Brei wird abgelehnt und Alternativen wurden bisher kaum gefunden. Gib abends und ggf auch morgens Brot. Ein Mischbrot, Kartoffelbrot,ein Vollkornbrot aus fein vermahlenem Mehl (ohne Körner und Saaten) sind super. Die entrindeten Scheiben kannst du dünn mit Butter oder Margarine bestreichen und in kleine Stückchen schneiden. Präsentiert auf einem Teller, animiert das zum Selbstessen und nebenbei wird die Feinmotorik geschult. Dazu eine Portion Trinkmilch. Auch Frischkäse ist in Ordnung. Was das Stillen betrifft, hast du keine Mengenkontrolle. Mittels verschiedener Saugtechniken kann sich dein Baby die Milch nach Bedarf mixen. Mehr dazu kann dir Biggi Welter erklären. Ob das Stillen ausreicht, kann sie auch abschätzen. Du könntest trotzdem, wenn du magst, deinem Kind eine kleine Menge abgekochte Kuhmilch (ggf Halbmilch) anbieten. Ein kleines Tässchen zum Brot dazu dient schon mal einer ersten zaghaften Annäherung an künftige Eßsitten. Gib noch mehr einfache Dinge. Nudeln, Kartoffeln, Kartoffelbrei, Fleisch, Käse, Gemüse. Die Kleinen müssen neue Speisen erst kennenlernen, neue Geschmackseindrücke sammeln, bewerten, neue Konsistenzen akzeptieren, kauen, selber essen lernen. Kleine Mengen können ausreichen. Freue dich, wenn dein Kind etwas gegessen hat oder auch nur probiert hat. Das ist besser als nichts und dein Kind lernt dazu. Babys wachsen in den ersten Monaten sehr schnell. Nicht nur das Längenwachstum geht rasant, sondern die gesamte Entwicklung, auch das Anlegen von "Fettreserven" zählt dazu und äußert sich in dieser Zeit durch "Hunger". Auch ist das Saugbedürfnis in dieser ersten Zeit sehr ausgeprägt. Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Das merkst du bald auch an den Kleidergrößen. Die Größen passen jetzt jeweils über einen längeren Zeitraum. Hast du sicher schon bemerkt, oder? Und weil dein Kind jetzt nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich nicht so schnell bemerkbar. Der Verdauungstrakt ist auch schon besser in der Lage sich auf neue Lebensmittel einzustellen und zu verdauen. Auch das Schlucken größerer Partikel fällt den Babys leichter. Der Reifeprozess ist vorangeschritten und die Babys neugierig. Sie wollen selber essen, wollen am Familienleben teilhaben, wollen ihr Essen erkunden und freuen sich über neue Geschmackserlebnisse. Auch als Eltern freut man sich über neue Essgewohnheiten, dass die Babys selbständiger werden und man nicht mehr so aufpassen muss. Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten. Also dann Grüße B.Neumann
JoBi
Was ich vergessen habe: ich stille meinen Sohn noch, meistens früh morgens, nach dem Mittagsschlaf und vor dem Schlafengehen abends. Allerdings glaube ich, dass die Menge an Milch, die er dabei zu sich nimmt, nicht mehr so groß ist. Deswegen denek ich, er braucht abends schon irgendwas mit/aus Milch, oder nicht?
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