Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist jetzt 9 Wochen alt. In den ersten zwei Wochen lief eigentlich alles toll. Danach fing sie mit Verdauungsproblemen,Verstopfung und stundenlangem schreien an. In Absprache mit unserem Kinderarzt haben wir ein paar mal die Nahrung gewechselt und haben ihre Verdauungsprobleme mitlerweile soweit im Griff (dachten wir bis gestern zumindest), denn sie war über eine Woche lang super brav, bis auf ein bischen gequengel. Seid gestern fängt sie jetzt immer wieder wie hysterisch an zu schreien (obwohl sie Stuhlgang hatte und der Bauch weich ist). So sehr und so lange, daß mein Partner und ich uns keinen Rat mehr wissen. Tragen wir sie in Bauchlage, lassen den Wasserhahn laufen oder fahren mit dem Auto irgendwohin ist alles wieder in bester Ordnung und wenn ich sie im Tragetuch habe schläft sie seelenruhig. Sobald wir uns aber hinsetzen fängt sie wieder an zu schreien wie am Spieß. Wir haben auch schon daran gedacht, daß wir sie mit unseren Bemühungen "überforden" und haben es beim nächsten Schreianfall mit Zimmer abdunkeln und neben sie legen versucht, aber dadurch wurde es auch nicht besser. Im Gegenteil, erst als wir sie wieder getragen haben hat sie sich beruhigt. Das geht manchmal über Stunden so, unabhängig von der Tageszeit (Wobei sie Nachts meist recht gut und lange (4-5 Stunden)schläft). Wenn wir nicht mehr weiter wissen machen wir eben all daß, was sie scheinbar beruhigt: Ich lasse sie z. B. so lange im Tragetuch bis sie Hunger bekommt und ich sie raus holen muß oder trage sie stundenlang durch die Gegend. So müssen wir uns dann anhören, daß wir sie schon zu sehr verwöhnt haben, aber was sollen wir denn machen wenn sie sich anders nicht beruhigen lässt und sie so sehr schreit, daß wir Angst haben sie erstickt? Es ist unser erstes Kind und wir haben echt Angst alles falsch zu machen. Geht/Ging es irgendjemandem hier ähnlich und kann mir sagen wie er die Situation gemeistert hat?! Beim Kinderarzt waren wir auch schon und der meinte soweit er das beurleilen kann wäre alles ok. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit würde sie nicht so gut zunehmen... Einige Bekannte haben uns geraten mal mit ihr zum Ostheopathen zu gehen. Könnte das eine Lösung sein, oder eher nicht?! Wir fangen langsam echt an an uns zu Zweifeln... Viele Grüsse Tina
Liebe tina, Joshi hat es wunderschön beschrieben! Hätte ich nicht besser machen können. Und Sie hat Recht (die anderen auch): tragen Sie Ihr KInd und geben Sie Ihm zu essen. Mehr will und braucht Ihr KInd nicht! Ein Besuch beim Ostheopathen kann allerdings trotzdem nicht schaden. Alle anderen "Spielereien" wie Autofahren etc. sollten Sie zu Ihrer Nervenschonung unterlassen! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Du, ein Osteopath ist sicherlich eine gute Idee. Der kann schauen, ob alles okay ist. Zudem haben manche Kliniken sogenannte Schreiambulanzen, da können eben Eltern mit Kindern hin, die dauernd schreien. Diese Ambulanzen sollen wohl recht hilfreich sein. Ebenfalls ist es bekannt, dass Kinder nicht unbedingt aufgrund der Nahrung schreien, sondern weil D-Flouretten Blähungen erzeugen. Da man im ersten halben Lebensjahr diese nicht unbedingt verabreichen muss, lasst sie doch einfach mal weg und schaut, was passiert. Ein Versuch ist es wert. Nur nach einem halben Jahr sollte man sie geben und dann ist das Alter der Kolliken meist auch überwunden. Vile Erfolg und liebe Grüsse, Meike
Mitglied inaktiv
Hallo, Ich kann dir nicht in allen deinen Fragen weiterhelfen, möchte dich aber bestärken zum Osteopaten zu gehen. Auf Anraten einer naturheilkundlichen Bekannten habe ich auch für meine kleine Tochter (4 Wochen) einen Termin geben lassen, leider erst Mitte Oktober, weil die zwei hier bei mir echt gefragt sind. Meine Kleine schreit nicht so viel wie deine, aber sie verlangt nach unglaublich viel Körperkontakt und Brust. Also alles nur von mir, Bei meinem Freund, ihrem Papa, bleibt sie keine 10min, sie liegt auch nicht mal ganz kurz allein im Körbchen, dann weint sie. Glücklich und zufrieden ist sie nur an und auf mir. Selbst im Tragetuch verlangt sie als erstes die Brust. Jedenfalls die Bekannte meinte, wenn Kinder bei der Geburt Stress erleiden, oft eine Stauchung der Wirbelsäule, die man nich als Eltern erkennt, brauchen die Kleinen nahezu 100% Körperkontakt. Der Osteopath findet diese Störung, falls die vorhanden ist. Allein deswegen will ich dort hin, um etwas auszu schließen. Normalerweise zahlt man den selber. Laut Osteopathen-Verband 75€ pro Stunde (www.osteopathie.de). Aber in der Praxis, die ich angerufen hab, sagte man mir, das es unterschiedliche Preise gibt. Die bei mir wollen 22,50€ für ne halbe Stunde. Finde ich total okay, wenn ich meiner Maus damit helfen kann. Die Praxis ist übrigens bei mir ne Physiotherapie, die ich über die www-Seite der Osteopathen gefunden habe. Da gibt es eine Liste. Ich bin der Ansicht, mit dem Osteopathen kann man nix falsch machen. Falls sich das Verhalten deiner Tochter danach nicht ändert, weißt du wenigstens, dass sie körperlich okay ist. Liebe Grüße Sie SUSE
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hoffe ich kann Dich etwas beruhigen, denn mein Sohn (jetzt 2) war genauso!!! ABER: ich hab mir ehrlich gesagt dabei keine allzu grossen Gedanken gemacht (im Nachhinein denk ich das zumindest *g*) Ich hab ihn halt wenn moeglich im Tragetuch durch die GEgend geschleppt und mich dran gewoehnt. Es hat sich mit der Zeit rausgestellt, dass mein Kind einfach sehr neugierig war und alles mitbekommen wollte. Und halt den Koerperkontakt brauchte, was ja auch bei so einem kleinen Baby VOELLIG NORMAL ist. Frueher haben die Frauen ihre Kinder ja auch staendig rumgetragen, um ihre taeglichen Sachen zu erledigen. Man gewoehnt sich schnell dran so ein Tuch umzuhaben, den Kleinen gefaellts (und verwoehnen finde ich kann man so ein kleines Kind noch nicht!) und man hat vergleichsweise Ruhe. Bei uns hat sich das uebrigens ganz von allein gegeben, als der Kleine selbstaendiger und groesser wurde, obwohl mir auch einige sagten, er sei verwoehnt und wuerde sich nie allein becshaeftigen koennen wenn er aelter wird. Nix da, als er sitzen konnte war er schon gluecklicher, dann krabbeln, noch besser und mit 10 Monaten konnte er laufen (alles Neugierde, ganz sicher ;-) ) und seit dem alles bestens und er ist sehr selbstaendig. Gib deinem Kind und Dir einfach Zeit und lass Dich nicht verunsichern, hoer auf deine Instinkte und trag es halt, wenn es dann besser ist! Es ist ja nicht auf immer und ewig. Liebe Gruesse und alles Gute fuer die stressige Zeit! Alexandra
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann Euch zu gut nachfühlen. Mein Sohn war ganz genauso.. vielleicht noch etwas heftiger. An Schlafen war nicht zu denken, er wollte mind. (!) alle 2 Stunden an die Brust und wenn er nicht getrunken hat, hat er geschrieen, wie am Spieß... teilweise bis er blau wurde oder kurz die Luft wegblieb. Das ging fast das ganze erste Jahr so. Alle meinten, ich wäre unfähig, mit ihm umzugehen... Die Ärzte taten ihn als Schreibaby ab. Ich hab einfach nach Lösungen gesucht, ihn zeitweise ruhig zu bekommen (organisch war alles ok!).. wir haben ihm im Wohnzimmer einen Holzbalken eingezogen an dem eine Art Schaukel gebaut und daran die feste Tragetasche vom Kiwa gehangen. Wenn ich ihn da regelrecht hin und her "geschossen" nicht geschaukelt, habe, dann wurde er ruhig und hat auch mal eine Weile geschlafen. Oder beim schnellen kurvenreichen Autofahren oder holprigen Wegen mit dem Kinderwagen... einfaches Spazieren gehen war nicht drin... Ich bin damals echt am Rande meiner Kräfte gewesen, zumal mich keiner unterstützt hat und hätte nicht gedacht, daß das jemals besser wird. Aber wie sich heute herausgestellt hat, war genau das, was ich gemacht habe, richtig. Mein Sohn ist heut 7 Jahre und hat Wahrnehmungsstörungen diagnostiziert bekommen (nach langem Kampf!)... und siehe da, die Therapeuten meinten, daß er diese Bewegungen unbedingt gebraucht hat, ohne diese hätte er sogar schwerwiegende motorische Störungen behalten können. Und so ist er heute ein doch relativ normales Kind, dem man eigentlich nix anmerkt. Ok, wir sind sicher ein krasses Beispiel. Aber ich will Dir damit nur sagen: Verlaß Dich auf DEIN Gefühl, tu was Du für gut hälst für Dein Kind bzw. es von Dir fordert... und es wird bestimmt das richtige sein! LG und ganz viel Kraft, DaniB.
Mitglied inaktiv
Liebe Tina, es gibt solche Babys, meiner war auch so einer. Ich habe mir das Buch „Das 24-Stunden-Baby" von Dr. William Sears zugelegt - hier stehen so manche hilfreiche Erklärungen und auch Tips. Zusammenfassend kann man sagen: das Einzige was hilft sind TRAGEN und/oder STILLEN und das rund um die Uhr und es ist das Beste was Du für Dein Baby tun kannst. Keine Bange, Du verwöhnst Dein Baby damit nicht, Du erfüllst nur seine existentiellen Bedürfnisse. (Ich habe mal den schlauen Satz gelesen ..."und glauben Sie nicht, daß Sie ihrem Baby damit irgendeine besondere Gunst erweisen. Getragen und Gestillt zu werden ist für ihn lediglich der Normalzustand." Nachdem ich das begriffen hatte wurde mein Leben einfacher. (Auch wenn das Tragen selbst natürlich anstrengend war) Unser Sohn wurde die ersten 3 Monate seines Leben quasi nicht mehr abgelegt, sondern er schlief und wachte nur in meinen Armen - und wenn ich zu müde wurde, übernahmen ihn andere hilfreiche Hände. Ein Freundin hat das mal folgendermaßen genannt - "Euer Sohn schläft nur auf Körpern, grins). Nachdem er jedenfalls begriffen hatte, dass er sich felsenfest darauf verlassen kann wurde er fast schlagartig zufrieden. Heute mit 11 Monaten ist er ein heiteres, gelassenes Baby, dass sich sicher sein kann, dass wir alles versuchen, seine Bedürfnisse zu erfüllen und damit in sich selbst ruht. Ich kann Euch nur wünschen, dass Ihr Euren Weg findet, LG Joshi
Mitglied inaktiv
...und es war bestimmt manchmal auch lustig anzusehen - wenn man mich mit meinem Sohn im Arm z. B. in unseren recht langen Flur auf-und-ab-und-auf-und-ab... hat gehen sehen, schmunzel. Da er aus welchen Gründen auch immer kein Tragetuch akzeptierte, habe ich ihn meist über der Schulter hängend getragen. Das stärkte dann gleichzeitig meine Armmuskeln (er war immer ein sehr schwergewichtiges Baby, von Anfang an auf der 97er Perzentile) und die Beinmuskeln vom Gehen. Ich grinste dann immer nur, und sagte: "Ich stelle nur mal eben seinen Normalzustand wieder her". ...und jetzt stell Dir folgende Situation vor: wir hatten Freunde zum Abendessen eingeladen. Das Essen wurde mir gabelweise "hochgereicht", weil ich mit unserem Sohn auf der Schulter vorm Esstisch auf-und-ab ging. Zum Glück waren es liebe Freunde mit großem Verständnis, die danach selbst eine "Schicht" übernommen haben. Ansonsten haben mein Mann und ich in dieser Zeit eben immer nacheinander gegessen - manchmal habe ich erst zum Essen/Duschen Zeit gefunden, nachdem er nach Hause gekommen war. (War halt den ganzen Tag "auf Wanderschaft") Jetzt im Nachhinein kann ich darüber schmunzeln, in der konkreten Situation war es natürlich mega-anstrengend. Aber es hat sich sooooo gelohnt. Wir haben so einen tollen, zufriedenen Sohn, alles andere als verwöhnt, einfach sagenhaft. Das nächste Baby ist übrigens seit kurzem unterwegs, mal schauen ob es wieder ein 24-Stunden-Baby wird. Wenn ja, auch nicht wirklich schlimm, wir wissen ja jetzt von Anfang an was zu tun ist.... Nochmals ganz liebe Grüße, Joshi
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für euren "Beistand". Tut echt gut zu hören, daß es vielen anderen ähnlich geht. Einen Termin beim Osteopathen habe ich auch schon gemcht. Schaden kann es wirklich nichts und vielleicht hilft´s ja sogar... Ansonsten werden wir unseren kleinen Schatz eben weiter durch die Gegend tragen. Ihr habt das alle ja auch überstanden, also werden wir es auch schaffen. Wenn die Kleine dann zufriedener ist lohnt es sich auf alle Fälle. Viele Grüsse Tina
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