Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Weiß nicht mehr weiter

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Weiß nicht mehr weiter

xXAbendsternXx

Hallo zusammen, ich bin grad zurzeit ziemlich fertig mit den Nerven. Mein Mann sieht nur noch negative Dinge im Stillen. Unsere Maus ist nun 18 Monate und ich stille sie zum einschlafen mittags wie abends und in der Nacht möchte sie ständig an die Brust, bestimmt jede 10 Minuten, was sie natürlich auch bekommt. Dadurch können wir alle 3 kaum noch schlafen, aber mein Mann sagt ständig zu mir, dass ich endlich abstillen soll, da wir nicht mehr schlafen können. Sie schläft mit bei uns im Ehebett und Schnuller oder Flasche/Wasser nimmt sie nicht. Man kann sie nur noch mit Brust beruhigen, anders klappt leider nicht und sie schläft auch nicht ohne Brust ein. Jetzt sitze ich hier, unser Kind quietschlebendig, froh und munter. Mein Mann an der PlayStation mit Kopfhörern und ich total müde und fertig und bespaße unser Kind. Hatte mein Mann auch gefragt, ob er eine Stunde auf unsere Maus aufpassen könnte, damit ich mich mal hinlegen könnte, Kleine möchte nicht schlafen und er meint nur, dass er selber kaum geschlafen hat und ich ihr keine Brust mehr geben soll aber in der Nacht richtig laut wird, wenn die Kleine weint, weil ich ihr die Brust verweigere und letztendlich doch die Brust gebe, damit alle 3 glücklich sind. Wenn ich mit ihr einfach so im Ehebett liege, tobt sie rum, steht auf und räumt die Schränke leer, auch wenn sie müde ist und da klappt nur noch stillen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Sie hat noch nie durchgeschlafen und das nächtliche Dauerstillen geht schon seit Wochen so :(


Martina Höfel

Martina Höfel

Liebe Abendstern, es gilt meine Antwort vom 25.10.17. Stillen ist etwas Wunderbares, wenn beide Seiten gut damit klar kommen. Wenn es für eine oder beide Seiten aber nicht mehr hilfreich ist (z.B., weil das Kind die Mutter als Schnuller benutzt), dann kann man an Abstillen denken. Stillen Sie tagsüber nicht mehr zum Einschlafen, sondern nur noch um den Durst zu stillen oder das Kind zu beruhigen. Sprich: verkürzen Sie die Stillmahlzeiten. Dann nach und nach ganz weglassen. Wenn Sie tagsüber nicht mehr stillen, dann nachts genauso vorgehen. Ja, das wird ein paar Tage richtig stressig, aber das ist es jetzt auch. Das Problem mit Ihrem Mann ist dann die nächste Baustelle. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

Lass dich mal drücken! Dein Mann hat bestimmt seine Qualitäten, aber solche Aussagen machen, dich hängen lassen und Playstation spielen ... das ist ja mal echt doof, auch wenn er müde ist. Könnt ihr vielleicht euren Mann ausquartieren, damit er nen paar Nächte Schlaf bekommt und dich dann mehr unterstützen kann? Ich wüsst jetzt zwar auch nicht, wie man die Situation lösen kann, aber definitiv kannst du das nicht alleine mit nem motzenden Mann auf der anderen Seite des Bettes. Ich kann schon verstehen, dass man (und frau) gereizt sind, aber das macht es sicher nicht besser. Du kannst ja mit der Kleinen mal raus gehen, damit er ne halbe Stunde schlafen kann, dann macht er was mit der Kleinen und du hast deine Ruhe. Wenn ihr so unentspannt seid, wird das nachts ja auch nicht besser. Also bevor man da ans Abstillen oder sonstwas denkt, dann lieber erstmal Spannung reduzieren. Alles Gute und halt die Ohren steif!


Myfairlady11

Ich verstehe dich voll und ganz den ich habe dir ja bereits vor 1 1/2 Wochen geschrieben das es bei uns ganz genauso war und das leider auch nur das abstillen geholfen hat (ich liebe das stillen und würde es am liebsten Jahre lang machen also nicht falsch verstehen). Nach dem abstillen haben wir endlich alle zur Ruhe gefunden. Vor allem mein kleiner Sohn. Denn auch ihn hat das nächtliche aufwachen zu schaffen gemacht (bis zu zehn mal die Nacht) und man merkte hinterher richtig wie es ihm gut tat endlich schlafen zu können. Auch Frau Hövel hat dir geschrieben das das stillen nur so lange das beste ist wie es alle Seiten zufrieden stellt. Kommt eine oder beide Seiten an ihre Grenzen muss man etwas ändern. Klar bedeutet das ein paar sehr nervige Nächte aber danach wird es nach und nach besser. Jedenfalls war es bei uns so obwohl ich es nie glauben wollte. Das dein Mann dich nicht unterstützt tut mir echt leid aber leider sind Männer nicht so robust wie wie Frauen. Wir können da mehr aushalten. Überleg es dir deshalb bitte nochmal wie du weiter vorgehst. Denn so kann es ja wirlich für euch nicht weiter gehen. Ich hatte damals ein schlechtes Gewissen beim abstillen welches aber spätestens ganz weg war als ich sah wie mein Engel endlich zur Ruhe kam. Seid dem schläft er öfter mal durch oder wacht nur kurz auf. Ich hingegen bin weiterhin wach denn wenige Monate später kam unser zweiter Sonnenschein Alles liebe eich


Ninu

Ich hatte Dir, glaube ich (sorry, falls ich Dich verwechsele!), schon Mal in einem der anderen 17 Foren, wo Du Dein Problem geschildert hast, geraten, Abstillen nach Dr. Gordon zu googeln. Das war bei uns die Lösung und vor allem auch dem Kind ging es besser, das war ja vorher auch jede Stunde wach in der Nacht...


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