Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Plazenta Praevia und verkürzter Gebärmutterhals

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Frage: Plazenta Praevia und verkürzter Gebärmutterhals

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Hallo, ich hatte am WE starke Blutungen und bin deshalb ins Krankenhaus. Dort hat man einen verkürzten Gebärmutterhals (3,6 cm) und eine Plazenta Praevia festgestellt. Nun meine Fragen: Was kann der verkürzte Gebärmutterhals für Folgen haben ? Sind 3,6 cm überhaupt so viel zu wenig ? Muß das öfter wie normal kontrolliert werden ? Und wie ist das mit der Plazente Praevia.In wie vielen Fällen zieht sich die Plazente sich noch nach oben (bin in der 19.SSW).Wie häufig muß letztendlich doch ein Kaiserschnitt gemacht werden ? Habe auchetwas von Lungenreifungs Spritzen vorher gehört ?? Kann mein Baby dadurch unterversorgt werden oder besteht eine höhere Gefahr einer Plazenta Ablösung ? Vielen Dank für Ihre Antworten !!!!!!! Gruß, Nicole


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Nicole, wenn sich die Placenta in der Nähe des Muttermundes eingenistet hat, dann bleibt sie auch an der Stelle. Aber durch das Größenwachstum des Uterus hat man das Gefühl, sie "rutscht" hoch. Hat sich die Placenta genau über dem Muttermund eingenistet, dann bleibt sie dort auch. Dann ist die einzige Möglichkeit der Entbindung ein Kaiserschnitt. In diesem Fall löst sich bei Muttermundseröffnung (z.B. auch bei vorzeitigen Wehen) die Placenta vorzeitig und es kommt zu Blutungen. Diese Blutungen sind bedrohlich fürs Kind, da ihm seine Versorgung entzogen wird. Eine Frau mit einer Pl. praevia wird man immer frühzeitig in eine Klinik einweisen, damit man im Falle eines Falles schnell handeln kann. Deshalb bekommt die Frau auch Spritzen für die Lungenreife des Kindes. Damit, im Notfall, die Lunge des Kindes sozusagen "frühreif" sind. Schäaden machen sie keine. Liebe Grüße Martina Höfel


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