Liebe Frau Höfel, ich hoffe es geht Ihnen gut und Sie können mir meine Sorgen etwas nehmen. Ich bin zunehmend verängstigt über die vielen Aussagen, die ich bezüglich der Kindsbewegungen bekommen habe. Vom einen Arzt heißt es "Wenn länger als 8 Stunden nichts gespürt wird, dann bitte vorbeikommen." Von einer anderen Ärztin heißt es "Wenn man das Kind einmal innerhalb von 24 Stunden spürt, ist alles okay." Und ein Dritter sagt "Bei abnehmenden Kindsbewegungen, bitte direkt vorbeikommen." Was ist denn mit abnehmenden Kindsbewegungen gemeint? Gibt es hier Richtwerte? Mein Baby ist grundsätzlich aktiv, sodass ich es regelmäßig spüren kann. Wenn ich allerdings andere Frauen höre, dass das Baby bei ihnen jede Stunde wild strampelt, denke ich mir widerrum, dass bei mir kaum Bewegung da ist. Ich habe jede Woche mal 1-2 Tage an denen die Bewegungen gefühlt weniger und damit nach meinem Gefühl "abnehmend" sind. Da kommen nur vereinzelte Stupser - wenn überhaupt. Sollte ich dann jedes Mal direkt zum Arzt gehen und das checken lassen? Ich habe eine Vorderwandplazenta und eine geringere Fruchtwassermenge (AFI 8cm), deswegen bin ich sowieso schon sehr verunsichert, was das "Richtige" ist. Wenn man das Baby über viele Stunden überhaupt nicht spürt, kann es doch schon längst zu spät sein, oder? Ich will nicht den Fehler machen und zu spät zum Arzt gehen - gerade weil das Baby in einem überlebensfähigen Alter ist. Ich habe derzeit das Gefühl ich bin total machtlos und kann die ganze Zeit nur hoffen, dass das bei mir alles normal ist und die Schwangerschaft noch gut verlaufen wird. CTG, Doppler und generell die Frauenarzt-Termine waren in der Vergangenheit alle unauffällig. Aber das hat ja nicht zwangsläufig zu heißen, dass auch weiterhin alles gut sein wird. Vielleicht können Sie mir Ihre Erfahrungswerte mitteilen. Danke und ganz liebe Grüße
von DalBo am 21.02.2024, 17:01