Ekmi
Hallo liebe Evi, ich hatte letzte von den Problemen mit den Unterleibschmerzen wegen dem aufgehaltenen Wasserlassen berichtet. Die Schmerzen waren am Sonntag, nahmen dann abends doch so zu, dass wir es einmal im KH haben abklären lassen. Aber auch dort die Ärztin hat eine Reizung der Blase vermutet. Zudem hatte ich ja auch diesen Druck im Unterleib, der sich so ziemlich auf den ganzen Unterleib verteilte. Sie sagte, das könnten auch Wachstumsanzeichen sein. Kann Wachstum sich auch durch solche Schmerzen und Druck bemerkbar machen? Aktuell habe ich auch oft, meist auf der linken Seite, ein Druckgefühl. Nicht immer, aber zwischendurch. Können das auch schon Kindsbewegungen sein? Also dass die sich durch so ein Druckgefühl bemerkbar machen? Gestern Abend hatte ich auch den Eindruck, ein ganz leichtes Stoßen zu fühlen, wenn ich die Hände auf den Bauch gelegt habe, direkt über dem Schambein. Und vorher schon wie ein Platzen einer Blase. Nun war ich ja am Sonntag im KH wegen der Beschwerden, wo ein Ultraschall gemacht wurde, wo die Ärztin natürlich etwas länger geschallt hat, am Freitag hatte ich einen FA-Termin, auch mit Ultraschall. Gestern war meine Hebamme da und hat sich die Herztöne angehört, am Freitag habe ich einen Termin bei der Pränataldiagnostik, zu dem großen Ultraschall zur 20. SSW. Jetzt, wenn man googelt, steht natürlich, dass zu viel Ultraschall nicht gut ist...muss ich mir nun Sorgen um mein Baby machen? Kann es ihm wirklich schaden?? Ich bin dankbar über eine Rückmeldung! ☺️ Aktuell 19. SSW, ab morgen 20. SSW. HALBZEIT 😍 Lg Imke
Hallo liebe Ekmi, schön, dass du dich wieder meldest – und dass du die Beschwerden direkt hast abklären lassen. Das klingt doch soweit erstmal alles ganz gut 💛 Ja, Wachstumsphasen können sich in der Schwangerschaft durchaus durch Druck- oder Dehnungsgefühle bemerkbar machen. Deine Gebärmutter vergrößert sich, Bänder dehnen sich, und manchmal drückt das Baby selbst schon leicht gegen die Bauchdecke. Das Gewebe muss sich da immer wieder neu dran gewöhnen. Gerade ab der 20. Woche beschreiben viele Frauen diese Mischung aus Ziehen, Druck und ersten zarten Bewegungen. Das Platzen wie einer kleinen Blase oder sanftes „Anstupsen“ über dem Schambein passt sehr gut zu den allerersten Kindsbewegungen. Zu den vielen Ultraschalluntersuchungen: Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse sagen, dass medizinisch notwendiger Ultraschall in der Schwangerschaft als sicher gilt. Es gibt keine Hinweise darauf, dass ein paar zusätzliche Kontrollen, wie bei dir jetzt innerhalb kurzer Zeit, dem Baby schaden. Das, was in manchen Internetartikeln gemeint ist, bezieht sich oft auf lange, hochauflösende 3D-/4D-Sonografien oder auf wiederholte Dopplermessungen ohne medizinischen Grund – und auch hier ist das Risiko nicht klar belegt, sondern eher eine Vorsichtsmaßnahme. Gerade in Amerika gibt es zahlreiche Produkte für "den Ultraschall zu Hause" - da ist es dann wirklcih eine übertriebene Häufigkeit und hier möchte man einfach vorbeugend zur Vorsicht aufrufen. In Deutschland wurden dazu sogar kürzlich die Mutteschaftsrichtlinien angepasst. Wie gesagt, eher als vorbeugende Maßnahme und um einen groben Rahmen zu geben. In deinem Fall ist das noch überhaupt nicht kritisch - mach dir keine Sorgen. Bei dir waren alle Untersuchungen aus medizinischem Anlass und nicht „just for fun“. Das ist etwas völlig anderes. Du hast hier verantwortungsvoll gehandelt und für die Sicherheit deines Babys gesorgt. Und: Halbzeit – wie schön! Genieße die Zeit, in der die Kinds-Bewegungen jetzt sicherer und deutlicher werden. :) Meld dich gern, wenn du wieder Fragen hast. Lieben Gruß, Hebamme Evi Bodman
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