Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, die Geburt meines Sohnes liegt zwar schon fast 16 Monate zurück, aber ich habe vergessen die Frage meiner Hebamme bei ihrem letzten Besuch zu stellen. So langsam denke ich darüber nach, noch ein zweites Kind zu bekommen und deshalb beschäftigen mich folgende Fragen: 1. Die erste Geburt war eine geplante Hausgeburt, der Muttermund ging nach Blasensprung selbst nach 22 Stunden Wehen (alle 2 Min.) nur 2-4 cm auf. Es wurde dann in der Klinik nach Wehentropf und PDA doch ein Kaiserschnitt gemacht. Mich beschäftigt die Frage WARUM der Muttermund nicht weit genug aufging und WARUm ich so doll Wehen hatte obwohl der Muttermund nicht weit genug aufging. 2. Falls ich wieder schwanger werden sollte, möchte ich gerne nochmal eine Hausgeburt planen, ich denke meine Hebamme würde auch mitmachen, aber wenn es z.B. eine Muttermundschwäche gewesen wäre, könnte es beim nächsten Mal ja wieder so sein, oder? 3. Zudem hat die PDA bei mir auch gar nicht gewirkt, so dass eine Vollnarkose gemacht werden musste. Warum wirkt denn die PDA nicht? Es war alles in allem eine interessante Geburt, die ich aber so nicht noch mal haben möchte, deshalb würd ich mich gerne früh genug jetzt mal damit befassen, warum das alles so war. Ich muss dazusagen dass mein Sohn bei seiner Geburt 4010 g wog und 56 cm groß war. Ist das auch ausschlaggebend???? - Ich weiß, das war jetzt alles ein wenig viel und ich hoffe Sie blicken durch, mir wäre jedenfalls sehr geholfen, wenn ich wüsste WARUM das alles so war- Viele liebe Grüße lucamami
Liebe lucamami, viele Ihrer Fragen werden kaum konkret zu beantworten sein. Zu 1: Die Erklärung von annamei ist möglich. Zu 2: Eine Muttermundsschwäche äußert sich dadurch, dass der Muttermund in der SS schon aufgeht (manchmal ohne dass frau es merkt). Ja, es kann wieder so sein, dass der Muttermund nicht aufgeht, es kann aber auch sein, dass alles normal läuft! Zu 3: Eine gut sitzende PDA setzt voraus, dass der Spinalkanal saber getroffen wurde. In Eile oder bei/durch große(r) Verspannung funktioniert das nicht. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Kann Dir nur auf die Möglichkeit der Hausgeburt antworten: ich habe ebenfalls nach einem KS eine Hausgeburt geplant und die Hebamme sah keine Probleme....es geht also. LG und viel Erfolg, Meike
Mitglied inaktiv
Hi, also am Gewicht lag es sicher nicht, Babys die deutlich über 8 oder 9 Pfund wiegen sind ja keine Seltenheit (und gerade bei Hausgeburten recht häufig!). Viele HG-Hebammen nehmen auch Mütter mit vorausgegangenem KS an - dies ist unterschiedlich und muss man individuell mit der Hebi absprechen. WARUM der MuMu nur so langsam aufging, würde mich natürlich auch total beschäftigen! Vielleicht hatte es ja auch was mit dem Blasensprung zu tun - wenn die Blase springt, steht frau ja quasi sofort von allen Seiten (und sich selbst?) unter Druck und Stress, möglichst bald möglichst gute Wehen produzieren zu müssen, wegen Infektionsgefahr usw. Und Stress ist nunmal eigentlich keine günstige Voraussetzung für eine "lockere" Geburt... Das muss natürlich letzlich die Hebi (mit Dir zusammen) entscheiden, aber spricht denn was dagegen, wieder eine HG zu planen, und eben zu gucken wie es läuft?? Im miesesten Fall erwartet Dich halt das gleiche wie letztes Mal, MuMu geht nicht genug auf, und dann musst Du doch noch ins KH. Aber vielleicht läuft ja auch alles von Anfang an wie am Schnürchen?!? Ich würde da - auch zur Verarbeitung der letzten Geburt - noch mal ganz ausführlich mit der Hebi reden. LG; Anna
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