Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Beikost

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Beikost

Mitglied inaktiv

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Guten Tag und ein gesundes neues Jahr. Ich habe vorhin gerade gesucht welche Antworten sie zum Thema Beikosteinführung geschrieben haben und sie schreiben immer, dass das Kind bereit ist, wenn es (frei?) sitzen kann und der Zungenstoßlex weg ist. Jetzt habe ich ein kleines Problem. Meine Tochter ist am 15.09.05 geboren und verweigert so ziemlich bis auf 2 mal 5min am Tag die Brust. In der Nacht trinkt sie dann ca.2-3 mal 20 min. Sie ist immer mit am Familientisch,wenn wir essen und nimmt sich Brot vom Teller und will es in den Mund stecken. Ich nehme es ihr dann weg und sie schreit ohne Ende. Ist das nur Neugier oder will sie schon mitessen? Kann ich ihr vielleicht ein paar Löffel Obst geben oder nimmt sie dann die Brust garnicht mehr? Ich bin total verwirrt. LG und vielen Dank für ihre Antwort. Dana und Chiara


Martina Höfel

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Liebe dana, wenn Sie zum Thema Beikost im Forum gelesen haben, dann haben Sie sicher auch gelesen, dass das eine Kind früher und das andere Kind später bereit für Beikost ist. Wenn Ihre Tochter am Tisch "mitmachen" will, dann darf Sie das natürlich. Die Kartoffelstücke sind ein guter Anfang. Das heißt aber nicht, dass das Kind ab sofort das gesamte Beikost-Programm erdulden muß. Schauen Sie, ob der Zungenstoss weg ist. Das ist die eigentliche Voraussetzung. Ihr Kind nimmt kontinuierlich zu? Dann reichen Ihm anscheinend die Mahlzeiten. Ich nehme nicht an, dass Sie zwischendrin mit Tee auffüllen, denn das wären nur leere Kalorien. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo Dana, meien Tochter war 5 Monate und 1 Woche, als ich begann "hinzu zu füttern". Sie wurde 5 Monate voll gestillt und dann hatte sie sich bemerkbar gemacht, daß sie auch was festeres will. Ich habe dann mit Karotte begonnen. Erst nur 3 TL aufgewärmt und gefüttert. Das klappte erstaunlich gut. Sie hat auch problemlos weiter an der Brust getrunken. Danach habe ich dann die Menge von Tag zu Tag ein WENIG gesteigert... Ich habe dann (weil Karotte so stuhlfestigend ist) auf Pastinake umgeschwenkt... nach 3 Wochen habe ich dann eine weitere Gemüsesorte probiert usw. bis sie dann mit 6 1/2 Monaten eine normale Portion bekam. Jetzt ist sie Mittags Fleisch-Gemüse-Brei und Abends einen Reisflocken-Obst Brei. Zwischendurch wird sie dennoch gestillt. ... und sie kommt damit blendend zurecht! Du mußt Ihr ja nicht gleich Brot geben... wenn Du Obst gibst, dann achte darauf, daß es wenig Säure hat. Auch in den Gläschen ist oftmals heftig viel Zucker und Zusatzstoffe drin. Lies Dir also wirklich durch, was Du kaufst. Ich hatte es leicht. Dank eines großen Gartens mit vielen Williams-Christ-Birnen haben wir im Sommer eigene Ernte verarbeitet... da weiß man, was im Glas ist. Aber auch gekaufte Produkte sind sehr gut. Wie gesagt, sie unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller extrem (Zucker, Salz, Stärke etc.). Und noch was: Ayana konnte nicht frei sitzen (kann es heute erst so EINIGERMASSEN) und wollte festere Nahrung. Das muß man von Kind zu Kind individuell unterscheiden und DU kennst Dein Baby am Besten. Im Zweifelsfall kannst Du ja auch den Ki-Arzt befragen, was er davon hält. Aber fang wirklich LANGSAM an mit dem Zufüttern. Nicht zu viel auf einmal von der Menge her und von den Sorten her. Babys brauchen anfangs keine große Abwechslung! Ganz viel Erfolg dabei und viele Grüße Mira


Mitglied inaktiv

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Wenn Dein Kind nach Essen greift, es in den Mund steckt und auf`s Wegnehmen sauer reagiert ist doch bereit dafür. Vielleicht nicht gerade Brot: laß Dein Kind kleine gekochte Kartoffelstückchen grapschen und futtern. Schult die Feinmotorik und ist sehr allergenarm ;-)


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