Frage: Abends unruhig beim Stillen!

Hallo, hätte auch noch eine zweite Frage. Mein Sohn (18 Wochen ) trinkt tagsüber ca. 5 Minuten an jeder Seite. Abends wird er meist zwischen 17 und 18 Uhr gestillt. Um 19 Uhr mach ich ihn dann bettfertig und möchte ihn dann noch mal Stillen bevor er ins Bett geht, aber er macht dann ein Gezappel an der Brust, zieht ganz hektisch und geht dann immer wieder hin und weg, macht aber auch oft den Mund auf und will sofort wieder an die Brust, nach ein paar mal dreht er sich weg. Würde ihn schon noch mal gern vor dem Schlafen gehen richtig Stillen, aber länger auflassen kann ich ihn ja auch nicht, da er ja müde ist. Er hat bis vor 3 Wochen immer von 19:30 bis ca. 4 Uhr geschlafen, seit den 3 Wochen wacht er meist zwischen 1 oder zwei auf. Ich denke mir manchmal, wenn er noch mal schön trinken würde, könnte er auch wieder ein wenig länger schlafen. Haben sie einen Tipp für mich bzw. können sie sich vorstellen, aus welchem Grund er abends so unruhig trinkt, hat er vielleicht noch keinen Hunger???? Liebe Grüße Nicole

Mitglied inaktiv - 06.07.2009, 19:33



Antwort auf: Abends unruhig beim Stillen!

Liebe Nicole, stellen Sie sich vor: Sie kommen Samstag um 21 Uhr vom Abendessen - pappsatt! Damit Sie Sonntag biss 12 Uhr durchschlafen können, essen Sie um 22 Uhr nochmal 2 Scheiben Brot! Das funktioniert nicht! Erstens können Sie nichts essen, weil Sie völlig satt sind und zweitens haben Sie trotzdem um 9 Uhr morgens Hunger! Muttermilch ist außerdem extra leicht verdaulich, damit die Kinder nicht so ewig tief und fest schlafen. Schützt vor dem Plötzlichen Kindstod! Dass Ihr Kind nachts wieder öfter wach wird, ist demnach entwicklungsbedingt. Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Und es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter es immer verkaufen wollen! Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Außerdem paßt vom Alter ein Wachstumsschub. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 08.07.2009



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