Zur Tagesmutter und weinen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Zur Tagesmutter und weinen

Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist jetzt 19 Monate alt und seit 4 Wochen am Montag und Dienstag bei einer Tagesmutter mit drei weiteren Kindern in seinem Alter. Anfangs klappte es wunderbar. Er merkte nicht einmal, daß ich wegging, so neugierig war er. Seit zwei Wochen weint er aber immer, wenn ich ihn zu ihr bringe und letzten Dienstag weinte er schon als wir zur Türe herein kamen. Ich blieb eine halbe Stunde, dann hat ihn die Tagesmutter mit Musik abgelenkt und ich bin gegangen. Ich würde ihm natürlich lieber sagen, daß ich jetzt gehe, aber da fing er jedesmal an, sich an mich zu klammern und zu weinen. Wenn ich dann weg bin, scheint er noch einige Male zu weinen, sich aber immer wieder zu beruhigen und nach dem Mittagsschlaf soll es ganz gut laufen, sagt seine Tagesmutter.. Meinen Sie, daß ich mich darüber hinwegsetzten sollte und es einfach "durchziehen" soll, bis er sich daran gewöhnt? Manchmal denke ich, daß es vielleicht noch zu früh ist. Wir hatten keinen einfachen Start (Frühgeburt 32.W.) und ich habe mich natürlich viel um ihn gekümmert. Vielleicht haben Sie einen Tip, wie ich es uns einfacher machen kann. Soll ich trotz weinen gehen? (Bringe ich kaum fertig!) Vielen Dank im voraus Ingrid

Mitglied inaktiv - 15.06.2000, 13:54



Antwort auf: Zur Tagesmutter und weinen

Hallo Ingrid Sagen Sie Ihrem Sohn noch zu Hause, dass er gleich bei der Tagesmutter mit den anderen Kindern spielen kann, während Sie arbeiten gehen müssen. Betonen Sie, dass Sie ihn sofort abholen, wenn es Ihnen möglich ist und dass er dann mit Ihnen gemeinsam etwas Schönes unternehmen kann. Lassen Sie sich von ihm, bzw. von der Tagesmutter berichten, was tagsüber gespielt wurde und geschehen ist und "arbeiten" sie es zu Hause nach. Sprechen Sie nur positiv von dem Aufenthalt bei der Tagesmutter. Ihr Sohn wird sich sicherlich bald an diesen Tagesablauf, ohne anfangs weinen zu müssen, gewöhnen. Halten Sie durch und: bis bald?

von Christiane Schuster am 16.06.2000



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