Liebe Frau Schuster, unsere Zwillinge sind 2 3/4 Jahre alt und gehen seit Januar dreimal wöchentlich zu einer Tagesmutter. Nach der Eingewöhnungsphase für die wir uns zwei Wochen Zeit genommen haben, gab es auch zunächst keinerlei Probleme. Zwar haben sie manchmal morgens kurz gequengelt, aber sich noch im meinem Beisein beruhigt und den Spielsachen bzw. dem Kind der TM zugewandt. Seit Juni ist jedoch der morgentliche Abschied extrem schwierig geworden. Sie weinen und halten sich an mir bzw. ihrem Vater fest und lassen sich nicht trösten. Wenn wir die Wohnung verlassen, ist meistens schnell Ruhe und sie sind den ganzen Tag über auch zufrieden und ausgeglichen. Deshalb habe ich auch gedacht, dass ich diese Phase wieder gibt. Das ist jedoch nicht der Fall. Seit sie besser sprechen können, äußern sie jetzt auch schon morgens zu Hause, dass sie nicht zur TM gehen wollen. Weder bei der TM noch bei uns sind irgendwelche Veränderungen eingetreten. Ich bin natürlich schon verunsichert, ob dieser Situation. Vor allem seitdem ich mal gelesen habe, dass das an sich unauffällige Verhalten nach dem schmerzhaften Abschied auf einen Anpassungsdrang der Kinder zurückzuführen sein kann und nicht bedeuten muß, dass es ihnen gut geht. Wobei ich die Kinder natürlich diese Unsicherheit nicht spüren lasse. Ihre Ratschläge, den Kindern eine konkrete Aufgabe zu geben (ein Bild malen o.ä.) habe ich bereits befolgt, leider ohne Erfolg. Woran kann dieses Verhalten liegen und haben Sie einen Rat, wie ich diese Situation entschärfen kann? Gruss Gudrun
Mitglied inaktiv - 18.09.2002, 14:17