Liebe Frau Schuster, seit mein Sohn (gerade 2 Jahre alt geworden) ca 10 Monate alt ist, wurde er 2 mal die Woche für jeweils ca 6 Std. von meinen Schwiegereltern betreut. Das hat auch immer ganz gut geklappt, in letzter Zeit aber immer weniger, zB wurde er bei jedem Weinen vor dem Mittagsschlaf aus dem Bett genommen und hat dann nicht geschlafen (Kommentar: "Das halten wir nicht aus"), zu Hause schläft er problemlos. Auf Hauen und Treten von meinem Sohn wurde nicht reagiert ("du kannst aber schön strampeln"), es wird immer noch mit ihm in der Babysprache gesprochen und sich super übervorsichtig verhalten ("vorsicht, du fällst hin; achtung, das kannst du noch nicht"), ihm wird alles gebracht und hinterher getragen. Zu Hause mache ich das alles ganz anders, was dann natürlich auch zu Problemen geführt hat, da er ja immerhin zweimal die Woche bei Oma und Opa war. Naja, jedenfalls habe ich eine nette Tages-mutter gefunden, bei der er seit Anfang August nach vorherigen öfteren Be-suchen, wo ich auch dabei war, 3 mal die Woche jeweils 6 Std. ist. Die ist natürlich etwas "strenger" als Oma + Opa, da sie mehrere Kinder beauf-sichtigt. Nach Anfangsschwierigkeiten hat es dann richtig gut geklappt. Der Kleine war während der ganzen Tages-mutter-Anfangszeit nicht mehr bei Oma und Opa, weil ich ihn nicht verwirren wollte. Diese Woche war er doch einmal nachmittags dort, seitdem ist das Abschiednehmen bei der Tagesmutter der reine Horror ! Meinen Sie, dass das am Oma-Besuch liegt ? Wie soll ich mich verhalten, ihn doch wieder nur zur Oma geben (wovon ich aber glaube, dass das meinem Sohn auf die Dauer nicht gut tut) oder gar nicht mehr zur Oma ? Mich belastet das alles sehr, da ich sowieso ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich den Kleinen weggebe, was aber wegen meiner Ausbildung nicht anders geht. Ich freue mich auf Ihren Rat + entschuldigen Sie die Länge ! Gabi
Mitglied inaktiv - 30.08.2002, 10:21