Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wutausbrüche und verzweifeltes Weinen

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Frage: Wutausbrüche und verzweifeltes Weinen

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Liebe Frau Schuster, wir brauchen auchmal wieder Ihren Rat. Ich habe ein ähnliches Problem wie weiter unten das Posting von Sabine und Maurice. Unser Sohn ( 20 Monate ) macht sich und uns das Leben seit 2 Tagen regelrecht "zur Hölle". Der Tag ist äußerst anstrengend im Moment mit ihm. Es fängt bereits kurz nach dem Aufstehen an. Erst spielt er schön, plötzlich schmeißt er das Spielzeug in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit in die Ecke. Anschließend wirft er sich auf den Boden und weint bitterlich. Mit keinem Spielzeug spielt er länger als eine Minute. Es liegt nicht daran, daß er das Spielzeug noch nicht kennt. Im Gegenteil, es sind alles Dinge, mit denen er sonst gerne und länger gespielt hat. Heute hat er sein geliebtes Polizeiauto so geschmissen, daß es nicht mehr zu reparieren ist. Er fängt in seiner Verzweiflung auch wieder an mich zu hauen. Hatte er eigentlich schon seit Wochen komplett abgestellt. Dazu kommt , daß er auch nicht mehr essen will. Kein Mittagessen. Dafür will er lieber Gummibären. Als wir ihm erklärt haben, daß es Gummibären erst gebe, wenn er sein Mittagessen vorher essen würde, schmiß er sich wieder unter verzweifeltem Geweine auf den Boden. Er blieb den ganzen Nachmittag hartnäckig- wollte immer wieder "Bär", wir blieben es aber auch.Sie können sich sicherlich vorstellen, was bei uns den ganzen Nachmittag los war. Es war furchtbar. Heute das gleiche in grün. Kein Mittag, vom Butterbrot am Abend ißt er nur die Wurst oder den Käse runter, das Brot bleibt liegen. Ansonsten schmeißt er sich auch weiterhin wieder hin. Wie kann ich ihm denn bloß helfen??? Sein Zustand macht mich schon traurig, ich kenne ihn so gar nicht mehr. Ich bedanke mich schon jetzt fürs Zuhören und Ihre Rückantwort. Liebe Grüße.


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Hallo Heike Ihr Sohn scheint mit sich und seiner Welt zur Zeit unzufrieden zu sein. Steckt da vielleicht eine beginnende Erkältung dahinter, was auch für seine Appetit-Losigkeit spricht? Geben Sie ihm soviel Liebe und körperl. Zuwendung, wie er es zulässt, aber bleiben Sie trotzdem möglichst konsequent. Sicherlich hat er sich nach ein paar Tagen wieder gefangen. Achten Sie in dieser Zeit besonders darauf, dass er ausreichend trinkt. Wirft er sich (hilflos?) weinend auf den Boden, versuchen Sie ihn Verständnis-voll zu trösten. Evtl. sollten Sie einen Teil seines Spielzeugs vorerst wegräumen, damit ihm die Entscheidung leichter fällt. Machen Sie ihm konkrete Spielvorschläge und spielen Sie oft gemeinsam mit ihm. Zeigen Sie Verständnis und bleiben Sie so ruhig wie möglich. Bis bald?


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