Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Meine Tochter ist 4 Jahre und 8 Monate alt, seit fast 2 Jahren "so gut wie" trocken. D.H. seitdem trägt sie (auf eigenen Wunsch hin) keine Windeln mehr. Leider ist sie bis heute nicht wirklich trocken, einige Tropfen bis kleine Seen gehen immer in die Unterhose. An guten Tagen einmal täglich, an schlechten ziehe ich sie 4 mal um weil die Unterhose feucht ist und die Jeans riechen. Anfangs habe ich mich ja wirklich in Geduld geübt, aber langsam reicht es mir wirklich, ich will irgend etwas tun damit das endlich aufhört. Es macht mich irre, wie eine Bekloppte waschen zu müssen - und doch riecht man im Schlafzimmer (da steht der Wäschekorb) ständig Urin. Inzwischen ist sogar ihr Bruder (genau 2 Jahre jünger) völlig zuverlässig trocken. Selbstverständlich wurde sie ärztlich untersucht, nichts zu finden. Ich habe auch den Eindruck, dass sie einfach keine Lust hat auf's Klo zu gehen, sie denkt sich vermutlich, dass sie noch etwas aushalten kann - kann es dann aber doch nicht. Kann mal passieren, klar! Aber nicht mehrmals täglich über 2 Jahre hinweg! Zum Toilette zu gehen ist ihr schlicht und einfach lästig. Es hat auch überhaupt keinen Sinn, sie regelmäßig daran zu erinnern oder auf's Klo zu schicken. Sie sagt, sie muss nicht. Setzt man sie dennoch drauf kneift sie alles zusammen - 10 Minuten später ist die Hose nass. Ich habe es mit einem "Belohnungskalender" versucht: 3 Tage hintereinander trockene Hose - kleiner Wunsch erfüllt. Keine Verbesserung. ich habe es mit "Bestechung" versucht: Kleine Lieblingssüßigkeit am Abend, wenn die Hose noch trocken ist. NIX. Irgendwann habe ich es dann auch mit Strafe versucht: Hose nass - Stubenarrest (d.h. ich habe ihr gesagt, ich hätte keine Unterhosen mehr übrig weil alle nass waren, da musste sie dann eben den Tag zu Hause bleiben). Völlig egal. Ich habe sie selbst die Hosen waschen lassen. Findet sie sehr witzig, keine Verbesserung. Ich habe besonders hübsche Unterhöschen gekauft. Interessiert sie nicht! Sie verspricht das Blaue vom Himmel hinunter, sie würde jetzt besser aufpassen und rechtzeitig gehen ... warum klappt es nie?? Ich WEIß ja, dass sie es kann!! Eine Blasenschwäche kann es nicht sein, denn nachts hat sie nie einen Unfall - und auch in ihr heißgeliebtes Ballett-Trikot pinkelt sie NIEMALS ein! Da geht sie plötzlich rechtzeitig, weil sie weiß, dass die Pipiflecken aus dem Stoff nicht mehr raus gehen. Bei allem anderen ist ihr das scheinbar egal?! Ich wäre echt dankbar, wenn Sie (oder eine andere Mutter) noch einen Tipp für mich hätten, ich merke wirklich, wie ich jeden Tag gereizter auf dieses Thema reagiere :-( LG Jenny
Christiane Schuster
Hallo Jenny Da Sie ja schon wirklich alle denkbaren Möglichkeiten ausgeschöpft haben, kann ich Ihnen nur raten, sie in jedem Fall regelmäßig zum Klo zu bringen und dort den Wasserhahn als Anregung ein wenig laufen zu lassen. Der Drang wird dann hoffentlich so groß sein, dass sie einfach nicht mehr zusammenkneifen kann. Achten Sie bitte zusätzlich -was Sie aber sicherlich schon einhalten- auf einen möglichst geregelten, RUHIGEN Tagesablauf. Was sagt sie denn dazu, wenn Sie sie darüber informieren, dass sie bald keine Freundinnen mehr haben wird, weil sie ständig nach Pipi riecht?- Nachdenkliche Grüße und ein sorgenarmes Wochenende; bis bald?
Mitglied inaktiv
So richtig was raten kann ich Dir auch nicht. Die Tochter meiner Freundin ist fast 6 Jahre alt und nachts immernoch nicht trocken. Die verzweifelt auch. Kauf Deinem Kind doch diese Easy-up Pants und leg sie an einen Ort, wo Deine Kleine immer ran kann. Dann überlaß ihr das Auswechseln der Windeln, wann immer sie eine umhaben möchte. Und wenn sie ohne rumläuft und einpullert, laß sie darin rumlaufen. Das Zimmer kannst DU ja mit Malerfolie auslegen, damit nichts in den Teppich zieht. Wenn es sie dann stört, soll sie sich alleine um neue Anziehsachen kümmern. Vielleicht hilft diese komplette Überlassung, das sie irgendwann keine Lust mehr auf das Theater hat und sie wird "trocken". Der Andere Effekt ist, das Du der ganzen Sache keine Reaktion mehr entgegenbringst und sie dadurch auch keinerlei zusätzliche Aufmerksamkeit erhält. Gleichgültigkeit hilft doch auch bei anderen Konflikten. Kann man Mama damit nicht mehr auf die Palme bringen, wird es uninteressant. Vielleicht hilft das hier ja auch. Liebe Grüße aus Berlin von Corinna mit Jan Henning 8 Monate und Isabell 5,5 Jahre alt
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