Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

wieviel Schlaf ist nötig am Tag/in der Nacht

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: wieviel Schlaf ist nötig am Tag/in der Nacht

mama-nika

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hallo Frau Ubbens, ich habe gleich mehrere Fragen zum allseits beliebten Thema Schlafen: wir sind irgenwie total aus dem Rytmus geraten, was das Schlafen angeht. normalerweise war es mal so, dass unsere Kinder mittags nach dem Essen gewaschen und umgezogen wurden und sie dann Mittagsschlaf gemacht haben.Abends ähnlich: Essen, Sandmännchen, Zähneputzen, waschen, umziehen, Bett.das war dann abends so gegen 19.30Uhr. jetzt versuchen wir das abends zwar immernoch so, aber es wird trotzdem immer später, dass die beiden (fast 2 und fast 3Jahre) ins Bett gehen.Sei es aus dem Grund, dass kichernd vor der Zahnbürste weggerannt wird oder weil jemandem, trotz Abendessen, einfällt, dass er noch Hunger hat.Heute war es z.B. 20.30Uhr, als wir endlich im Bett waren. eingeschlafen ist der Kleine aber auch erst kurz vor 22Uhr. Mittagsschlaf hat der Große ganze 40min gemacht(14Uhr-14.40Uhr-also auch wesentlich später als das sonst Übliche 12.30Uhr) und der Kleine 1,5Std ca ab 14.45Uhr. aufgestanden sibd beide um 6.30Uhr wieviel Schlaf brauchen Kinder in ihrem Alter denn aber eigentlich?wielang sollte der Mittagsschlaf idealerweise sein, damit sie abends auch mal wieder etwas eher ins Bett gehen? sollte ich sie ggf aus dem Mittagsschlaf oder morgens wecken, damit sie abends eher müde werden?sie schlafen auch oftmals 3Std mittags.Freunde rieten mir, den Mittagsschlaf generell auf eine Stunde zu begrenzen.macht das Sinn?oder sind wir sogar schon über den müden Punkt hinaus abends? es ist schon ein bisschen anstrengend für mich und meinen Mann.klar, die Kinder gehen vor ALLEM und weder schreienlassen noch ähnliche Methoden kämen für uns in Frage, wir liegen mit unseren Kindern im Bett, kuscheln, singen und der Kleine wird noch gestillt. ich hatte auch schon überlegt den Großen mittags gar nicht mehr hinzulegen, wenn er keinen müden Eindruck macht.Braucht er mit seinen fast 3Jahren mittags noch Schlaf? wenn nicht, haben Sie evtl auch eine Idee, wie ich ihn beschäftigen kann, damit er den Kleinen nicht vom Schlafen abhält? es sind wirklich viele Fragen, aber ich hoffe Sie können mir auch dieses Mal helfen:-) viele liebe Grüße N.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe N., bei einer Aufstehzeit von 6.30 Uhr, können die Kinder spätestens um 13 Uhr schlafen gelegt werden, damit sie am Abend wieder gut müde sind. Die meisten Kinder mit fast 3 Jahren benötigen noch einen Mittagsschlaf. Legen Sie Ihren Sohn weiterhin regelmäßig mittags hin. Ist er nach 30 Minuten nicht eingeschlafen, nehmen Sie ihn gerne wieder hoch. So hat er zumindest eine Ruhepause gehabt, die er sicherlich noch gut gebrauchen kann. Schläft Ihr großer Sohn ein, dann wecken Sie ihn spätestens nach einer Stunde. Ihr jüngerer Sohn kann sicherlich noch 1,5 Stunden Mittagsschlaf gebrauchen. Insgesamt benötigt der Große etwa 12,5 Stunden und der Kleine etwa 13 Stunden Schlaf in 24 Stunden. Der Schlafbedarf ist aber bei jedem Kind unterschiedlich und die genannten Zeiten können nur Richtwerte darstellen. Während der Schlafenszeit des Kleinen kann der Große z.B. Bücher angucken oder eine Geschichten-CD hören. Viele Grüße Sylvia


mama-nika

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danke, das hilft mir schon ein bisschen weiter, aber wie bekomme ich die beiden abends nur eher ins Bett bzw zum Schlafen? im Bett wühlen sie viel, erzählen, strecken Arme und Beine in die Luft etc 22Uhr schlafen sie oft erst.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe mama-nika, wenn Ihre Jungs tagsüber ausgeglichen sind und es abends nicht daran liegen kann, dass die Beiden nach 14.30 Uhr noch geschlafen haben, dann benötigen sie augenscheinlich nicht so viel Schlaf. Benötigen sie den Schlaf, werden sie morgens später wach bzw. schlafen abends schneller ein. Versuchen Sie erst einmal den Mittagsschlaf zu kürzen und gucken sich das Einschlafverhalten der Jungs nach einer Woche an. Es braucht ein paar Tage, bis sich der Körper auf die neuen Zeiten eingestellt hat und dann auch abends im Bett wieder schneller zur Ruhe kommen kann. Viele Grüße Sylvia


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