Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Wie Kind nich mehr an Papa gewöhnen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Wie Kind nich mehr an Papa gewöhnen

Myfairlady11

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Liebe Frau Ubbens, Mein kleiner Sohn ist 17 Monate alt und ein sehr aufgeweckter kleiner junge. Er war ein high Need Baby, hat das erste Jahr mit anderen Menschen nicht so viel anfangen können (es war schnell alles zu viel ). Wir haben uns immer nach ihm gerichtet und es hat sich gelohnt. Er ist fröhlich, aufgeschlossen zu fast jedem, spielt gerne mit anderen und ist ein toller junge. Er läuft und klettert wie ein großer und Jazz schon früh einen großen Wortschatz. Er war von Anfang an ein Mama Kind,wird immer noch gestillt (möchte ich jedoch jetzt ändern) und hatte trotzdem immer ein inniges Verhältnis zum Papa (aber mehr zum Spielen, toben und für bestimmte Rituale ). Er ließ sich nachts noch nie von ihm beruhigem und erst einmal abends ins Bett bringen (mittags kein Problem). Meine Frage nun wie kann ich ihn auch nachts am Papa gewöhnen ohne ihn zu überfordern? Wir bekommen im Februar unser zweites Kind und ich habe Angst vor der Zeit im Krankenhaus (wenn es geht wähle ich eine ambulante Geburt aber das lässt sich ja nicht immmer beeinflussen). Ich habe Angst das er, wenn er sich bis dahin nachts nicht an Papa gewöhnt hat total traumatisiert ist wenn ich wieder komme und er seine Schwester dann ablehnt und mit der Veränderung nicht klar kommt. Über Tipps wie ich ihm dem Papa nachts ohne Zwang schmackhaft machen kann wäre ich somit sehr froh.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Myfairlady11, wenn Sie Ihren Sohn nicht mit womöglichen Weinen an die nächtliche Betreuung durch Papa gewöhnen möchten, dann müssen Sie es vor dem Krankenhausaufenthalt nicht tun. Ihr Sohn wird sich in entsprechenden Tagen/Nächten von Papa beruhigen lassen, da er weiß, dass Mama nicht zu Hause ist. Auch wenn er längere Zeit weint, wird er nicht traumatisiert daraus hervorgehen und aus dem Grund auch nicht seine Schwester ablehnen. Geben Sie Ihrem Sohn immer mal wieder die Gelegenheit, sich von Papa ins Bett bringen zu lassen. Sie sollten dabei außer Sicht sein, ggfls. für Ihren Sohn eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen das Haus verlassen. Papa und Sohn haben es i.d.R. leichter, wenn für´s Kind offensichtlich ist, dass Mama nicht greifbar ist. Viele Grüße Sylvia


Myfairlady11

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Liebe Frau Ubbens, Danke für Ihre netten Worte. Das mit dem Weg gehen habe ich auch schon versucht. Musste beide Male wieder kommen da er sich so eingeschrieen hat das nichts mehr ging. Ich hoffe einfach das beste.


Eskima

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Hallo. So ging es uns auch. Unser Sohn ist 3J 3M. So blöd es auch klingt, aber du hättest nicht zurück müssen. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Glaub mir, wir gingen durch die Hölle. Dann schreit er eben mal bei Papa. Er beruhigt sich irgendwann. Mama ist nicht da. Fertig. Es mag hart klingen, aber so klappt es. Nur so lange er weiß : ich schreie lang genug, dann kommt Mama sowieso, wird das nichts werden. Wie du das dann handhaben wirst, musst du für euch entscheiden. Ich wünsche dir alles Gute. Natürlich auch für die Geburt.


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