Andi86
Sehr geehrte Frau Ubbens, Mein Sohn ist mittlerweile 3 Jahre alt und geht seit kurzem in den Kindergarten. Vorher war er in einer Großtagespflege (2 Tagesmütter und bis zu 9 Kinder). Schon als er erst ca 1 Jahr alt war, war er anderen Kindern gegenüber sehr schüchtern/ängstlich. Wenn er auf dem Spielplatz rutschen wollte und sich ein anderes Kind hinter ihm angestellt hat (egal wie alt), dann hat er angefangen zu quengeln und ist zu mir gelaufen. Erst wenn kein Kind mehr an der Rutsche war, ist er auch gerutscht. Auch i der Tagespflege hat er lange gebraucht, um mit den anderen Kindern warm zu werden. Und auch jetzt ist es so, dass er gerade gegenüber anderen Kindern sehr schüchtern ist. Wenn ein Kind auf dem Spielplatz fragt, ob er mit ihm spielen möchte, sagt er grundsätzlich nein. An der Rutsche anstellen, ohne dabei die Nerven zu verlieren, wenn andere Kinder da sin, klappt mittlerweile. Wenn es ihm zu viel wird, dann geht er halt einen Schritt zur Seite, wartet bis alle gerutscht sind und rutscht dann selbst. Auch andere Kinder anzusprechen traut er sich oft nicht. Ab und zu kommt es vor, dass er quasi aus heiterem Himmel ein Kind anspricht. Mit älteren Kindern oder Erwachsenen hat er das Problem nicht. Nach anfänglicher Schüchternheit und Verstecken zwischen Mamas Beinen, fängt er relativ schnell an, die Erwachsenen zu zu texten. Ich finde es natürlich ein wenig schade, dass er jetzt auch im Kindergarten nicht mit den anderen Kindern spielt, obwohl diese wirklich lieb zu ihm sind. Daher versuche ich immer wieder, wenn sich die Situation ergibt, ihn anzuleiten, mit anderen Kindern Kontakt aufzunehmen. Möchte er beispielsweise am Klettergerüst über eine Hängebrücke, auf der gerade andere Kinder den Weg versperren, dann sage ich ihm, er soll doch die anderen bitten, ihn durch zu lassen. Das macht er auch immer und es klappt ja dann auch. Kann ich noch etwas tun, um ihn darin zu unterstützen? Sonst ist er ein sehr fittes Kind. Er beobachtet viel und ausgiebig, bewegt sich gern draußen, fährt Fahrrad etc. Er kann auch schon zählen, und kennt die meisten Buchstaben. Insgesamt habe ich den Eindruck dass er eine sehr schnelle Auffassungsgabe hat. Nur seine Extreme Schüchternheit macht mir ein wenig Sorgen. Danke für ihre Antwort Grüße
Liebe Andi86, Ihr Sohn ist erst drei Jahre alt. Er ist zufrieden damit, andere Kinder zu beobachten und für sich zu spielen. Das gemeinsame Spiel mit anderen Kindern wird noch kommen. Da müssen Sie nicht intervenieren. Gleichaltrige Kinder sind unberechenbar für ihn. Er kann ihre Reaktionen nicht einschätzen und bleibt zurückhaltend. Mit zunehmendem Alter wird er offener gegenüber gleichaltrigen Kindern werden. Unterstützen Sie Ihren Sohn gerne weiterhin, wie Sie es bisher machen. Mehr brauchen Sie nicht zu tun. Der Rest kommt von allein. Viele Grüße Sylvia
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