Liebe Frau Ubbens, Meine Tochter ist fünf Jahre alt. Sie ist sehr sensibel und vom Typ her eher schüchtern und ängstlich, kann aber trotzdem in vertrauter Umgebung auch ein ganz normales "wildes" Kind sein. Momentan habe ich etwas Schwierigkeiten mit einem Verhalten von ihr richtig umzugehen. Und zwar kommt es in letzter Zeit immer wieder vor, wenn sie sehr sehr müde ist vom Tag, dass sie ausgehend von einem kleinen Ereignis in eine Drama-dauerschleife fällt aus der sie nicht mehr alleine rauskommt. Sie zählt dann alles heftig schluchzend auf was sie traurig macht, ausgehend von dem kleinen Ereignis und endet meistens bei "Mama ich will nicht dass du irgendwann stirbst" (keine Trauerfälle in der Familie, ich bin kerngesund). Das kann sich dann über den ganzen Abend ziehen. Wir erziehen sie eigentlich nach Attachment parenting und positive parenting aber mit dem gelieferten Hilfsmittel des spiegelns, annehmen und zu lassen der Gefühle komm ich nicht weiter. Das verlängert irgendwie diesen Drama Zustand eher. Wie bekomme ich sie denn abgelenkt ohne ihr zu suggerieren das ihr Verhalten mich nervt, oder es nicht ok ist traurig zu sein? Mich macht so ein Weltschmerz-Anfall nach den ersten zehn Minuten jetzt eher sauer, hab noch zwei kleinere Kinder und die sind diesem Dauergeheule dann ja auch permanent ausgesetzt...
von Eliana81 am 23.10.2018, 09:08