Zwockl
Sehr geehrte Frau Ubbens, mein Sohn ist 20 Monate alt und isst mit uns problemlos am Tisch mit. Tagsüber trinkt er aus einem normalen Becher und einen Schnuller hat er auch seit dem 12. Monat nicht mehr. Ich habe ihn bis kurz vor seinen 1. Geburtstag gestillt. Als er mich aber nachts nicht mehr schlafen ließ, weil er nur noch an meiner Brust geschlafen hat, habe ich ihn abgestillt. Innerhalb von 3 Nächten, die recht anstrengend waren hatten wir ihn soweit das er wieder gut schlief. Wir hatten ihm immer wenn er wach wurde die Wasserflasche angeboten. Da unser älterer Sohn (jetzt 4) sehr schlecht schläft, waren wir über den Erfolg extrem glücklich. Jetzt ist es so das der Kleine seit dem Abstillen immer eine Flasche zum Einschlafen braucht. Es ist zwar nur Wasser drinnen, es häuft sich aber das Aufwachen und sein Bedürfnis an der Flasche zu nuckeln extrem. Er trinkt 3-5 große Flaschen in der Nacht und lässt sich auch nicht mit einem Trinkbecher abspeisen. Als er noch einen Schnuller hatte, hat auch dieser nichts genützt es MUSSTE immer die Flasche sein. Daraufhin haben wir den Schnuller auch ohne Probleme verbannt. Jetzt wacht er ständig (in schlimmen Nächten alle 15-30 min) schreiend auf und schläft nur mit der Flasche wieder ein. Ich habe das Gefühl, dass er durch die Flasche zu viel Luft im Bauch hat und auch das viele Wasser Bauchschmerzen verursacht. Wir haben auch schon versucht die Flasche wegzulassen. Aber dann schlafen wir überhaupt nicht. Ich weiß einfach nicht, welche Alternative ich ihm anbieten kann. Ich möchte ihm natürlich jetzt nicht das nächste „Laster“ angewöhnen, das ich ihm dann in ein paar Monaten auch wieder abgewöhnen muss. Ich hoffe Sie haben einen Rat für mich und können mir irgendwie weiterhelfen. Viele Grüße Carolin
Liebe Carolin, lassen Sie beim Kinderarzt abklären, ob dem Bedürfnis nach der vielen Flüssigkeit gesundheitliche Gründe zugrunde liegen. Ist dem nicht der Fall, reduzieren Sie die Wassermenge in den Flaschen. Jede Woche ein wenig mehr. Ist es weiterhin so interessant, so oft nach der Flasche zu verlangen oder kann Ihr Sohn nun besser schlafen? Viele Grüße Sylvia
Zwockl
Hallo Frau Ubbens, vielen Dank für Ihre Antwort. Gesundheitlich ist alles in Ordnung das hatten wir schon abgeklärt, weil ich ein bisschen den Diabetes-Verdacht im Hintergrund hatte. Ich hatte mal gehört, dass Diabetes-Kinder sehr viel trinken. Und auch tagsüber trinkt er genug, so dass man ein „Nachholen“ an Flüssigkeit in der Nacht ausschließen kann. Und die Wassermenge in der Flasche reduzieren klappt leider nicht. Sobald die Flasche leer ist wird geschrieen was das Zeug hält. Egal ob die Flasche vorher ganz oder nur halb voll war. Dann muss neu aufgefüllt und ihm gereicht werden. Wie schnell die Flasche leer ist hängt ein wenig davon ab, wie schnell er einschläft und wie oft er in der Nacht aufwacht. Ich glaube vom Gefühl her muss eher eine Hau-Ruck-Lösung her. Ich dachte auf die Umgewöhnung zu einem Kuscheltier oder so. Weiß nur nicht genau wie ich es anstellen soll. Und ob es überhaupt funktioniert. Viele Grüße Carolin
Liebe Carolin, tatsächlich wird Ihnen dann nur helfen, die Wasserflasche komplett abzugewöhnen. Geht Ihr Sohn ins Bett, erklären Sie ihm, dass es in der Nacht (beim Schlafen) keine Flasche mehr gibt. Wird er in der Nacht wach, bieten Sie ihm statt der Flasche ein Kuscheltier an, das bestenfalls schon beim Schlafengehen mit im Bett liegt. Vermutlich wird Ihr Sohn nur ein paar Tage brauchen, um verstanden zu haben, dass es die nächtliche Flasche nicht mehr gibt und entsprechend nicht mehr danach verlangen. Bis dahin heißt es durchhalten, auch wenn der Protest laut und anhaltend ist. Viele Grüße Sylvia
Schniesenase
Habt Ihr versucht, eine Flasche zu verwenden, an der er etwas mehr arbeiten muss, um Wasser rauszubekommen? Kleinstes Saugloch nehmen. Vielleicht klappt das ja noch.
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