Banane
Hallo Frau Ubbens, Meine Tochter ist 18 Monate alt und zum Einschlafen braucht sie eine Hand, die sie halten, kneifen, quetschen oder kratzen kann. Zum Mittagsschlaf zu Hause und auch in der Krippe kommt sie mittlerweile ohne aus (das hat sich von selbst ergeben). Aber abends fordert sie das ohne Kompromiss ein. Ein Kuscheltier wird als Alternative nicht akzeptiert. Auch tagsüber, wenn sie sich nur beruhigen will, greift sie häufig meine Hand oder meinen Arm und lutscht zusätzlich am Daumen. Wenn ich ihr beim Einschlafen die Hand entziehe, folgt großes Geschrei und sie versucht aus dem Bett zu klettern (das Gitter ist schon abgebaut). Das hindert dann sowohl sie, als auch ihre große Schwester am Einschlafen bis irgendwann beide so wach sind, dass wir eine Stunde brauchen, bis endlich beide schlafen. Ich würde mich sehr über einen Rat freuen, wie wir ihr das Händchenhalten zum Einschlafen abgewöhnen können. Mit besten Grüßen und vielen Dank S
Liebe S, den Tipp mit dem Handschuh hätte ich Ihnen auch gegeben. Neben der Ersatzhand können Sie sich abends mit einer Beschäftigung neben das Bett setzen. Ihre Tochter darf sehen, dass Sie Ihre Hände für etwas anderes brauchen, beispielsweise einen Brief schreiben, ein Buch lesen, nähen o.ä.. Meist wird der "Entzug" des Körperkontakts dann einfacher akzeptiert. Viele Grüße Sylvia
Mamamaike
Hallo, eine Bekannte hat einen Latexhandschuh mit Sand gefüllt und den verknotet in einen weichen Wollhandschuh gesteckt. Das Kind hat das als Ersatz akzeptiert. Wenn das nicht hilft (oder Du das nicht möchtest), hilft nur Dranbleiben, Aushalten, konsequent sein und Ersatz anbieten. Dein Kind "verliert" eine liebgewonnene Sache, da "darf" es weinen. Viele Grüße
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