blablug
Sehr geehrte Frau Ubbens, mein Sohn wird demnächst drei und ist leider oft sehr wütend. Beispielsweise wenn er morgens nicht weiter spielen darf sondern in den Kindergarten gehen muss gibt's Geschrei, er hüpft rum, schmeißt sich aif den Boden und trampelt mit den Füßen. An sich ist es ok für uns, dass er wütend ist, aber die Art der Reaktion stört. Wir leben sehr hellhörig und haben schon oft Beschwerden wegen seines normalen Getrampels beim Laufen bekommen. In der Wohnung hüpfen oder Aufstampfen ist dementsprechend erst recht verboten. Leider bin ich oft nicht in der Lage ihn festzuhalten und sein Getrampel/Gehüpfe zu unterbinden weil er seine Wutanfälle oft hat, wenn ich gerade die kleine Schwester stille. Wie kann ich ihm denn andere Wutreaktionen angewöhnen? Ich habe ihm schon erklärt, dass wir die Wohnung verlieren können, wenn er hüpft, aber das ist ihm egal bzw. die Konsequenzen für ihn nicht verständlich. Vielen Dank und viele Grüße blablug
Liebe blablug, wird Ihr Sohn wütend und Sie haben die Möglichkeit, ihn in seiner Wut zu unterstützen, dann reichen Sie ihm ein Kissen auf das er hauen, treten, boxen und beißen kann. Zeigen Sie ihm, wie er es machen kann. Ihr Sohn wird, wenn überhaupt, eine längere Zeit brauchen, bis er die neue Form des Frustablassens nutzen kann. Bis dahin können Sie versuchen, ihn abzulenken. Während Sie Ihre Tochter stillen, lesen Sie Ihrem Sohn beispielsweise ein Buch vor. So kann er nah bei Ihnen sitzen, ist beschäftigt und hat vermutlich keinen Grund wütend zu werden. Das Ende der Spielzeit kündigen Sie ein paar Minuten vorher an. "Du hast noch Zeit, die Autos einzuparken, dann gehen wir zum Kindergarten." Viele Grüße Sylvia
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