Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, Ihre Tipps um das Selbstbewußtsein zu stärken haben wir bereits umgesetzt: sie geht in selbstgewählte Gruppen, darf alleine laufen usw. Das Selbstbewußtsein ist m.E. nicht das Problem sondern die Tatsache, dass im Kindergarten Autoritätspersonen "Anti-Aggressions-Programme" üben, die sie so ernst nimmt, dass sie unsere Hinweise (schubs ein Kind, wenn es Dir zu nahe kommt weg, wehr Dich, wenn es Dir weh tut) nicht annehmen kann. Sie ist in einem Zwiespalt, denn das dort Gelernte steht momentan im Gegensatz zu unserer Aussage. Für sie ist die Situation beängstigend, weil wir bisher immer (wenn auch manchmal zähneknirschend) die gleichen Ansichten wie der Kiga vertreten haben. Wie können wir ihr helfen? Sie kann sich doch nicht narbig kratzen und die Haare ausziehen lassen und immer versuchen, mit Sprache an die Kinder zu appelieren. Die Kindergärtnerin meinte, weggehen wäre eine gute Lösung - aber soll man den Kindern weglaufen lernen? Dieses Präventionsprogramm beeinflusst die Kinder (auch andere) m.E. zu sehr. Die Erzieherin macht das erst seit 2 Jahren und Gespräche darüber enden in Selbstbeweihräucherung, wie toll das doch ist. Unser Versuch, sensibler auf die Kinder einzugreifen ist also gescheitert. Haben Sie eine Idee, wie wir im Elternhaus uns gegen diese Erziehungseingriffe (die zu Lasten unserer kopfgesteuerten Tochter gehen) entgegenwirken können? Bisher im alten Kindergarten vor dem Umzug hatten wir keine Probleme mit Konflikten, Wehtun oder diesem Programm (wurde da nämlich strikt abgelehnt)? Vielen Dank für das Lesen des wirren Textes und vielleicht für einen guten Tipp Kleinkind-Mama
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchnede Ihre Erfahrung bezüglich des "Anti-Aggressions-Programms" zeigt (mir) mal wieder, dass nicht Alles, was neu ist, auch gut sein muß und dass Kinder nicht mit einem PROGRAMM in eine sichere Selbständigkeit geführt werden können, da sie Individualisten sind. Um aber nun konkret Ihrer Tochter zu helfen, informieren Sie sie darüber, dass die Erzieherin gerade etwas Neues gelernt hat, was sie jetzt natürlich auch ausprobieren möchte, dass Ihre Tochter aber möglichst auch weiterhin wie bisher handeln sollte, da sie ja schon gelernt hat, sich nur dann körperlich zur Wehr zu setzen, wenn es (in ihren Augen) nicht anders geht. Sie wird Damit erkennen können, dass Sie auf ihrer Seite stehen, was sie sicherlich stark macht gegenüber der anders lautenden Meinung/Vorstellung von der Erzieherin. Friedliches Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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