Maddy2011
Sehr geehrte Frau Schuster, eigentlich weiß ich gar nicht wie und wo ich anfangen soll.................. Mein Sohn ist 22 Monate alt und zur Zeit ist er so aggressiv und trotzig, ich bin total verzweifelt und traurig..... Ich versuche einfach mal, Ihnen ein wenig unsere momentane Situation zu erklären......................Mein Mann (wir haben uns gerade getrennt) ist in Afghanistan im Einsatz und unser Sohn dreht zur Zeit völlig durch.............. Er ist bei jeder Kleinigkeit total wütend, er haut mich und beißt und läßt sich überhaupt nicht beruhigen. Im Gegenteil, er wird nur noch wütender, wenn ich versuche sanft auf ihn einzureden. Ich habe nun schon alle "guten" Ratschläge befolgt und komme nicht weiter. Ich habe das Gefühl alles falsch zu machen. Wir machen wirklich sehr viel miteinander, ich habe mir extra Urlaub genommen, dass ich mit meinem Kind mehr Zeit verbringen kann und ich kann ihm im Moment nichts Recht machen. Liegt es vielleicht daran, dass sein Papa nicht da ist??? An dem er übrigens sehr hängt. Er weint wirklich bei jeder Kleinigkeit aber nicht so ein richiges Weinen....... Er wird sofort wütend, wenn ich nein sage oder er etwas nicht bekommt. Richtige Tobsuchtsanfälle bekommt er. Meine Mutter meint nun schon, dass sei nicht normal und nun mach ich mir Gedanken, dass wirklich was mit meinem Sohn ist. Er ist mal Engelchen und mal Teufelchen. Ich hab heut schon geweint, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße eine verzweifelte Mama
Christiane Schuster
Hallo Maddy2011 Es kann durchaus sein dass Ihr Sohn seinen Papa vermisst, der sich vermutlich vor Ihrer Trennung liebevoll und eingehend mit ihm beschäftigt hat. Zusätzlich kann es sein dass Ihr Sohn die Disharmonie zwischen Mama und Papa gespürt hat sodass ihm ein wenig seine sichere Orientierung genommen wurde. Eines ist aber sicher: Ihr Sohn ist mit der jetzigen Situation genauso unzufrieden wie Sie, aber hat noch nicht gelernt diese Unzufriedenheit angemessen mitzuteilen, sich auf geeignete Weise abzureagieren und: sich zu beherrschen. Bitte versuchen Sie einmal die Stärken Ihres Sohnes herauszufinden und entsprechend verschwenderisch mit einem Lob umzugehen. Freuen Sie sich darüber sich gegenseitig zu haben, zu beschützen und trösten zu können. Organisieren Sie für Ihren Sohn möglichst viele Kontakte zu ca. gleichaltrigen Kindern und für sich selbst Kontakte zu Gleichgesinnten in einer Spielgruppe, einer Selbsthilfegruppe o.Ä. Fragen Sie zusätzlich einmal beim behandelnden Kinderarzt nach um gemeinsam herauszufinden, ob evtl. vorübergehend gezielte, therapeutische Unterstützung angezeigt ist. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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