Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Warum weint er so extrem?

Frage: Warum weint er so extrem?

Franziska27

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Liebe Frau Ubbens, Unser Sohn ist 26 Monate und ein gut entwickeltes sprachlich sehr gewandtes Kind. Er versteht alles was man ihm sagt und erzählt sehr viel. Sorge bereitet mir, dass er in bestimmten Situationen so sehr brüllt, dass ich schon von den Nachbarn gefragt wurde, was wir denn mit unserem Sohn machen. Jeden Tag beim Zähneputzen schreit er so herzzerreißend ebenso beim Windelwechseln am Abend. Er strampelt brüllt läuft knallrot an und ist nicht zu beruhigen. Ich bleibe ganz ruhig, erkläre warum es wichtig ist die Zähne zu putzen oder Windel zu wechseln. Ich habe das Gefühl, dass er sich überhaupt nicht anders regulieren kann als mit diesem Brüllen. Auch bei der Kinderärztin brüllt er beim ausziehen wie am Spieß. Sie sagt es wäre Angst Weinen. Pure Panik. Genauso hört sich aber auch das Weinen hier an. Ich denke allerdings nicht dass ich ihm weh tue. Warum hat er diese Angst? Wie kann ich ihm helfen? Bzw ist das Verhalten normal? Bin über jeden Tipp dankbar. Viele Grüße Franzi


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Franziska, das Verhalten ist phasenweise ganz normal. Beim Zähneputzen streiken viele Kinder im Kleinkindalter. Und auch beim Windelwechseln ist Protest eine Weile bei vielen Kindern an der Tagesordnung. Am Abend geht es auf´s Schlafen zu und dieses führt dann beim Windelwechseln = Einläuten des Schlafrituals, zu Murren. Nur durch geduldiges, liebevolles und konsequentes Verhalten wird Ihr Sohn irgendwann das Weinen wieder aufgeben. Er wird verstanden haben, dass auch sein Weinen ihn nicht am Zähneputzen und Windelwechseln vorbeibringt. Das laute Weinen ist das Ventil Ihres Sohnes. Er bestimmt den Zeitpunkt, wann er dieses wieder aufgibt. Viele Grüße Sylvia


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