Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, wiedermal wende ich mich an Sie. Es geht um meine 2,5 Jahre alte Tochter. Sie will einfach nicht mehr auf mich hören. Wir haben seit fast 4 Monaten einen kleinen Sohn. So richtig eifersüchtig war Lisa (meine Tochter) eigentlich nicht. Hin und wieder war sie mal komisch,aber ich denke das ist normal. Vom Verhalten her, ist Marco (unser kleiner Sohn) ihr Ein und Alles aber seit ein paar Wochen ist sie einfach unaustehlich. Sie hört auf fast gar nichts mehr, was ich ihr sage. Sie ist oft bei ihrer Oma und dort sagt sie nach einer kurzer Weile, daß sie zu mir möchte und sie hätte mich soooo vermißt. Aber kaum ist sie wieder bei mir, fängt sie richtig an mich zu ärgern. Sie fängt an auf einmal richtig künstlich rumzumeckern, hört nicht, macht jeses Mal beim An- und Ausziehen ein Theater, sodaß das mir überhaupt keinen Spaß mehr macht. Dauernd rennt sie weg und hält ihre Anziehsachen krampfhaft fest, sodaß ich sie nicht ausziehen kann. Wenn sie irgendwas nicht machen soll oder wenn sich sie rufe, muß ich ihr das 10 mal und mehr sagen. Oft geht es ohne schimpfen nicht mehr. Sie tut mir so leid aber aufgrund dessen, daß der Kleine sehr oft meckert und man ihn praktisch nicht mal kurz alleine lassen kann, bin ich halt ziemlich oft mit ihm beschäftigt. Bei unserem kleinen ist das aber auch so, daß er 3 Wochen zu früh gekommen ist (Blasensprung wg. Infektion, Geburt wurde eingeleitet) und seit dem er da ist, braucht er eben sehr viel Zuwendung. Wie gehe ich mit meiner Tochter richtig um? Wie soll ich reagieren??? Ich möchte doch so gerne immer was mit ihr machen, aber da sie überhaupt nicht hören will, habe ich oft garkeine Lust etwas mit ihr zu machen. Bitte geben Sie mir einen guten Rat. Den kann ich jetzt ziemlich gut gebrauchen. Ich weiß sonst nicht mehr was ich machen soll. Ich will sie doch auch nicht vernachlässigen!!!! Ich danke Ihnen schon mal viele Male im Voraus.
Christiane Schuster
Hallo Biene Ob mit oder ohne kleinere Geschwister brauchen die 2-Jährigen ganz klare aber liebevolle Anweisungen um sich sicher orientieren zu können. Bei aller nervlichen Belastung, die zwei Kleinkinder mit sich bringen, rate ich Ihnen dringend zu konsequentem und dabei möglichst gelassenem Verhalten. Erklären Sie Ihrer Tochter z.B. ganz bestimmt, dass sie Ihre begründeten! Wünsche zu akzeptieren hat. Hält sie sich nicht daran, hat sie mit Folgen zu rechnen, über die Sie Lisa ebenfalls informieren: Wünschen Sie z.B. nicht, dass sie die Bücher aus dem Wohnzimmer-Regal räumt, weil Sie kaum Zeit haben, Alles wieder einzuräumen, sie es aber dennocht macht, kann sie leider nicht mehr ohne Aufsicht im Wohnzimmer spielen sondern muß konsequent im Kinderzimmer, bzw. in der Spielecke bleiben.- Neben diesem begründeten Setzen von Grenzen, die konsequent einzuhalten sind, sollten Sie Lisa so viel wie eben möglich loben und in ihr den Stolz wecken, wie "groß" sie doch schon ist. Lassen Sie sie so viel wie möglich selber machen. So kann sie auch versuchen sich allein die vorher ´rausgelegten Sachen anzuziehen, während Sie ihr gleichzeitig Ihre Hilfe anbieten, wenn sie allein nicht weiterkommt. Geben Sie ihr immer mal wieder das Gefühl Sie schon beraten zu können, wenn es um die Wahl der Kleidung, der Einkäufe oder des Nachtischs geht. Indem Sie sie möglichst viel loben und ihr zeigen, wie lieb Sie sie haben, auch wenn die Zeit knapp ist, geben Sie ihr das Maß an Zuwendung, was sie sonst versucht durch provozierendes Verhalten zu bekommen. Vielleicht kann sie als "Große" mit Ihnen ganz allein einen Mutter-Kind-Kurs oder eine Sportgruppe besuchen, während Sie Marco einer Bekannten oder einem Babysitter überlassen? Es wird ganz bestimmt Lisas Freude wecken, einmal ihre Mama für sich ganz allein zu haben.- Kopf hoch, versuchen Sie`s und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Biene, dieses Brief hätte auch ich schreiben können ! Es geht mir genauso ! Außer des o.g. "Schlafproblem bei Geschwistern" habe ich auch noch dieses Problem, was du geschrieben hast. Meine "große" ist 2 Jahre und die kleine auch 4 Monate. Und die große hat auch vor paar Tagen mit diesem extremen Trotz angefangen. Genauso ärgert sie mich auch mit z.B. anziehen, daß ich mir mal das nur einmal am Tag antue, daß wir spazieren gehen. Ich bin völlig erschöpft bis wir draußen sind (die kleine schreit auch beim anziehen). Auf der Straße läuft sie mir auch weg, obwohl sie früher immer so brav war. Ich kann ihr auch alles hundertmal sagen, sie hört auch nicht mehr auf mich. Manchmal rutscht mir sogar der Hand aus, obwohl ich das gar nicht möchte. Wie ich dein Bericht gelesen habe, habe ich daran gedacht, ob das nicht doch an Geschwister liegt ? Meine ist ja auch nicht (mehr) eifersüchtig, aber wer weiß, vielleicht kommt es bei denen so raus ? Ob sie erst jetzt nach 4 Monaten begreifen, daß das Geschwister für immer da bleibt ? Auf jeden Fall warte ich auch spannend auf die Antwort von Fr. Schuster. Schöne Grüße Kristina
Mitglied inaktiv
ich glaube ihr habt euer "Problem" schon selbst erkannt. Klar hat sich in eurem Leben viel verändert auch für die " großen". es dauert ne weile, bis sie begreifen, dass baby bleibt für immer. Abgesehen davon sind eure kinder sowieso in einem alter in dem sie ihren eigenen willen begreifen und versuchen durchzusetzten. Das heißt sie wissen wenn dies und das verweigern, können sie damit ihre macht erproben und das ist glaub ich ziemlich wichtig allerdings geht da natürlich nur mit einschränkungen, schließlich habt ihr euch noch um andres zu kümmern. Ich empfehle euch beiden die bücher "Jedes Kind kann schlafen lernen" (Autor?) und " Weitere geheimnisse glücklicher kinder" von Steve Biddulph. Denkt dran, dass es im moment für eure "Großen" nicht einfach ist und ich wünsche euch beiden ganz viel kraft die probleme zu bewältigen, es kommen bestimmt auch wieder einfachere Zeiten. Seid gedrückt. Bis dann
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