Regi92
Hallo Frau Ubbens, Ich weiß nicht weiter. Mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt. Er geht seit Mitte Juli in die Kita und findet diese wirklich ganz toll. Er ist ein super fröhliches Kind, besonders zu Fremden, die ihm Aufmerksamkeit schenken. Nun ist er in der Trotzphase und ich komme teilweise überhaupt nicht mehr mit ihm klar. Wenn ich ihn aus der Kita abhole, will er erst einmal nicht mit kommen. Wenn er sich dann umziehen soll wehrt er sich und bei jeder Gelegenheit rennt er weg. Wenn ich ihn dann bitte mit zu kommen stellt er einfach auf Durchzug. Alle paar Meter rennt er dann wieder weg. Er darf auf dem Kitaspielplatz auch spielen, damit er sein Bedürfnis bekommt. Aber wenn es dann Zeit ist zu gehen, schmeißt er sich auf den Boden und dreht durch. Alles betteln und überzeugen oder tolle Sachen versprechen helfen nicht. Ich muss ihn tragen. Ich möchte das aber wirklich nicht mehr. Ich bin wieder schwanger und er wiegt über 15 Kilo. Bei uns Zuhause will er auch nicht die Treppen hoch steigen, egal was ich mache. Heute war ich so verzweifelt. Ich habe nach einer langen Diskussion ihn doch hoch genommen und vor Wut nahm er meine Brille und wollte sie weg werfen. Als ich laut wurde schlug er mich, wo ich ihn dann geschimpft habe. Er fand das total lustig und hat mich weiter geschlagen. Was soll ich in diesen Situationen machen? Er muss ja schließlich weiter gehen bzw. muss er die Treppen hoch. Ich weiß nicht wie ich reagieren soll. Ich möchte nicht schimpfen und halte viel von der bedürfnisorientierten Erziehung. Aber mein Kind stellt total auf Durchzug und hört mich nicht. Er macht was er will, egal was ich sage, egal in welchem Ton. Ich hoffe sie können mir helfen und mir ein paar Tipps geben. Vielen Dank.
Liebe Regi92, holen Sie Ihren Sohn aus der Kita ab, benennen Sie klar, was er noch tun darf, bevor es losgeht. Beispiel: "Du darfst noch ein mal rutschen, dann gehen wir nach Hause." Warten Sie nicht und bitten ihn, zu Ihnen zu kommen, sondern nehmen ihn dann an die Hand und gehen mit ihm nach Hause, egal, wie viel er bettelt. Ihr Sohn darf erleben, dass es Ihnen ernst ist. Beim Treppensteigen haben Sie die Geduld und bleiben entweder hinter Ihrem Sohn, bis er bereit ist hoch zu laufen oder Sie gehen ein paar Stufen vor und warten dort auf ihn. Ohne betteln, ohne Diskussion. Irgendwann wird ihm langweilig werden und die Stufen hochgehen. Wichtig ist, dass seine Ablehnung, die Treppen zu steigen, keine Aufmerksamkeit durch Diskussionen oder Versprechungen bekommt. Eine Ansage, wie beispielsweise "Oben können wir zusammen ein Buch lesen," genügt. Ihr Sohn wird sicherlich einige Tage immer wieder probieren, die Stufen nicht laufen zu müssen, doch dann einsehen, dass Sie den längeren Atem haben und das Hochlaufen nicht mehr so lange hinauszögern. Viele Grüße Sylvia
Regi92
Vielen Dank für Ihre Antwort. Das Problem bei der Kita ist nur, wenn ich ihm das sage, dass er noch draußen kurz spielen kann und er danach trotzdem nicht mit will, kann ich ihn gar nicht an die Hand nehmen. Er zerrt sich heraus und wirft sich hin oder rennt weg. Zum Thema Treppen steigen: Ich habe bereits probiert einfach "auszuharren". Das Problem nur hierbei ist, dass er dann anfängt Blödsinn zu machen. Er will dann z.B. die Bilderrahmen runter machen (gehören uns nicht) oder versucht in den Keller ab zu hauen. Verlaufen funktioniert auch nicht, er rennt sofort wieder aus der Haustüre oder in den Keller, was natürlich auch gefährlich ist alleine.
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