Waldfee1
Hallo,guten Tag liebe Frau Ubbens Meine kleine Maus,2Jahre alt, scheint Mitten in einer der Trotzphasen zu sein. Ich weiß,dass es zur Entwicklung dazu gehört und bei jedem Kind anders ausgeprägt ist,ABER ich habe hier eine extrem willensstarke kleine Persönlichkeit zu Hause,die mich oftmals extremst herausfordert. Puhh! Das nur vorweg. Warum ich schreibe ,ist folgender Grund. Mir fällt seit längerer Zeit nun auf, dass sie große Sxhwierigkeiten damit hat,wenn ein Besucherkind mit IHREN Spielsachen spielt. Oft sind es Sachen,die sie sonst links liegen lässt. Nein,genau DIESES Spielzeug ist ihr dann soooo wichtig. Mir ist bewusst,dass es in diesem Alter schwer ist zu verstehen, was ist DEINS ,WAS IST MEINS oä...Dennoch ,finde ich ihre Reaktion wenn ein Kind mit ihren Sachen spielt,oder auch wenn wir irgendwo zu Besuch sind und sie möchte unbedingt das Spielzeug haben, was das andere Kind aber gerade in den Händen hält, so übertrieben ... Sie flippt richtig aus. Sie quängelt nicht oder ist traurig , nein - sie brüllt,schmeißt sich hin und lässt sich nicht bzw schwer beruhigen. Alle Alternativen etc schmettert sie wütend ab,es muss dann nur dieses eine Spielzeug sein. Wie soll ich mich nur verhalten ??? Und viel wichtiger : wie kann ich solche Sotuationen entschärfen oder gar vermeiden?? Klar , es ist auch eine Frage des Temperaments /Charakters,aber das hilft mir ja auch 0,0 weiter. Die Mütter und deren Kinder,schauen dann stets so entsetzt wenn sie so einen Wutanfall bekommt ( würde ich ja auch...) Die Mütter,sind dann meistens so lieb und überreden deren Kinder ,ihr das Spielzeug dann zu geben...das ist mir so unangenehm und kann ja auch nicht die Lösung sein. Bin echt ko . Wäre über viele Antworten dankbar !!!
Liebe Waldfee1, Kinder im Alter Ihrer Tochter haben Angst, dass ihr Spielzeug weggenommen wird. Das Besucherkinder nur damit spielen und es ihr eigenes Spielzeug bleibt, verstehen sie oft erst nach Monaten, manchmal Jahren. Üben hilft selten, denn die Oma ist nicht ein (etwa) gleichaltriges Kind. Zudem kommt die Akzeptanz von ganz alleine. Bleiben Sie ruhig und bestimmt, wenn Ihre Tochter dem Besucherkind das Spielzeug wegnehmen möchte. Oft hilft auch ein kurzes gemeinsames (Mama und Tochter) Verlassen des Raumes und des anschließenden Anbietens einer anderen Spielsache. Geht der Besuch nach Hause, können Sie Ihrer Tochter zeigen, dass alle Spielsachen noch da sind und diese weiterhin ihr gehören. Möchte Ihre Tochter mit Dingen spielen, die ein anderes Kind in den Händen hält, dann gilt ähnliches. Keinesfalls sollte Ihre Tochter durch das Entgegenkommen der Anderen lernen, dass sich Protest lohnt. Sie müssen noch viel Geduld aufbringen, denn es wird vermutlich noch einige Zeit dauern, bis eine Veränderung eintritt. Vielmehr können Sie aber nicht tun. Viele Grüße Sylvia
Mitglied inaktiv
Übt ihr Teilen denn spielerisch im Alltag? Z.B. Besuch bringt der Tochter Süßigkeiten mit. "Gibst Du jedem ein Stück?" Oder Kind spielt mit Sache x und gibt sie freiwillig aus der Hand? Z.B. an Omi? Die Tochter scheint noch nicht in eine Kita zu gehen, daher wird das wohl nicht ungewöhnlich sein und evtl. hat sie einfach zu viel Spielzeug? Ich habe für mich entschieden, dass "Angebot" immer mal auszutauschen und nicht die volle Palette anzubieten. Reizüberflutung... Ich glaube nicht, dass es am Temperament liegt. Ist jetzt aber nur so ins Blaue getippt ...
Mitglied inaktiv
Ach so, ich kann jetzt mega falsch liegen aber vermutlich ist das Nachgeben durch Dich, die anderen Kinder und Mütter nicht sonderlich hilfreich. Jetzt weiß sie ja, wie sie ihren Willen immer bekommt :-)
anjakleinpaulchen
Gräme dich nicht ..ich hatte auch so einen Wutzwerg zuhause. ,rin Sohn ist mittlerweile 4,5 Jahre und hat das überwunden ... Aber es hat sicher bis zum 3.geburtstag gedauert. Es war mir auch immer total peinlich wenn er so ausgeflippt ist nur weil jmd. gerade dieses eine Spielzeug wollte. Ich habe es auch mit allem versucht ...gut Zureden, ganz vielen Teilen geübt innerhalb der engen Familie bis hin das ich ihn in "meiner Überforderung" dann auch mal aus der Situation genommen habe und dem anderen Kind unter größtem Protest seinerseits das Spielzeug gegeben habe. Er hat dann ne Weile gewütet und ich bin dann immer zu ihm hin ... Hab mich neben ihn gesetzt und ihm auch gesagt das ich verstehe /glaube das er jetzt wütend auf mich ist dass ich sein Spielzeug dem anderen Kind gegeben hab. Nach einer Weile hat er das dann bestätigt und mir gesagt das "Mama gemein" war. Wir könnten dann darüber sprechen das die anderen Kinder nicht mehr zu ihm spielen kommen wollen wenn er nicht teilt. Wir haben dann meist abends im Bett mit Abstand zu der Situation auch nochmal drüber gesprochen und ich habe eine vertraute Mama die ein sehr einfühlsames Kind hat gebeten diese Situationen bei ihnen anders herum zu üben. Denn da könnte ich ihm dann hinterher spiegeln das das andere Kind ihm ja bereitwillig seine Spielsachen gegeben hat und er Spaß bei dem Kind hatte. Ich hab ihm immer extra erklärt das das Kind nur damit spielt und nix mitnehmen darf... Das hat er nach einigen Wochen auch verinnerlicht gehabt. Zu guter letzt habe ich dann vor jedem Besuch eines Kindes max. 2 Spielsachen gemeinsam mit ihm ausgewählt die ihm sehr wichtig waren und die haben wir bewusst "weggeräumt" ..mit denen hat dann während des Kinderbesuches keiner gespielt. ,mittlerweile klappt das Super ..auch wenn er sich zwischendrin immer mal wieder bei mir versichert das das Besucherkind aber "nur damit spielen darf und nix mit nach Hause nimmt :-)) Ich wünsch dir gute nerven ... Und du kannst dir gewiss sein ...die Phase vergeht da sie das Teilen und überlassen echt erst lernen müssen :-) LG Anja
Mitglied inaktiv
warum muss sie denn teilen es ist doch ihr zeug? klar ist es doof für besucherkinder. aber würden sie denn einfach so ihr handy oder ihren handtascheninhalt mit jemandem teilen? also ich nicht deshalb fordere ich das teilen von meinem sohn nicht ein sondern lebe vor. wenn besuch kommt zum beispiel sieht mein sohn das jeder etwas zu essen oder kaffee von mir bekommt, genau so ist es wenn wir irgendwo sind. auf dem spielplatz zum beispiel erkläre ich ihm schon das man ohne zu fragen nix nehmen darf was ihm nicht gehört. ob er es schon versteht weis ich nicht. LG
Mitglied inaktiv
Liebe Jenny, mit "Sie" meinen Sie ja mit Sicherheit mich, da ich vom Teilen geschrieben habe. Natürlich muss Ihr Kind nicht das Teilen lernen, wenn Sie diese Ansicht vertreten und mit den Konsequenzen auch ein Leben lang umgehen können. Es ist Eltern selbst überlassen, wie sie ihre Kinder erziehen. Für uns gehört das Teilen von Spielzeugen mit "Freunden" / Besuchern zu einem wichtigen Punkt. Sonst braucht das Kind auch später keine Spielkameraden einladen. Sozialkompetenz, nennt sich das. Natürlich muss gleichzeitig vermittelt werden, was DEINE und MEINE ist und das auch beim Teilen der Süßigkeiten irgendwann einmal Schluss ist, dass Kind sich nicht ausnutzen lässt. Sie müssen aber selbstverständlich weder Ihr Handy noch Ihren Handtascheninhalt teilen. Diesen Vergleich kann ich nicht nachvollziehen. Die Fragestellerin und Mutter ist scheinbar nicht glücklich darüber zu sehen, dass andere Kinder nachgeben können und sie machte mir nicht den Eindruck, dass es ihr gefällt, wenn ihr Kind nicht teilen kann. Ob ein Kind mit 2, 3 oder 4 Jahren lernen sollte zu teilen, darüber kann Frau sicherlich streiten, ob überhaupt ist für mich nicht fraglich. Ihre Ansicht hat mein Weltbild gerade erweitert. Danke :-)
Pureheart
Hallo, wie machen Sie es denn, wenn zu Ihnen Besuch kommt: bringen die Kinder dann das eigenen Spielzeug von zu Hause mit? - weil Ihr Kind nicht teilen muss? Nehmen Sie dann zu anderen Besuchen auch das Spielzeug, Malzeug etc. mit, damit Ihr Kind was zum Beschäftigen hat? Der Vergleich mit dem Handy und dem Handtascheninhalt hinkt etwas: denn das Handy ist etwas persönliches, mit persönlichen Daten etc. Die Taschentücher und die Feuchttücher teilen Sie doch sicher ebenfalls, genauso, wenn jemand dringend irgendwo anrufen muss, und kein eigenes Mobiltelefon dabei hat... oder? Insofern finde ich es angebracht, dass Kinder das Teilen lernen sollen. Meine Tochter "muss" auch teilen - außer ihr Kuscheltier. Das gehört wirklich ihr ganz alleine. Aber Bauklötze, Spielküche... da dürfen Besucherkinder ebenfalls mit spielen. MIt freundlichen Grüßen, Pureheart
Mitglied inaktiv
nein besuch bringt kein eigenes Spielzeug mit. dennoch muss mein sohn SEIN zeug nicht teilen wenn er nicht will. ich habe Respekt vor seinem Eigentum, genau wie ich möchte das man respekt vor Meinem hat. und trotzdem lernen kinder es indem man vorlebt, indem sie selbst die erfahrung machen wenn andere kinder das Spielzeug auch nicht teilen wollen, sie erleben es in vielen Situationen das Menschen unternander teilen. da muss man nix üben oder so.
Mitglied inaktiv
und mein handy wurde ich nie im leben weggeben. klar gebe ich mal ein taschentuch weg aber genau das ist doch das vorleben. kinder sehen und lernen so das teilen nix schlimmes ist. schlimm ist es nur wenn sie "gezwungen" werden und es so tränen gibt. aber zum Glück hat jeder eigene ansichten :) :)
Colien07022004
Ich würde ihr das Spielzeug in einem richtigen Wutanfall erstmal nicht geben. Ich halte es für wichtig, dass sie sich erst abreagiert. Teilen ist schwer und mit zwei Jahren auch noch nicht sonderlich wichtig. Das kommt mit der Zeit und spätestens dann, wenn andre Kinder ihr Parole bieten. Sie muss lernen, dass man nicht alles für sich beanspruchen kann, dass es schöner ist zu teilen - denn so macht das miteinander spielen viel mehr Spaß. Bei ihrem eigenen Spielzeug würde ich ihr die "Entscheidung" überlassen, ausser es wird bei allem geschrien, was der Besuch anfasst. Bei solchen Situationen musst du dann entscheiden und ggf eingreifen. Ansonsten ist ja jeder Besuch ein Martyrium! Bei Sachen die ihr nicht gehören, muss du dann eben sie aus der Situation nehmen und weggehen, sollte das Trotzen überhand nehmen. Ich finde es nicht richtig, wenn andere Mütter ihre Kinder überreden, denn so bekommt sie in ihrer Wut das, was sie möchte und wird dieses "Mittel" immer wieder einsetzen. Du solltest dann dankend ablehnen. Du unterstützt damit doch nur ihre Wutanfälle, denn diese sind ein tolles und erfolgversprechendes Mittel für sie, dass zu bekommen, was sie will. Lg
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