Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wann mit der Erziehung anfangen ???

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wann mit der Erziehung anfangen ???

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Hallo Frau Schuster, meine 10 Monate alte Tochter ist sehr aufgeweckt und krabbelt den ganzen Tag durch die Wohnung. Jetzt gibt es natürlich Dinge, die sie nicht anfassen, kaputtmachen oder essen soll, beispielsweise das Hundefutter :-) Immer wenn sie jetzt dorthinkrabbelt (was ständig passiert) gehe ich ihr hinterher und sage "nein, nein". Manchmal hält sie kurz inne, macht dann aber weiter. Dann nehme ich sie weg und trage sie ins andere Zimmer, bis sie irgendwann wieder zum Hundenapf krabbelt. Auf welche Weise kann ich bereits jetzt anfangen ihr zu zeigen, dass bestimmte Dinge nix für sie sind. Sollte ich dann auch meine Stimme verschärfen? Vielen Dank schon mal .... Grüße Andrea


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Hallo Andrea Aus allen bisherigen Antworten können Sie entnehmen, dass Kleinkinder erst wirklich und einsichtig aus Wiederholungen lernen, sodass Sie nun seeehr viel Geduld aufbringen müssen.- Ein bestimmtes NEIN, verbunden mit einer kurzen Erklärung, dass das Fressen für den Hund und nicht für die Menschen ist, wird Ihre Tochter nach einiger Zeit gelernt haben. Gleichzeitig wird diese Erfahrung auch der Grundstein sein für das generelle Unterscheiden von MEIN und DEIN, von persönlichen Dingen und Gegenständen, die für die Allgemeinheit gedacht sind oder einem Anderen gehören. Liebe Grüße und: bis bald?


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Ohhh das würde mich auch interessieren,mein Sohn krabbelt zwar noch nicht,wir haben aber auch Hundenäpfe in der Küche stehen.


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ich würde ernster sprechen und erklären wofür das ist. Zwar ist es noch nicht so, dass die Kinder es verstehen, aber immer versuchen. Viel erfolg


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Hallo Andrea! Mein Sohn ist auch fast 10 Monate alt und robbt sich mittlerweile überall hin, wo er hinwill und teilweise nicht hindarf. Ich hatte daher kürzlich im Forum die gleiche Frage gestellt (siehe 21./22.04. Betreff 9393 - komischer Betreff, ist durch einen Tippfehler entstanden). Ich habe es zunächst auch so gemacht, dass ich Daniel von da weggeholt habe, wo er nicht hindurfte und ihn mit einem Spielzeug abgelenkt habe. Ich habe aber festgestellt, dass er das ein ganz tolles Spiel findet: er macht etwas Verbotenes, Mama kommt und holt ihn und gibt ihm Spielzeug. Daher hat er das wohl immer wiederholt. Jetzt sage ich streng und mit ernster Miene (was schwerfällt, weil er mich so treuherzig dabei anschaut und mit den Augen rollt) "Nein" und gehe nur hin, um etwas zurückzulegen oder ihm aus der Hand zu nehmen, was er nicht haben darf. Ich habe jetzt schon öfter beobachtet, dass er dann von alleine aufgehört hat - zumal wenn ich ihn nicht weiter beachtet habe. Scheinbar will er eben mit den verbotenen Taten auch einfach Aufmerksamkeit wecken. Die gebe ich ihm jetzt noch bewusster, wenn er sich anschließend seinem Spielzeug zuwendet. Verstehen tut er schon genau, dass er bestimmte Sachen nicht darf, denn oft schaut er mich prüfend an, ehe er etwas anfasst. Aber trotzdem probiert er es immer wieder. Ich denke, da braucht man halt viel Geduld und irgendwann lassen sie dann die Finger davon. Viel Erfolg und viele Grüße! Goggo


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*g* denkt euch doch mal in ein kind hinein.es ist klein und weíß noch nicht soviel von der welt.alles was für uns selbstverständlich ist,ist für das kleine ein weltwunder.wie soll es denn lernen ,wenn es nix darf. wir haben vier kinder und ich erspare mir das dauernde schimpfen indem ich das gefährliche und das was das kind partout nicht darf aus den weg nehme. so bleibt eine ganze menge übrig wo unsere kleine sich ausprobieren darf. den hundenapf würd ich einfach hochstellen,wenn das kleine kommt und ansonsten wird die tür zugemacht. irgendwann sind die kleinen alt genug,dass sie erklärungen verstehen.nicht alle kinder hören auf ein nein sofort,eher die wenigsten;) lg,anja


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Das mit dem Hundenapf ist nur nicht einfach.Weil auch ein Hund hat bedürfnisse.Durst etc .Also kann ich die Näpfe nicht wie bei einer Katze hoch stellen. Und Tür zu ? Naja wenn man eine Offene Wohnküche hat ist das wohl schwer ?


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ja,das stimmt!es dauert einfach ne weile,bis die kleinen verstehen das sie an einige sachen nicht ´randürfen,solange müssen wir uns gedulden.;)unsere kleine wäre wahrscheinlich auch so ein hundenapf -fan :P lg,anja


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unser hund bekommt sein fressen zu festen zeiten, dann sind entweder die kids im bett oder die tür hinter den kindern ist zu. hundefutter muß und SOLL gar nicht den ganzen tag verfügbar sein. Und wegen dem Wasser: auch da kann man sich arrangieren. entweder man bietet mehrmals am tag dme hund wasser an, das funktioniert, oder aber man drückt ein auge zu während der lernphase des kindes. meine sind nicht dran gestorben, daß sie öfter die hände im wassernapf hatten und wir hatten den napf nie ganz voll, so daß sich die schweinerei in grenzen hielt. uznd selbst unsere jüngste (15 monate) interessiert sich inzwischen überhaupt nicht mehr dafür und läßt den napf napf sein. LG, silke


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