Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Meine Tochter (2 Jahre/4 Monate) verhällt sich im Umgang mit anderen Kindern ziemlich eigentümlich, ich weiß nicht, ob ich vielleicht einen Fehler gemacht habe. Gerade lese ich im Kleinkind-Forum einen Beitrag, in dem als Fazit ungefähr rauskam, daß es völlig normal ist, wenn Kinder sich untereinander "kebbeln" (d. h. schlagen, schubsen, an den Haaren ziehen usw.). Ich finde das eigendlich überhaupt nicht normal, und habe meiner Tochter auch erklärt, daß man, wenn man etwas möchte, das gerade ein anderer hat nicht sofort mit Gewalt reagiert, sondern fragen kann. Leider habe ich festgestellt, daß ich mit meiner Methode nicht weit komme (und sie deshalb auch nicht). Soll ich ihr wirklich sagen, daß sie andere Kinder auch ruhig mal schubsen kann, wenn sie auch mal rutschen will und das Kind nicht von der Leiter geht??? Sie steht immer da und fragt: "Ich auch mal? und je nachdem an welchen Typ sie gerade gerät, passiert auch mal überhaupt nichts, das Kind sagt "Neeee" und sie ist traurig. Das kann es doch nicht sein, oder? Ich greife natürlich auch mal ein, und spreche mit dem anderen Kind, aber ist das Richtige? Erziehe ich so meine Tochter zum Duckmäuser????? Gruß, Kerstin
Christiane Schuster
Hallo Kerstin Sie erziehen Ihre Tochter nicht zu einem Duckmäuser sondern zu einem gewaltfreien, selbständigen Menschen! Indem Sie ihr immer wieder eine Lösungsmöglichkeit aufzeigen, wie sie ihre Wünsche so weit es möglich ist auch ohne Schlagen, Schubsen, Beißen usw. realisieren kann, wird sie bald erkennen, wann sie sich besser zurückzieht und wann sie es auf eine Auseinandersetzung ankommen lässt. Sie werden ihr gar nicht zu sagen brauchen, dass sie zurückschubsen o.Ä. soll. Diesen Konflikt wird sie auf ihre Art zu lösen wissen. Dabei versteht sich von selbst, dass sie auf eine Frage auch mal als Antwort "Nee" erhält, die sie dann akzeptieren muß. Weiß sie sich gar nicht mehr zu helfen, möchte aber unbedingt Etwas erreichen, wird sie sich wahrscheinlich mit einem Schubsen zur Wehr setzen, das Sie dann Kommentar-los hinnehmen sollten. Sie und Ihre Familie als Vorbild sitzen sicherlich am "längeren Hebel" als das schlagende und sich nicht anders zu helfen wissende Kind.- Dieser Gewalt-freie, bzw. Gewalt-arme? Weg ist sicherlich der Steinigere. Letztendlich aber auch der Zufriedenstellenste, da man auf diese Weise nicht sein Gesicht verliert, bzw. vor sich selbst bestehen kann. Selbst dann, wenn Ihre Tochter auch nach einem sich immer wieder bewahrheitenden Sprichwort zu handeln lernen muß: "Der Klügere gibt nach". Helfen Sie ihr mit erklärenden Worten, aber lassen Sie sie selbst handeln. Weiter so, wie bisher und: bis bald?
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