Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich habe eigentlich dasselbe Problem wie Anke und mir eben schon Ihren Rat durchgelesen. Mein Sohn ist im August 3 geworden, besucht seit 4 Wochen den Kindergarten und ist anschließend einfach unausstehlich. Er geht mit Freude in den KiGa, ist anschließend aber hundemüde und nicht zum Ausruhen oder Schlafen zu bewegen (habe wirklich ALLES ausprobiert). Seit vier Wochen weint, heult, wütet, meckert, tyrannisiert er uns am Nachmittag. Nichts ist richtig, WIR ärgern ihn ständig (seine Aussage). Man kann nichts mit ihm anfangen, weil er nur seine eigenen Vorstellungen verfolgt. 'Weil ich nicht will' ist die Standardaussage und die wiederholt er auch schon mal 30x. Abends kommt er schwer zur Ruhe, wacht oft in der Nacht schweißgebadet auf. Er erzählt oft Dinge, die ich nicht einordnen kann. Ich weiß nicht, wo er das her hat oder was da gerade im KiGa Thema ist. Zur Zeit redet er ständig davon, er müsse jemandem den Arm, das Bein oder sonstwas abreißen, wenn man nicht das macht, was er will. Er spricht von einem Messer am Hals, das seine Gurgel durchschneidet... Er nennt sich seit zwei Wochen ständig 'Dummie' oder im Spiel seine Legofiguren. Ich finde das beängstigend und will seine Kindergärtnerinnen darauf ansprechen. Frage ich ihn abends, was am Tag schön war, sagt er aber, dass der KiGa schön war. So schlimm kann es also nicht sein- oder? Frage ich ihn, was schlecht war, antwortet er: 'dass ich eine Schwester habe' (Schwester ist 1 Jahr). Weiteres Problem ist, dass er noch in die Windel macht, die Kindergärtnerinnen sich aber aus 'pädagogischen Gründen' weigern die Windeln zu wechseln. So war er gestern völlig wund und auch noch verzweifelt deswegen... Ich wäre sehr dankbar für Ihre Einschätzung der Lage. Inga
Christiane Schuster
Hallo Inga Mag Ihr Sohn sich mittags nicht ausruhen, regen Sie ihn möglichst zu einer (gemeinsamen?) ruhigen Beschäftigung an, wie z.B. zum Bauen mit Lego-Steinen, zum Malen, Kneten oder zum Betrachten/Vorlesen von Bilderbüchern. Vielleicht hilft ihm auch ein Rollenspiel, wie z.B.: Kasperletheater, die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten, wobei Ihr Sohn "der Bestimmer" sein DARF. Lassen Sie den Tag verstärkt ruhig und mit einem Einschlafritual ausklingen und gönnen Sie ihm nach Möglichkeit im Bett noch das Anhören eines entspannenden Kinder-Hörspiels, damit er entspannt und zufrieden ein- und möglichst auch durchschlafen kann. Tolerieren, bzw. ignorieren Sie seine Ausdrucksweise so gut Sie können. Erhält er diesbezüglich keine Reaktion, wird er bald das Interesse daran verlieren. Vermutlich fühlt er sich mit seiner Wortwahl "groß und stark" und versucht, seine ihm unangenehme Unsicherheit auf diese Weise zu überspielen. Welche pädagogischen Gründe gegen das Tragen von Windeln bei Dreijährigen sprechen, wüßte ich auch gerne.- Möchten Sie diesbezüglich nicht nachfragen, rate ich Ihnen, Ihrem Sohn eine Höschenwindel als "dicke Unterhose" anzuziehen, ihn darüber zu informieren, dass er Damit auch SELBER auf`s KLo gehen kann, wenn er merkt, dass er muss und ihm eine weitere "dicke Unterhose" zum Selber-Wechseln mit in seine Kiga-Tasche zu geben -zur Sicherheit-. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi, ich hoffe es geht Euch bald besser und Frau Schuster fällt ein guter Rat dazu ein. Meiner ist erst 2,5 und hat auch manchmal so Tage wo gar nichts paßt, aber die gehen vorüber. Rede mit der Kdg. dringend, denn das was er erzählt gehört auch abgeklärt, meiner Meinung nach! Was mich aber völlig aus der Fassung bringt, ist die Tatsache, daß sich die Kdg. aus "pädagogischen" Gründen weigern Deinem Sohn die Windeln zu wechslen. Haben die noch alle Tassen im Schrank??? Was soll denn so eine Aussage??? Bitte mach was dagegen und sprich mit der Kdg. und wenn sie sich weiter weigert, mit dem Kdg. Träger, denn das ist ein unmögliches Verhalten. Diese pseudo-pädagogischen Gründe wären dringend zu hinterfragen. Ich habe selber die Ausbildung zur Kdg. und bei uns wurde nie was wegen etwaigen Wickeln gesprochen. Heute, da ich selber Mutter bin, versteh ich schon, daß es eine (weniger tolle) Arbeit für die Assistentin ist, Kinder zu wickeln, aber so viele jüngere Windelkinder werden sie schon nicht haben und dauernd ist die Windel ja auch nicht voll. Alles Gute für Euch!
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