Mitglied inaktiv
hallo frau schuster, heute wende ich mich an sie,´da ich etwas verunsichert bin.ich weiß gar nicht recht wie ich anfangen soll.unser sohn geht in einen kindergarten,der voll von regeln ist.wir möchten diesen nun wechseln.mein mann wirft auch mir nun gelegentlich vor,ich solle unseren sohn nicht zu sehr reglementieren.ich weiß nun nicht mehr genau, wie ich mich verhalten soll. wann reglementiere ich, wann ist es sinnvoll ihn zu ermahnen? ich möchte ja auch nicht, daß er mir auf der nase herumtanzt. sag ich ihm, daß er mir keine widerworte geben soll oder schüchter ich ihn dann damit ein, sodaß er in zukunft den mund hält wenn etwas in ordnung ist. lasse ich widerworte aber zu, streiten wir unentwegt. ich liebe meinen sohn, aber trotz allem, stelle ICH die regeln auf und nicht er. ich möchte ihn aber auch nicht in seiner welt und bewegung zu arg eingrenzen. ich habe solche angst soviel falsch zu machen und fühle mich dann immer soooo schlecht. haben sie einen guten rat für mich ? ich muß dazu sagen, daß wir gerade auch umgezogen sind und unser sohn sehr aufmüpfig geworden ist. versuche im augenblick mit viel geduld damit umzugehen,da ich weiß, daß der umzug auch für ihn sehr stressig war. was tun ???
Christiane Schuster
Hallo Fee Sehr empfehlen möchte ich Ihnen folgendes Buch, zu Dem ich auch folgende Rezension bei www.amazon.de gelesen habe: - "Freiheit und Grenzen-Liebe und Respekt", Rebeca Wild, Beltz Taschenbuch 11,90€. "Rebeca Wild hat es wieder einmal verstanden sehr einfühlsam über ein Thema zu schreiben, das gerade in der heutigen Zeit sehr vielen Familien Schwierigkeiten bereitet. Hat denn nicht jeder das Gefühl, seine Kinder "anders", "besser" erziehen zu wollen, als er/sie selbst erzogen worden ist? Aber wieviel Freiheit tut gut und wieviel Grenzen müssen sein? Die vielen konkreten Beispiele und Erfahrungen die sie in ihrem Buch auf sehr anschauliche Weise beschreibt, machen es einem nicht leicht, dieses Buch aus der Hand zu legen bevor man es zu Ende gelesen hat. - Ein Buch, das sehr viel Kraft und Sicherheit im Umgang mit Kindern gibt." Achten Sie bitte insgesamt darauf, dass Sie Ihre vorher gut überlegten Wünsche an Ihren Sohn auch begründen und ihn gleichzeitig darauf hinweisen, mit welchen Folgen er zu rechnen hat, wenn er Ihren Wunsch absichtlich (und Grenzen testend) ignoriert. Ein anschließend konsequentes Handeln -wenn`s auch noch so schwer fällt- ist dann unerläßlich. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hm, hallo! Was ist an dem KiGa so schlimm nur weil er da Regeln einhalten muß??? Ich meine, es gibt keinen KiGa, in dem es keine Regeln gibt, das wäre ja purer Wahnsinn für die Erzieher dort! Als Regeln gelten bei uns im KiGa: keine Gewalt im hohen Maße an andere, sprich : alles was über das normale Maß herausgeht ist nicht akzeptabel und es wird in jedem Fall Rücksprache mit den Eltern gehalten. Dann: beim gemeinsamen Essen sitzen alle Kinder am Tisch und essen und dürfen danach erst weiter spielen, wenn alle fertig sind - bzw. wer keinen Hunger hat, muß dennoch am Tisch bleiben. Die Pause ist aber zeitlich absolut im Rahmen, denn nicht jedes Kind kann länger still sitzen! Die Kinder müssen immer und alle erst aufräumen im KiGa, ehe sie mit den Eltern heim können - zur Not muß man eben ein paar Minuten auf das Kind warten. Hm, ja, und mit Scheren wird nicht herumgefurchtelt und mit vollem Mund eben nicht herumgerannt wegen der Verschluckungsgefahr! Logo! Das war es im Grunde an Regeln! Ich bin auch nicht die super strenge Mutter die ihr Kind ewig gängelt und einengt.Aber wie Du es sagst: Ich stelle die Regeln auf und erwarte ein gewisses Maß an Folge, bin aber jederzeit bereit,auch mal die Seite des Kindes zu betrachten und meine Regel zu lockern oder zu überdenken! Bei uns gelten wenige Dinge als "Nein": Beleidigungen (meine sagte letztens, ich könne sie mal am A ..."wo immer sie es her hat!!!!!????? Da habe ich ganz doll geschimpft und war zu tiefst entsetzt und habe dann aber, als ich sah, wie sehr sie sich geschämt hatte, noch mal ruhig mit ihr gesprochen und ihr gesagt, daß sie sagen kann, ich könne ihr den Buckel runterrutschen!:-)) Ist nicht so ordinär! Oder der Katze an den Schwanz ziehen oder hauen aus Wut, oder mit scharfen Gegenständen spielen - grundsätzlich an Dinge ranzugehen ohne Fragen, die gefährlich werden könnten. Hm, ansonsten hat sie alle Freiheiten und kommt auch prima klar!Wir hauen sie nicht und brüllen sie nicht in Grund und Boden.Aber: laut schimpfen kommt durchaus vor und finde ich legitim!Es bringt nur nichts, wenn Du Deine Erziehung durch gewisse Regeln/Grenzen absteckst und Dein Mann alles so verkehrt sieht. Gerade heutzutage finde ich wichtig, daß Kinder wieder lernen, daß nicht alles lustig und ein Spiel ist, sondern daß es einfach Grenzen gibt! Die musst Du für Dich herausfinden und dann auch damit kar kommen. Ich würde mir überlegen,den KiGa zu wechseln wenn Dein Kind sich da wohl fühlt und Dein Mann es zu einem Problem von sich selber macht... Das wäre nämlich lächerlich. Oder möchte er ewig und 3 Tage Grundsatzdisskussionen mit dem Kind haben, weil es auf jedes Argument ein Gegenargument hat, und das auch noch für Pillepalle? Nachdenkliche Grüße von Jamu
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