Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, meine Tochter (16 Monate) versteht und akzeptiert "Nein" schon von Beginn an. Aber wenn sie mich mal zwickt oder mir aus Übermut etwas auf die Hand schlägt und ich erstmal "Aua" sage, dann quiekt sie vor Vergnügen und macht begeistert weiter. Auch "nein" hilft dann nicht mehr. Sie ist nicht aggressiv und solche Situationen kommen auch nicht täglich vor, es passiert eher zufällig im Spiel. Vermutlich habe ich ein- oder zweimal ganz zu Beginn dieses Verhalten gefördert, weil sie ja so schön gelacht hat... *seufz* Was kann ich tun, damit sie "Aua" richtig versteht und aufhört? Ernst oder traurig schauen hilft gar nicht, Ablenkung nur für den Moment aber natürlich nicht dauerhaft. Vielen Dank und freundliche Grüße Inga B.
Christiane Schuster
Hallo Inga Bitte lassen Sie Ihre Tochter aus möglichst logischen Folgen lernen. Reagieren Sie auch weiterhin möglichst schon, bevor sie zwickt mit einem ernsten, KURZ begründeten NEIN ("Nicht zwicken; das tut weh"). Zwickt sie dennoch, wenden Sie sich von ihr ab oder fragen Sie sie auch schon mal, ob Sie zurückzwicken sollen. Da Kleinkinder erst durch Wiederholungen lernen, werden Sie -wie immer- viel Geduld haben müssen. Sollte Ihre Tochter noch so fröhlich schauen, lachen Sie bitte erst, wenn sie es nicht mehr mitbekommt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, kluge Entwicklungspsychologen haben beobachtet, dass Kinder erst ab dem Alter von etwa 18 Monaten Mitgefühl empfinden können. Für Deine Kleine ist es also noch etwas früh. Aber auch wenn sie soweit ist, reicht es nicht aus, wenn Du "Aua" sagst. Empathie lockt man beim Kind hervor mit der sog. Induktion: Dabei fasst man sich z.B. an die gekniffene Stelle, verzieht leicht schmerzvoll und betroffen das Gesicht und gibt Schmerzenslaute von sich: "Au, hat das weh getan, oje, ach...!" Kinder können Schmerz nämlich nicht durch Erklärungen verstehen, sondern sie müssen ihn SEHEN. Ich habe die Induktion bei meinem Sohn selbst ausprobiert, und es hat schon beim ersten Mal Wirkung gezeigt: Er hat meinen Gesichtsausdruck gespiegelt und nach wenigen Sekunden begonnen, mich zu trösten. Bei der Induktion geht es übrigens nicht darum, dem Kind Theater vorzuspielen. Man soll lediglich die echten, eigenen Gefühle etwas verstärkt darstellen, damit das Kind sie wahrnehmen kann. Das Induktionstraining hilft dem Kind, sein Mitgefühl und (z. B. später im Kiga) ein gutes Sozialverhalten zu entwickeln. Mehr zur Induktion kannst Du bei Dr. Posth nachlesen, wenn Du im Suchfenster das Stichwort Induktion oder Induktionstraining eingibst. LG B.
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