lucy.jana
Hallo, mein Sohn ist 18 Monate alt. Wir hatten einen schwierigen Anfang weil er ein Schreibaby war. In manchen Situationen weiß ich nicht wie ich mich verhalten soll. Wenn etwas nicht so läuft wie er sich das vorgestellt hat -Ablenkung hat nicht funktioniert und man sagt dann nein- flippt er gleich total aus, wirft sich nach hinten schreit, haut nach mir und bekommt einen starten Wutanfall, bei dem es ihm schwer fällt sich zu beruhigen. Wobei er aber auch dann zum trösten sofort auf den Arm genommen werden will und sich ganz fest hält. Man hat das Gefühl er braucht die Bestätigung das man ihn trotzdem mag. Es ist gar nicht möglich ihm etwas zu erklären oder einen Kompromiss zu finden weil er schon total im Wutanfall ist. z. B. wenn er beim Essen das Messer will, und ich dann sage, das Messer ist gefährlich, aber er hat doch eine gabel und ein löffel die er benutzen kann, dann flippt er total aus weil er frustriert ist. Wirft seinen Teller und alles runter vom Tisch weint und sucht sofort Trost. Wenn er dann frustriert ist macht er alles was er weiß, dass er das nicht darf.z. B. Haut auf den Computer, wirft mit Spielzeug auf den Fernseher und quält unseren Hund. Wie verhalte ich mich in solchen Situationen richtig. Ich vermeide es schon mit ihm irgendwo hinzugehen, weil wenn er aufflippt, bekomm ich ständig Kommentare das ich durchgreifen muss und viel strenger zu ihm sein muss. Wenn er einen Nachmittag mal bei oma und opa ist, akzeptiert er die Regeln und ist super brav. Sobald ich zur Tür reinkomme, fängt er gleich an quatsch zu machen. Übrigens fordert er extrem viel Aufmerksamkeit ein, wenn ich mich mit jemanden unterhalten möchte, kann ich keine zwei Sätze sprechen, zieht er mich weg und will meine volle Aufmerksamkeit haben. Wenn ich ihn nicht nehmen kann weil ich gerade was anbrate, weint er die ganze Zeit und flippt aus. Heute hat er sich sogar den Kopf verletzt weil er sich so stark zurückgeschmissen hat. Ich hoffe Sie können mir helfen.
Christiane Schuster
Hallo lucy.jana Bitte sprechen Sie nicht nur jeweils ein KURZ begründetes Nein zu Ihrem Sohn sondern zeigen Sie ihm anschaulich auch eine geeignete Verhaltensmöglichkeit auf. Mit dem Messer üben Sie z.B. NACH dem Essen das Schneiden, da er zum Essengar kein Messer braucht. Wird er dennoch mal wütend, nehmen Sie ihn zuerst fest und liebevoll in den Arm, bevor Sie z.B. mit ihm gemeinsam den Teller wieder aufheben, bzw. ihn mit einer ansprechenden Aktivität abzulenken versuchen. Macht er Quatsch, sobald Sie ihn bei Oma und Opa abholen, versucht er seine Unsicherheit zu überspielen, da es ihm schwer fällt, sich von einer Situation: Großeltern auf die Nächste: Mama umzustellen. Bitten Sie die Großeltern, ihren Enkel auf Ihr Kommen vorzubereiten und halten Sie sich erst einmal "am Rande" des Geschehens auf, bis Ihr Sohn von sich aus auf Sie zukommen wird. Regen Sie zuerst Ihren Sohn zu einer Aktivität an, bevor Sie sich mit Jemandem unterhalten, etwas anbraten möchten usw. Lassen Sie sich von Ihrem Sohn "helfen" und loben Sie sein Können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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