Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich weiß (mal wieder) nicht mehr weiter. Die Große (5) war schon immer sehr sensibel. Diese extreme Sensibiliät hat sich seit einiger Zeit eher ins Gegenteil gekehrt. Sie verkracht sich im Kindergarten mit sämtlichen Kindern sobald ihr irgendwas nicht gefällt. Hauptsächlich spielt sie mit Jüngeren und solange Sie dominieren kann funktioniert alles. Zuhause mit dem kleinen Bruder kann sie wunderbar spielen, wenn er nicht mehr möchte oder anders möchte als sie flippt sie aus. Das Gleiche passiert wohl auch im Kiga. Sie läßt sich nicht gut zureden, weder von mir, noch von den Erzieherinnen. Diese Woche gab es in der Vorschule einen Kommentar von der Erzieherinnen, diese hat mich gestern angesprochen dass meine Tochter seitdem nicht mehr mit ihr spricht und sie ignoriert. Sie erzählt auch sehr oft dass die anderen Vorschulkinder angeblich nicht mit ihr spielen wollen und dass sie in der Vorschule als Einzige gar nichts kann. Wenn ich mit ihr schreiben o.ä. üben möchte blockt sie aber ab. Ich habe das Gefühl dass sie gerade eine große Krise hat und mit ihren Stimmungen selbst nicht umgehen kann. Auf alles was ihr nicht gefällt reagiert sie extrem hysterisch. Oder sie lacht wie ein Clown. Sie mag auch niemanden richtig in die Augen sehen, nicht mal mir wenn ich mit ihr spreche. Die Erzieherinnen stört das sehr. Sie ist sehr klug und lt. Heilpädagogin im Kopf mehr als 1 Jahr weiter. Diese meinte sogar dass sie eher denkt wie ein Erwachsener. Sie kann aber dieses Wissen nicht zu Papier bringen und ausdrücken. Wg. der motorischen Entwicklungsverzögerung bekommt sie jetzt Ergo. Wir sollten auch noch in eine Psychomotorik Gruppe, ich denke aber dass das alles ein bißchen zuviel auf einmal ist, sie soll ja auch noch Kind sein können, oder? Und an der Geduld hapert es gerade sehr. Sie kann nicht abwarten wenn wir uns unterhalten, fällt dauernd ins Wort und stört. Wenn ich ihr nicht sofort zur Seite eile wenn Sie mich ruft flippt sie auch aus. Sorry dass es solang geworden ist, ich mache mir richtige Sorgen zur Zeit und habe Angst dass sie zu einem Außenseiter wird! Viele Grüße und vielen Dank! Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Bitte sprechen Sie mit der Ergotherapeutin über Ihre Beobachtungen und Sorgen. Meiner Ansicht nach halte auch ich eine zusätzliche Teilnahme an einer Psychomotorik-Gruppe für eine Überforderung und denke, dass eine in einer Gruppe ausgeführte Ergo-Therapie ebenso hilfreich ist. Empfehlenswert ist es, dass sowohl Sie als auch die ErzieherInnen die Stärken Ihrer Tochter erwähnen, bevor Sie vorsichtig auch auf die eine oder andere Schwäche hinweisen, die wiederum die Stärke eines anderen Kindes ist. Regen Sie dann zu gegenseitiger Hilfestellung an, mit der Begründung, dass beide Kinder zusammen dann doppelt stark sind. Heben Sie diese Hilfsbereitschaft wiederum konkret hervor und loben Sie jedes angemessene, soziale Verhalten. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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