Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Umgang mit sehr!!! lebhaften 15 monate alten Sohn

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Umgang mit sehr!!! lebhaften 15 monate alten Sohn

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich würde gerne mal Ihre Meinung zu unserem Sohn hören und möchte gerne wissen, wie wir seine Unruhe dämpfen können, so dass er, wenn er in die Schule kommt nicht "plötzlich" als hyperaktiv eingestuft wird: unser Sohnemann war schon als Säugling sehr unruhig - war zwar kein Schreibaby, aber nachts wurde er alle 1-2h wach in den ersten 11 Monaten. Seitdem er die Flasche bekommt wird er "nur" noch 1-3x wach (von 20Uhr bis ca. 7Uhr). Er ist eigentlich recht fröhlich. Also nicht so unzufrieden, außer wenn es ihm langweilig wir, d.h. mit dem Kinderwagen darf man nicht lange stehen bleiben, auf dem Schoß hält er es nicht lange aus usw. Alles (aber wirklich alles!)was er sieht würde er am liebsten genau begutachten. Ist eine Tür auf, treibt es ihn immer raus, irgendwie ist er immer auf der Suche nach Neuem. Er kommt zwar manchmal und will mal kurz kuscheln, aber wie gesagt, vielleicht so 30 sec...Ach so und das Stillen war auch in dem Sinne kein "Stillen", sondern es war Turnzeit...Langsam gehen kann er kaum, am liebsten Rennen...usw. Und so war er von Anfang an, er hat auch keine Angst mich zu verlieren - auf in die neue fremde Welt, es wird sich schon jemand finden... Ich mach mir schon Sorgen wie es weitergeht. Na ja, eine Schlaftablette will ich ja auch nicht... Im übrigen hat er noch eine 7jährige Schwester, die in ihm total verliebt ist - zum Glück... Was meinen Sie dazu, wie bring ich ihn zu mehr Ruhe... Liebe Grüße SusanneU


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Hallo Susanne Bitte versuchen Sie, den Tagesablauf Ihres Sohnes so ruhig und geregelt wie nur möglich zu gestalten und reagieren Sie selbst stets möglichst gelassen. Lassen Sie ihn aus möglichst logischen Folgen lernen und handeln Sie stets begründet konsequent. Grundsätzlich halte ich sein Verhalten nicht für beunruhigend, da Kinder in seinem Alter einen sehr großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang haben. Wechseln Sie möglichst bewegungsintensive Aktivitäten mit ruhigen Beschäftigungen ab und besuchen Sie mit ihm nach Möglichkeit eine Eltern-Kind-Gruppe, damit er sich am Verhalten anderer, ca. gleichaltriger Kinder zu orientieren lernt, während Sie Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten haben. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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hallo, meine Tochter ist auch gerade 15 Monate alt und war bis vor einem Monat auch so ungefähr wie dein sohn, ich hab mir auch hier rat geholt und habe wirklich versucht alles ganz locker zu sehen und total gelassen, ihr dinge zu verbieten die tabu sind und wenn sie ausgerastet ist,dann habe ich sie einfach schreienlassen und bin weggegangen und ach ein paar mal hat sies verstanden. Vorher war ich auch mit den nerven am ende,weil ich nur im stress war...sie ist auch noch so neugierig, z.b. in der Straßenbahn ist es ihr viel zu langweilig, ich nehme dann immer ein buch mit und wenn das nicht geht, dann zeig ich ihr irgendwelche Sachen und erkläre ihr die und sag ihr wie toll das ist, wie z.b. kleine blinkende Lichter im Schaufenster oder ein Hund der draußen oder drinnen langläuft... das findet sie natürlich total spannend.... Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsch dir viel glück


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