Umgang mit anderen Kindern

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Umgang mit anderen Kindern

Hallo! Ich habe eine Frage zu einem Thema wo ich einwenig unsicher bin wie ich mich als Mutter verhalten soll: Unser Sohn wurde vor 2 Wochen 2 Jahre alt. Er war bereits als Baby sehr lebhaft, interessiert an anderen Kindern, seit einem Jahr ist er auch in einem Kinderhort, wo ich nie was negatives von den Betreuerinnen gehört habe. Das einzige Problem, das wir haben ist, dass er zwar immer auf andere Kinder zugeht, egal welchen Alters, aber nach einer gewissen Zeit schubst er sie rum (Gleichaltrige und Jüngere), ich habe manchmal das Gefühl richtig um zu schauen wie sie reagieren. Meistens ist die Reaktion von den anderen Weinen. Bisher haben sich seine engsten Spielkameraden nie richtig gewehrt. Nun weiss ich einfach nicht, wieweit ich als Mutter eingreifen muss, denn es gab auch schon mal ein Klaps für Andere, oder gerade wenn wir bei uns zu Hause sind wenn die Kinder mit seinen Spielsachen spielen, oder aus den Trinkbechern trinken, wird das ihnen einfach aus den Händen "gerissen"! Ist das normal für dieses Alter? Er ist bis jetzt Einzelkind. Bin gespannt auf ihre Antwort.

Mitglied inaktiv - 29.05.2001, 19:49



Antwort auf: Umgang mit anderen Kindern

Hallo Moana Ihr Sohn verhält sich durchaus alters-gerecht. Er muß noch lernen, dass er Das, was er von seinem Eigentum auch mal Anderen überlässt, immer wieder zurück erhält. Ebenso testet er immer wieder sein eigenes Können um festzustellen, wo seine Grenzen nun wirklich liegen. Schubst er Kleinere, gehen Sie gelassen zu ihm hin um ihm zu erklären, dass er schon viel stärker als sie ist und dass die Kleinen es bestimmt viel lieber haben, wenn er ihnen hilft, wie Sie ihm auch helfen, wenn er Etwas nicht kann.- Versucht er bei größeren Kindern seine Stärke auszuprobieren, greifen Sie nur ein, wenn ernsthaftere Verletzungsgefahr besteht. Kinder müssen lernen, Konflikte selbst auszutragen um ein starkes Selbstbewußtsein und ein Sozialverhalten entwickeln zu können. Möchte er von seinem "Eigentum" Nichts abgeben, gehen Sie zu den Kindern und versichern Sie ihm erst einmal, dass Sie gemeinsam mit ihm darauf achten werden, dass er seine Sachen auch wieder zurück bekommt. Gleichzeitig können Sie bei Spielzeug ein Abwechseln, einen Tausch oder ein gemeinsames Spiel vorschlagen. Versuchen Sie`s und: bis bald?

von Christiane Schuster am 30.05.2001



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