Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Überforderung

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Überforderung

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Hallo Frau Schuster! Gestern hatte ich wieder Termin bei meiner Therapeuten, wir hatten schon einmal wegen Unruhe "gesprochen"! Jetzt hat sie mir gesagt das ich mein Kind wohl überfordere. Ich habe Spielzeug zu Hause die mit einer Altersangaben von 2-3 Jahren sind, mit denen meine Tochter aber schon gerne spielt. Ich habe ihr das nicht aufgedrängt, sondern sie nimmt sich die Sachen von alleine. Egal wie ich es mache ist es verkehrt laut Thera. Kind braucht Grenzen, es darf sich nicht alleine aussuchen was es spielt und wenn ich sie zum Spielen anhalte, dann ist es auch nicht ok. Angeblich würde ich mein Kind überfordern. Freue mich schon auf die Erziehungsberatung bei der ich mir einen Termin geholt habe. Ich denke nämlich, daß ich eine ganz gute Mutter bin. Ich beschäftige mich mit meinem Kind und nehme mir Zeit für Teresa. Ist es denn zuviel gefordert wenn ich mich mit meinem Kind hinsetze und sie ein Holz-Steck-Spiel versucht zu meistern? Die Frage ist wahrscheinlich wieder zu stark allgemein formuliert was? Würde mich trotzdem über eine kleine Meinung freuen. Die Therapeutin gefällt mir in einer Hinsicht ganz gut, aber so wie sie mich runter macht wegen meinem Kind finde ich nicht so prickelnd. Sie kann es z.B. gar nicht leiden wenn ich Stolz auf mein Kind bin weil ich denke ihr was beigebracht zu haben. Natürlich weiß ich, daß Teresa das alleine schafft, aber trotzdem darf man doch als Mutter stolz sein wenn man merkt das das "vorgemachte" wißbegierig selbst umgesetzt wird. Lieben Gruß Nicole


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Hallo Nicole Jede Mutter, die ihr Kind liebt, ist stolz auf die Fortschritte, die es macht.- Es war wirklich eine Super-Idee von Ihnen, nun doch eine Erziehungsberatungsstelle aufzusuchen und ich hoffe, dass Sie auf den vereinbarten Termin nicht allzu lange warten müssen. Sowohl Ihre Therapeutin als auch die "Experten" dort kennen Teresa dann persönlich, sodass Sie anschließend 2 Meinungen zum Vergleich haben und sich Das herauspicken können, was auch Ihrer Meinung nach gut für Ihre Tochter ist. Letztendlich haben Sie und kein Anderer die Verantwortung übernommen, Ihre Tochter -die auch nur Sie am Besten kennen- in eine sichere Selbständigkeit zu führen! Alle Anderen können Ihnen mit ihrer Meinung zwar helfen, die Entscheidung werden aber letztendlich Sie fällen! Wie jede Mutter haben auch Sie einen ganz natürlichen Mutterinstinkt, der Ihnen bei der Entscheidung ebenso wie die übrigen Tipps helfen wird. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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Ich versteh dich ehrlich gesagt nicht, Nicole. Warum gehst du noch zu dieser Therapeutin? Sie soll dir helfen und dich nicht *runterputzen* wegen deiner Erziehung. Beobachte deine Tochter mal ganz genau - sie wird dir zeigen, was sie kann und was sie mag. Überlege dir, welche Grenze DU setzen würdest - egal, welche deine THERAPEUTIN setzen würde. DU lebst mit deinem Kind tagtäglich zusammen und NICHT deine Therapeutin.


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Bin ziemlich unsicher in der Frage ob ich die Therapeutin wechseln sollte oder nicht. In den anderen Bereichen hilft sie mir ungemein. Ich denke einfach ich erkläre ihr bei der nächsten Sitzung klipp und klar das ich nicht mehr über die Erziehung meines Kindes mit ihr diskutieren werde, weil ich ja eigentlich schon denke das ich meine Tochter gut behandel. Jede Mutter hat mal einen schlechten Tag, und jede Mutter über- oder unterfordert ihr Kind mal, denke das sind ganz natürliche Vorgänge. Nicht eigentlich, ich bin eine gute Mutter und ich werde all meinen Mut zusammen nehmen und meiner Therapeutin mal die Meinung geigen. Soll man ja eh machen hab ich gehört. Danke für deine Meinung. Nicole


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Ich schick dir mal eine große Portion Mut rüber, Nicole :o)


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