Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Überfordert mit der Erziehung (gern auch an alle)

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Überfordert mit der Erziehung (gern auch an alle)

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Hallo! Ich habe eine sehr ernste Frage. Ich bin mir nicht sicher, ob ich in diesem Forum richtig bin, aber vielleicht können Sie mir trotzdem weiterhelfen. Es geht um eine Freundin meiner Schwester, die anscheinend mit der Erziehung und Pflege ihres Kindes (9 Monate) total überfordert ist. Leider kenne ich diese Person nicht persönlich und ich kann hier auch alles nur vom "Hören-Sagen" schreiben, aber da meine Schwester nicht weiß wie sie ihr helfen soll, will ich es über diesen Weg versuchen. Die Wohnung dieser Person ist völlig verdreckt und unhygienisch (Katzen und deren Exkremente). Bei dem Kind sieht es leider nicht besser aus: Es kann vor leuter Dreck und Krümeln kaum noch aus den Augen schaun. Es sitzt den ganzen Tag in der Wippe, schaut in den Fernseher und bekommt ständig Kekse zu essen.Ihr Freund ist mit der Situation auch überfordert und wird sie wohl bald verlassen. Sie hatte einen Termin bei einem Neurologen, der bei ihr eine Depression diagnostizierte. Aber sie bekam nur Tabletten verschrieben. Ich weiß aber nicht, ob sie diese nimmt. Ich vermute, dass sie evtl. eine postpartale Depression hat. Wäre eine Therapie nicht besser? An wen kann man sich noch wenden? Ist es sinnvoll das Jugendamt einzuschalten? Auch wenn ich die Person nicht kenne mache ich mir Sorgen! Vielen Dank für eine Antwort! LG


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Hallo Ratsuchende Wenn möglich, sollte Ihre Schwester sich ans Jugendamt wenden oder aber an den behandelnden Arzt der Mutter, bzw. des Kindes. Wichtig ist, dass sich Jemand an eine "offizielle" Stelle wendet, damit dem Kind UND der Mutter geholfen werden kann. Nur Mut!!! Liebe Grüße, viel Erfolg und: bis bald?


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Da gibt es natürlich Therapieformen, mit Kind, als längerem Klinikaufenthalt. Oder eine Familienhilfe, eine Tagesklinik.. Jugendamt kann man natürlich einschalten, wenns dem Kind wirklich schlecht dabei geht..


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Hallo Leni! Auch wenn Du die Frau und ihre Verhältnisse nicht genau kennst: Schalte bitte das Jugendamt ein!!! Du kannst ihnen die Situation genauso schildern, wie Du es hier im Forum getan hast. Das Amt muss dann der Sache nachgehen und prüfen. Wenn das alles nicht stimmt was Dir erzählt wurde, Super! Dann geht es dem Kind gut! Sollte es sich aber bewahrheiten, dann kann vielleicht eine drohende "Verwahrlosung" verhindert werden und der Familie -insbesondere dem Kind!!!- kann geholfen werden. Bitte gib Dir einen Ruck und melde den Fall an das zuständige Jugendamt! Da kann man eigentlich nie was mit falsch machen... Liebe Grüße Mariele


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Hallo.Ich würde auch das Jugendamt einschalten.Dafür brauchst du bestimmt den Namen und Anschrift.Vielleicht zusammen mit deiner Schwerster?Anonymanruf reicht!! Sie hätte da eventuell mehr zu sagen. In meinem Bekanntenkreis gab es das auch und es war besser,da die Mutter psychisch angekratzt war.Nun hat der Vater beide Kinder und das Jugendamt hilt ihm wo es nur kann.Sie darf die Kinder aber regelmäßig sehen.Also ich kann das nur befürworten. Ich wünsche die alles Gute. Gruß Jolly33


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