Mitglied inaktiv
Hy! Meine Schwiemu hat mich gerade angerufen - unglücklicherweise (oder geschickterweise) lenkte sie das Thema wieder mal aufs Sauberwerden meines Sohnes, 15 Mon. Ich sollte ihn doch langsam ans Töpfchen gewöhnen, jetzt im Sommer wäre die Zeit gut dafür. Alles gut und recht, ich versuch ja mein Bestes, aber mein Sohn schaut mich wirklich verständnislos an, wenn ich ihm das Ding anbiete - ich glaube, er ist einfach noch zu klein dafür. Ich habe wirklich keinen Ehrgeiz, ihn sauberzukriegen, bevor er das nicht selber möchte. Wozu auch? Ich verwende keine Stoffwindeln, also ist das Wickeln für mich keine schwere Arbeit (wie noch für meine Schwie). Wie aber gehe ich mit meiner Schwiemu um, die wie ein Geier drüber wacht, was ihr Enkel wann lernt, und ob ich alles richtig mache?? Bitte um Tipps - und: welche Erfahrungen habt ihr mit dem Sauberwerden? (ab wann habt ihr angefangen, und wie?) Ich weiß, das ist ein altes Thema hier im Forum, aber ich mußte meinen Ärger jetzt einfach loswerden! Liebe Grüße Mia
Christiane Schuster
Hallo Mia Dieses Generationsproblem wird es immer wieder geben und zwar solange wie es Menschen gibt, die ihre Meinung frei äussern dürfen. Voraussichtlich werden Sie später mit Ihren Enkeln, bzw. deren Müttern die gleichen Schwierigkeiten haben, wie sie jetzt bei Ihnen und Ihrer Schwiemu auftreten.-Und das nicht nur, wenn`s um die Sauberkeitserziehung geht! Sicherlich können auch Sie mal mit ihr gemütlich über verschiedene Erziehungsprobleme reden. Versuchen Sie, ihr zu verdeutlichen, dass jedes Kind anders ist, auch wenn es in der gleichen Familie aufwächst. Knüpfen Sie an die damaligen Verhältnisse an und bestätigen Sie, dass die Schwiemu den damaligen Verhältnissen und dem Wissensstand nach genau richtig gehandelt hat. Anschließend können Sie dann bestimmt völlig problemlos dazu übergehen, dass die Welt und die Menschen sich seitdem doch gehörig gewandelt haben und die Wissenschaft erhebliche Fortschritte verzeichnen kann. So hat man unter Anderem auch erkannt, dass Kinder ohne Druck genauso gut trocken werden, wie damals die Kinder, die teilweise am Topf festgebunden wurden und unter diesem Zwang den Harn sehr rasch verhalten haben. Es war für die Mütter damals allerdings auch ungleich schwerer, da sie Stoffwindeln mit der Hand oder über einem Waschbrett waschen mussten und häufig doch mehr Kinder hatten als heute in den Familien sind. Die Kinder wurden wie kleine Erwachsene behandelt ohne dass man sich Gedanken über deren Psyche machte. Damals wie heute liegt es in der Verantwortung der Eltern, die Kinder nach den entsprechend neuesten Erkenntnissen sicher in die Selbständigkeit zu führen. Würden Sie sich an den damaligen Gegebenheiten orientieren, könnte Ihr Kind, bzw. das Enkelkind sich in der heutigen Gesellschaft nicht zurechtfinden und würde untergehen. Ob das im Sinne Ihrer Schwiemu wäre?-- Versuchen Sie in einem gemeinsamen Gespräch, in dem sich jeder mit seiner Meinung wiederfindet, sich gegenseitig zu akzeptieren. Bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Mia, meineSchwiegermutter wohnt gleich nebenan und meinte doch tatsächlich letzhin zu mir: Jetzt kann sie gut sitzen, da kannst Du sie doch schon mal aufs Töpfchen setzen. Meine Jungs waren schon mit etwas mehr als einem Jahr sauber. (meine Tochter ist 10 Monate alt Abgesehen davon, daß ich ihr das letzte nicht glaube habe ich gesagt: Jedes Kind hat seine Entwicklungsgeschwindigkeit. Wenn sie erst mit 3 sauber ist, ist das auch OK (entsetztes Gesicht bei ihr). Sicherlich hast Du damals vor 35 Jahren alles so gemacht, wie man es damals für richtig fand (Sie nickt). Ich mache es heute so, wie man es heute für richtig hält. Ich würde mich freuen, wenn Du mich dabei unterstützen würdest (wieder erstauntes Gesicht). Mit diesem Spruch kann man jede Menge Meinungsverschiedenheiten für sich entscheiden. Sie hat verstanden: Entweder sie macht es so wie ich es will, oder sie macht gar nichts. Gute Nerven und viele Grüße von einer ebenso Schwiegermuttergeplagten Kirsten
Mitglied inaktiv
Na, du Arme! Meine Schwiemu ist wenigstens zwei Stunden entfernt! Naja, sie meint halt, dass sie viel mehr Erfahrung hat, weil sie vier Kinder großgezogen hat. Was solls, ich hab mir angewöhnt, auf Durchzug zu schalten und freundlich zu lächeln. Auch eine Lösung...
Mitglied inaktiv
Hey Mia, laß Dir keinen Blödsinn einreden! Ich habe unter Druck meine fast 2jährige Tochter dazu bringen wollen, sauber zu werden. Das Ende vom Lied waren tagelange Verstopfungen und eine wahnsinns! Quälerei. Mach nicht den gleichen Fehler wie ich. Tschüß Anke
Mitglied inaktiv
Lass Dich nicht verunsichern und rege Dich nicht auf. Leicht gesagt, ich habe auch eine solche Schwiemu. Sie redete nur vom Sauberwerden schon vor der Geburt. Jetzt ist er 2,5 Jahre alt und immer noch nicht sauber, und alle seine Freunde in dem Alter sind es auch noch nicht. Er weiss was er macht und er weiss wo er es hin machen soll, aber er ist einfach nocht nicht bereit dazu. Ich glaube es geht dann mal ganz schnell, weil theoretisch hat er es begriffen (alle Tiere von ihm gehen aufs Töpfchen, weil er es so sagt). Meine Schmu weiss alles genau, schliesslich war sie im Krieg Krankenschwester. Sie sagte und sagt mir (bin wieder schwanger) doch tatsächlich ich dürfe fast nichts trinken, sonst bekomme ich zu viel Fruchtwasser und soll für zwei essen. Das Ultraschall soll ich nur nicht machen, das ist schädlich. Ich habe mir angewöhnt ihr einfach wissenschaftlich zu belegen wie es ist nach dem heutigen stand und da sie merkt, dass ich informiert bin wiederspricht sie mir nicht mehr, obwohl sie nicht mit mir übereinstimmt. Aber jeder Besuch ist sehr sehr anstrengen und ich versuche ihn zu vermeiden so gut es geht, obwohl das auch sehr gemein ist. Aber sie mischt sich in alles ein.
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