Mitglied inaktiv
da bin ich wieder. heute hatten wir die U7, Luise (Schnecke) ist 25 monate alt. vielleicht erinnern Sie sich noch an uns, meine tochter hat den sommer hindurch gebissen und ist ein derartiger wirbelwind, dass das interesse an büchern und worten erst mit 1,5 jahren kam. wie auch immer, ich habe im sommer mit unserem kinderart auch darüber gesprochen, das ist im computer vermerkt. heute war dann ein ersatzarzt da und der spricht mich wieder darauf an. ich sagte dazu, dass das sommer-beissen eine eher "unbedachte" aktion war, meistens war ihr das gar nicht gross bewusst, sie hat sich gar gewundert, wenn das kind zu weinen begonnen hat. und sich dann uninteressiert abgewandt. heute kommt es ab und zu vor, wenn sie müde und im grossen kinder-durcheinander ist, dass sie zur "verteidigung" zubeisst. eine verzweiflungstat. sie weiss im gegensatz zum sommer, was ein "AUA" ist - auch wenn ihre schmerzgrenze deutlich über der anderer kinder liegen dürfte (alles wartet gebannt auf einen aufschrei aber luise rappelt sich auf und düst weiter, wenn sie sich stösst oder fällt). vielleicht hat das damit zu tun, dass sie gar nicht um den umfang ihrer tat bescheid weiss, bekommt sie mal eine schaufel im sandkasten auf den kopf, mit absicht oder auch ohne, so registriert sie das kurz und macht weiter. keine träne, kein zurück-schlagen. ich will die sache jetzt nicht bagatellisieren, aber als ich dann zu hause im mutter-kind-pass lese: verhaltensauffälligkeit JA mit dem zusatz "agressiv" sowie sprachentwicklung altersgemäss NEIN ("spricht nur einzelne worte") kam mir das ganz schrechlich vor. ich gehe eigentlich davon aus, ein ganz normales kind zu haben, eher laut und wild, aber "verhaltensauffällig" kränkt mich ehrlich gesagt auch ziemlich. sind so gesehen nicht alle kinder auf irgendeine art verhaltensauffällig, das kind das "austeilt" genau so wie das kind, das gar nicht mitspielt oder das kind, das immer nur "einsteckt". ich dachte ehrlich, verhaltensauffällig sei etwa, wenn ein kind in der ecke sitzt und mit dem kopf dagegen schlägt oder ähnliches. luise ist bestimmt ein "pflegeleichtes" kind, schläft ohne probleme ein, schläft schon ab dem 3ten monat ihre 10 bis 12 stunden durch, isst mit leidenschaft ihr gemüse, es gibt so viele "probleme", die wir nicht haben. ich erziehe meine tochter entsprechend meinem gefühl und meinem gewissen, manchmal natürlich auch gemäss meines "nervenzustandes". wir verbringen einfach den tag zusammen, jeden tag. wir räumen auf, kaufen ein, spielen miteinander. manchmal geht sie mit mir ins büro, mindestens einmal die woche treffen wir eine freundin mit kind. so oft es ausgeht machen wir "kinderprogramm", gehen auf den spielplatz, ins schwimmbad. möglich, dass ich sie ein wenig verwöhne, besonders "streng" bin ich bestimmt nicht. ich habe in einem babybuch sinngemäss folgendes gelesen: "bevor sie ihrem kind ein NEIN sagen, überlegen sie sich, warum eigentlich nicht", diese aussage charakterisiert vielleicht meinen "erziehungsstil" am besten. was mache ich jetzt mit dieser diagnose ? einen neuen ratgeber kaufen und nach einer "theorie" mit luise erziehungs"aufgaben" durchgehen?
Christiane Schuster
Hallo Karin Bitte machen Sie sich keine allzu großen Sorgen und bitten Sie noch einmal bei dem "richtigen" Kinderarzt, der Ihre Tochter schon eine Weile kennt, um eine Erklärung, bzw. eine Begründung des Eintrags. Erfahrungsgemäß beißen nahezu alle Kinder in diesem Alter, wenn sie sich sprachlich noch nicht ausreichend verständigen können, um ihre jeweilige Stimmung mitzuteilen und/oder um umgehende, helfende Aufmerksamkeit zu erreichen. Die sprachliche Entwicklung scheint ebenfalls o.k. zu sein, wenn sie nun zügig lernt, sich auszudrücken und die Worte zunehmend verständlich spricht. Erst mit 4 Jahren wird darauf geachtet, dass die Kleinen einfache, grammatikalisch richtige, kurze Sätze sprechen können. Auch können manche Kinder genauso "hart im Nehmen" sein, wie es besonders sensible Kinder gibt. Dass Luise nicht gleich bei jedem "Kratzer" zu Ihnen kommt, spricht eigentlich für Sie, da sie genau weiß, dass Sie ihr IMMER helfen werden, wenn sie wirklich Hilfe und Trost benötigt. Ein auffälliges Verhalten festzustellen, wenn man Jemanden erst einmalig und dann für recht kurze Zeit sieht, halte ich für unrealistisch; es sei denn, es handelt sich um gravierende Auffälligkeiten, die verständlicher Weise auch Ihnen als liebende Mutter aufgefallen wären! Sorgen freies Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Warum hast Du nicht direkt Deinen KiA danach gefragt? Wie er das wohl meint. Na halt das ganze was Du hier geschildert hast. Oder vielleicht holst Du Dir die Meinung bei einem 2. Kinderarzt? LG Lina
Mitglied inaktiv
Vielleicht macht sich der Arzt ja Gedanken über die erhöhte Schmerzgrenze deiner Tochter. Das ist oftmals bei ADS-Kindern der Fall. Wenn du dein Kind "normal" findest, dann mach dir nichts draus! Im Übrigen hat meine Freundin bei der U7 reingeschrieben bekommen: Total veränstigtes Kind. (Die Kleine hat beim Arzt Terror gemacht und wollte sich nicht untersuchen lassen). Dabei ist sie sonst überhaupt nicht ängstlich. Hatte wohl auch nur mal einen schlechten Tag. LG Pem
Mitglied inaktiv
Hallo, also ich finde es merkwürdig, daß ein Kind unterentwickelt sein soll, daß mit 25 Monaten "nur" einzelne Worte spricht. Das ist doch total in der Bandbreite des Normalen. Meine Tochter, jetzt dreieinhalb, hat in dem Alter auch nur einzelne Worte gesprochen, eher geplappert. Und heute ist sie unbestritten sehr weit mit dem Sprechen. Und das ist mit einem ganz plötzlichen Schub gekommen, als sie mit drei in den Kiga gekommen ist, wo ihr großer Bruder schon war. Schwups- konnte sie super sprechen, auf die Toilette gehen, etc. Ein Tipp noch wegen den U´s. Ich bin immer extra am Ende der U-zeit mit den Kindern gegangen, also zum letzten möglichen Datum, um meinen Kindern Zeit zu lassen, alles zu entwickeln. Und dann war auch immer alles in Ordnung, auch Sachen, die sie vielleicht zwei Monate vorher noch nicht gekonnt hätten. Ohne Euren "Befund" jetzt bagatellisieren zu wollen: mach´Dich nicht zu verrückt, vieles entwickelt sich von selber... Das sagt sich so leicht, ich mach mir auf oft Sorgen, aber jede von uns erlebt das bei ihrem Kind doch letztlich so. Und wenn wirklich etwas nicht stimmt, dann bist Du als Mutter bestimmt diejenige, die das genau spürt. Das ist meine Meinung! Liebe Grüße, Bonni
Mitglied inaktiv
ach Karin ich kann dich verstehen das dich so ein Eintrag, Kränkt , weil du es anders siehsht! ich weiss auch nicht wie ich da reagieren würde. Meine Tochter macht auch kein heel, wenn sie sich mal weh macht! weint ganz kurz, und oft will sie nicht das ich sie in den Arm nehme. Gestern hat sie sich im Drogerimark Parfan, ins Auge gespritzt sie ruft mich Mama, komm mal schnell ganz normal gerufen,ich stand nur 10 Schritte weiter weg, ich sah dann Ihr Auge , und wusste was passiert war. ich wusch es dann sofort aus, hat da ja so Wasserautomat, aber sie hat nur ganz kurtz geweint.und ich durfte sie in den Arm nehme! Deine Tocher ist sicher normal verhaltensauffällig finde ich Persöndlich auch verletzend, diesen Eintrag. Viliecht solltest du das mit dem Kinderazt nochmals besprechen. Lg silvia
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