Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trotzphase - wie lange noch

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Trotzphase - wie lange noch

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Hallo! Ich habe eine 4 jährige tochter, die ich über alles liebe. Sie war schon immer sehr willensstark, hat mit 3 Monaten schon geschrien, wenn sie merkte, jemand Fremder nimmt sie in die Arme. Sie begann schon sehr früh mit der Trotzphase (so 2 1/2) und die dauert bis heute an. Sie ist ein sehr lebhaftes Kind mit andauerndem Bewegungsdrang, kann sich jedoch auch gut konzentrieren. Seit 2 Monaten geht sie in den Kindergarten, ist dort immer sehr fröhlich und kann sich gut integrieren.Kaum kommt sie nach Hause, geht das Theater los: Wenn ich ihr die Schuhe nicht gleich ausziehe oder dgl. heult sie schon los. Das zieht sich oft den ganzen Nachmittag, insbesondere wenn sie keinen Mittagsschlaf hat. Sie heult bei jeder Gelegenheit los, wenn ich nicht sofort Zeit habe, wenn sie ein Spielzeug ihrer großen Schwester nicht bekommt und, und, und. Ich könnte die Liste endlos fortsetzen.. Es ist auch insofern sehr anstrengend, da meine große Tochter in die 2. Klasse Grundschule geht und bei den Hausaufgaben doch ab und zu meine Hilfe braucht. Die kann sich jedoch nicht konzentrieren, weil die Kleine tobt. bitte geben sie mir einen Tipp, was wir anders machen könnten.


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Hallo smaragd Bitte lassen Sie Ihrer Tochter nach der Rückkehr aus dem Kindergarten erst einmal Zeit um sich umstellen und abreagieren zu können. Wecken Sie in ihr den Ehrgeiz möglichst viel SELBER zu machen und loben Sie verstärkt jedes eigenständige Tun. Regen Sie Ihre Tochter nachmittags möglichst oft konkret zu einer Aktivität an, die während der Hausaufgaben ihrer Schwester entsprechend ruhig sein sollte: CD-Hören; Malen; Puzzlen usw. Kann sie Etwas nicht bekommen, begründen Sie es ihr bitte und schlagen Sie ihr eine (Handlungs-)Alternative vor. Weint sie dennoch, weisen Sie darauf hin, dass ihr das Weinen auch nicht weiterhelfen kann. Dann nehmen Sie sie -wenn sie es zulässt- tröstend in den Arm oder -je nach Situation- ignorieren Sie dieses Weinen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, das klingt so, wie es bei uns daheim abläuft. Unsere vierjährige Tochter befindet sich ebenfalls in der Trotzphase (?), bereits seit einem gefühlten Jahr. Wir sind immer mal wieder am Verzweifeln bzw. zweifeln an uns und unserer Erziehung. Egal was man sagt, es kommern fast immer Wiederworte. Werden diese dann von uns wiederlegt wird geweint, gekreischt, angedeutet zu hauen usw. In manchen Situationen schaukelt sich es so hoch, dass man nur noch das Haus verlassen möchte, um seine Ruhe zu haben. Leider fehlen uns auch Handlungsalternativen. Wie kann man einem Kind noch sagen, dass manche Dinge einfach nicht in Ordnung sind? Damit meine ich nicht Bestrafungen, da diese doch nur für einen kurzen Moment, wenn überhaupt eine Wirkung zeigen, sondern Dinge, die meine Tochter nennen wir es einfach wieder etwas "Normaler" machen? Und wielang hält solch eine Phase denn normaler weise an oder ist sie vllt. doch von uns verzogen worden? Ich wünsche allen Gleichgesinnten viel Kraft und starke Nerven. Vllt. reagiert man manchmal auch einfach zu schnell über und man sollte gelassener werden!?


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