Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, hallo Mamis, Ayana ist jetzt knapp 14 Monate alt und seit einigen Wochen stellt sie meine Nerven ganz schön auf Probe und dazu einige Fragen: 1. Seit Neuestem schmaddert sie beim Essen extrem rum. Ich würfel ihr Brot immer und lege es Häppchenweise auf ihren Teller (wenn ich mehr als 3 Häppchen drauflege, isst sie alle auf einmal, bis sie anfängt zu würgen - deshalb immer nur ein paar...). Sie nimmt diese im Pinzettengriff in die Hand, führt dieses Stück zum Mund und dann gehts los. Rein in den Mund, raus aus dem Mund, Käse runternehmen, Käse in den Mund, Brot in den Fingern zerquetschen, auf den Boden schmeissen oder auf dem Tisch zerstreuen. Manchmal landet das Brot im Mund, der Käse wird zerquetscht, oder sie will es uns in den Mund stecken. An dem "nicht Mögen" kann es nicht liegen, denn 3 Happen später, isst sie normal... klar, daß mal was daneben fällt, aber sie provoziert ganz gern. Meine Frage dazu: Wie viel sollte ich durchgehen lassen? Ich sage dann oft: Ayana steck es Dir bitte in den Mund ... oder: Mäuschen, nicht auf den Boden werfen, iss es bitte. Oder: bist Du schon satt? Dann stellt Mama es weg, dann kannst du später wieder was essen. Aber all das hilft nichts. Sie schmaddert. Ist das normale Entwicklung? Testet sie ggf. wie es sich anfühlt? Soll ich sie lassen, oder es ihr wegnehmen? Wie gehe ich "richtig" vor???? 2. SCHREIEN Ayana hat schon seit Geburt an eine extrem heftig laute Stimme und die kann sie nur zu gut einsetzen. Wenn sie ihren Kleinen (Stier-)Dickkopf nicht durchbekommt, fängt sie an richtig heftig laut zu kreischen - so wie ein "AAAAAAAAAAAAAAA" aber nciht, als Aua, sondern einfach nur "hey, ich bin hier, mach, was ich will".... wenn ich dann was mache - ihr also alles gebe, ist sie sofort ruhig, wenn ich sage "es wird nicht geschrien" , dann ist sie ganz kurz ruhig, macht ca. 5 Sekunden laut weiter... Das ist so ein durchdringendes Schreien, daß meine Mutter meinte "schrei doch auch mal" - ich habe Ayana "vorgewarnt" - gesagt: Du, wenn Du so laut schreist, dann macht Mama das auch mal - und das ist nicht schön". Sie gebrüllt, Mama auch (aber nicht so laut und nicht so lang, wie sie). Resultat: Kind hat ganz jämmerlich geweint, ließ sich erst nach ca. 2 Minuten beruhigen. Weinte mit Tränen udn Schnodder aus der Nase... Danach war 5 Minuten Ruhe und dann ging es weiter. Ich dann wieder mit gemacht -sie wieder geweint udn wollte dann immer kuscheln, als wollte sie sich entschuldigen. Das tat mir dann aber irgendwie leid. Frage: wie verhalte ich mich richtig? Ignorieren? Gleiches mit Gleichem, damit sie merkt, wie unangenehm es ist? oder wie kann ich dem entgegenwirken? Habe Angst oder Bedenken, daß sie nie sprechen wird oder erst sehr spät, wenn ich bei allem springe, nur weil sie kreischt. Sie soll sich ja irgendwann ausdrücken können.... 3. Probleme beim Zähneputzen: Bis vor einigen Wochen habe ich über Mails im Forum "Probleme beim Zähneputzen" nur durchatmen können, weil wir keine Sorgen hatten. Doch seit 2 Wochen läßt Ayana uns kaum an ihre Zähne ran. Sie macht den Mund in keinerlei Hinsicht auf - wenn ich mit der Zahnbürste komme, reißt sie den Mund bereitwillig auf, beißt sich an der Zahnbürste fest, lutscht die Zahnpaste ab und schluckt sie runter und dann wars das... Sie hat oben 4 Zähne unten 4 (die Schneidezähne), und einen Backenzahn unten rechts. Ich muß das doch irgendwie putzen. Wir versuchen es dann schon immer alle zusammen (Mit Papa). Mal putzt er die Zähne, sie darf helfen.. oder alle zusammen. Aber wi rkommen bei ihr einfach nicht ran. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Heute wollte ich vorsichtig die Lippen wegschieben, um wenigstens von außen zu putzen, da hat sie so bitterlich geweint, sich nach hinten geschmissen, und ist mit dem KOpf auf den Boden gestoßen. Dann weinte sie noch mehr. Sie dreht und wendet sich wie so ein Wiesel und wir haben keine Chance. Also wieder einen Abend mit fast keinem Zähneputzen ins Bett. Auch tagsüber klappt es nicht. Es liegt also nicht an der Uhrzeit. Heute habe ich - weil ich nach Schreien, Trotzen und Schmaddern echt genervt war, einfach keine Milchflasche mehr gegeben. Sie mußte mit Tee ins Bett. Letztendlich strafe ich ja nicht nur das Kind, sondern auch mich. Denn da sie kaum gegessen hat, wird sie bald wach udn hat Hunger und dann bekommt sie ja doch die Milchflasche... Und es ist ja meiner Meinung nach keine Lösung, sie damit zu bestrafen, oder? ... ich bitte um viele viele Ratschläge. Bin mir manchmal so hilflos und frage mich, ob ich dieser Trotzphasen gewachsen bin. Manchmal qualmit mir der Kopf und ich weiß nicht weiter. Manchmal weint Ayana stundenlang - weil sie bockig ist oder weil sie einfach müde ist und nicht zur Ruhe findet und dann ist es auch letzte Woche passiert, daß ich daneben saß und mitgeweint habe. Dann guckt sie ganz traurig.... Sie ist jetzt 14 Monate, hat 9 Zähne Wacht morgens so gegen 5.30 - 6.00 Uhr auf - macht dann von 12 - 13.30 h Mittagsschlaf und schläft dann abends wieder ab 19.15 / 19.30 h Tagsüber ist sie super aktiv, krabbelt, läuft an einer Hand, klettert - und ist NIE still. Sie ist immer in Bewegung. Bitte gebt uns ein paar Tipps.... vielen Dank und sorry, das es so lang geworden ist! Mira
Christiane Schuster
Hallo Mira Versuchen Sie, vor den Mahlzeiten mit Ihrer Tochter gezielt zu matschen (mit Wasser, Sand, Knete), sodass sie das Interesse daran verlieren wird. Nehmen Sie die Mahlzeiten mit ihr gemeinsam ein, dass sie sich an Ihrem Verhalten orientieren kann und räumen Sie ihren Teller konsequent nach 1 Ermahnung weg, wenn Sie meinen, dass Ihre Tochter keinen Hunger mehr hat. Dieses Ausprobieren ist durchaus altersgerecht, sodass Sie jetzt wenige, kurz begründete Regeln mit entsprechend logischen Folgen aufzeigen müssen. Lenken Sie Ayana gezielt mit einem "Flüsterspiel" oder einer anderen, geeigneten Aktivität vom Schreien ab. Begründen Sie ihr wiederum KURZ vorher, warum es nicht nach ihren Wünschen gehen kann. Putzen Sie sich mit Ihrer Tochter gemeinsam die Zähne. Kleinkinder orientieren sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer vertrautesten Bezugspersonen. Verlassen Sie sich insgesamt bitte ein wenig mehr auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt. Kein Kind wird darunter leiden, wenn es mal mit ungeputzten Zähnen ins Bett geht, aber vermutlich davon träumen, wenn es zum Putzen unter Druck gesetzt, bzw. gezwungen wurde. Liebe Grüße und: bis bald?
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