Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Bisher hatte ich mit meiner Tochter (knapp 2,5) - abgesehen von wenigen Ausnahmen - selten Probleme. Seit 2 Wochen ist sie wie ausgewechselt. Sie hört kaum noch auf mich, ärgert ihre kleine Schwester (4 Monate) weiter, auch wenn ich ihr bestimmt sage, sie möge das lassen. Wenn sie etwas macht, was sie nicht soll, ermahne ich sie max. dreimal und schicke sie - je nachdem, was sie gemacht hat - für 2-3 Min. in ihr Zimmer oder gebe ihr eine Auszeit im Nebenraum. Bisher funktionierte das, aber jetzt grinst sie nur und scheint mich in dem Monment überhaupt nicht mehr ernst zu nehmen. Nach der Auszeit erkläre ich ihr, warum sie in ihr Zimmer musste. Ich fühle mich total hilflos, weil ich gerade den Eindruck habe, ich bin den ganzen Tag nur damit beschäftigt, meine Tochter in Schach zu halten und komme mir so blöd vor, denn das zerrt sehr an meinen Nerven. Ich nehme mir sehr viel Zeit für sie, wenn die Kleine schläft und mache am WE viel mit ihr, wenn mein Mann sich um das Baby kümmert, aber ich kann mich nicht zerteilen. Ich verstehe das nicht, denn bislang lief unser neuer Alltag mit beiden Kindern recht gut. Und ich kann wirklich sagen, dass die Grosse keinesfalls zu kurz kommt. Gerade das Stillen ist momentan Horror, weil die Grosse so lange Lärm macht, bis ich die Kleine zur Seite lege und die Grosse wieder ins Nebenzimmer bringen muss. Und sie hat wieder, was sie wollte: meine Aufmerksamkeit. Können Sie mir Tipps geben, wie ich diesen Kreislauf durchbrechen kann? Bei meinem Mann legt sie dieses Verhalten übrigens nur in sehr abgeschwächter Form an den Tag. Manchmal kann ich mich selbst nicht mehr hören, weil ich so viel ermahnen und schimpfen muss. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Miriam
Christiane Schuster
Hallo Miriam Versuchen Sie einmal, Ihre Tochter nicht ständig zurechzuweisen, indem Sie sie zu einer ansprechenden Beschäftigung anregen, bevor Sie z.B. die Kleine stillen. Geben Sie ihr ein Puppenbaby, das sie ähnlich versorgen kann, während Sie ihre Schwester versorgen und loben Sie die stolze Puppenmutti. Eine Auszeit kann sie auch mit 2 1/2 Jahren kaum verstehen, fühlt sich dadurch noch weniger akzeptiert und geliebt, was sie verstärkt dazu anregt, ihre Grenzen und Ihre Reaktionen zu testen.- Gehen Sie in Augenkontakt zu ihr und erklären Sie ihr ruhig und gelassen, warum das Eine oder Andere für sie ungeeignet ist, bevor Sie sie gleichzeitig zu einer geeigneten Aktivität anregen, um ihr Können wiederum zu loben. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Du sprichst mir aus der Seele... Gruß, Pondus
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