Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, momentan sind wir mit unserem Latein am Ende. Unsere Tochter hat ständig Wutanfälle. Dies tritt in Phasen und dann täglich mehrere Male auf. Die Wutanfälle sind so stark, dass sie ganz hysterisch herumschreit und wenn man versucht auf sie einzureden (ähnlich dem Nachtschreck) wird es höchstens schlimmer, sie nimmt einen nicht wahr und lässt kein Trösten zu. Sie lässt in dem Moment auch keine Umarmung zu oder dass man sie bspw. im Auto anschnallt. Das dauert so ca. 30 min, die einem dann schon sehr lange erscheinen. Gründe dafür: sie bekommt ihren Willen nicht oder gestern ist z. B. der Luftballon weggeflogen. Danach ist sie wieder ganz lieb und zuckersüß. Sie hat diese Wutanfälle zu Hause sowie in der Öffentlichkeit. Dazu kommt, dass ich denke, dass sie gewisse Dinge nicht verarbeiten kann. Sie macht sich über erstaunliche Dinge Gedanken. Mittagsschlaf macht sie seltenst, morgens steht sie als erste auf der Matte (ca. 6.30 Uhr) und abends geht sie gegen 20.00 Uhr ins Bett. Wenn sie so eine Phase hat, die durchaus zwei Wochen andauern kann, provoziert sie tagein tagaus, alles muss man dreimal sagen und sie macht Dinge wie ein Baby (leckt zum Beispiel ihre Spielsachen ab und fängt an undeutlich zu reden, kann ihre Schuhe nicht anziehen etc.). Wir haben einen 4 Monate alten Jungen, kann das Verhalten daher kommen. Die Wutanfälle hatte sie allerdings schon immer. Wir bevorzugen sie eher als sie zu benachteiligen, aus Angst sie könnte eifersüchtig auf das Baby werden. Am meisten machen mir die Wutanfälle Sorgen, alle anderen Dinge bekomme ich in den Griff. Die Wutanfälle jedoch kosten mich so viele Nerven, dass ich mich momentan total leer fühle und auch schon keine Lust mehr habe mit ihr was zu machen. Letzten Samstag war ich alleine mit ihr im Zirkus, hatte mich sehr gefreut was mit ihr alleine zu unternehmen, jedoch sie konnte es gar kein bisschen genießen ist nur auf ihrem Stuhl rumgeturnt. Ja, ich glaube sie kann schöne Dinge irgendwie auch nicht genießen und schaltet ab, wenn ihr die Reize zuviel werden. Man sagt etwas zu ihr und sie hört einem scheinbar nicht zu bzw. reagiert nicht. Mein Mann denkt es ist eine Phase die wir einfach aussitzen müssen. Müsste die Trotzphase nicht schon hinter ihr liegen? Die Wutanfälle sind ja für sie auch nicht schön und ich hoffe sehr, dass sie irgendwann einmal verschwinden bzw. weniger werden. Sie ist auch sonst ein sehr unruhiger ungeduldiger Typ, jedoch in anderen Phasen sehr liebevoll, verständig und spielt auch phantasievoll alleine in ihrem Zimmer. Vielleicht haben Sie einen Ratschlag für uns, wie man am besten bei so einem Anfall reagiert (momentan versuchen wir diese zu ignorieren)... Danke für Ihre Hilfe!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Der Zirkus-Besuch war für Ihre Tochter sicherlich noch ungeeignet, da eine 3 1/2 Jährige sich weder länger als 10 Min. auf Etwas konzentrieren noch länger nahezu bewegungs- und beschäftigungslos auf einem Stuhl sitzen bleiben kann. Ihre Tochter ist vermutlich ein wenig überreizt und auch überfordert, wie es leicht geschieht bei älteren Geschwistern, die aber selbst noch Kleinkinder sind. Läßt sich dieses unkontrollierte Abreagieren nicht durch rechtzeitiges Abwechseln von bewegungsintensiven Aktivitäten mit ruhigen Beschäftigungen weitestgehend vermeiden, empfehle ich Ihnen, in konkreter Situation Ihrer Tochter mitfühlend einen Gegenstand zu reichen oder hinzulegen, an Dem sie ihre Wut gezielt rauslassen kann, wie z.B. an einem Wutkissen, einem (selbstgefertigten?) Musikinstrument o.Ä. Weisen Sie sie so gelassen wie möglich darauf hin, dass sie gerne zu Ihnen kommen darf, um getröstet zu werden, sobald die Wut vorbei ist und warten Sie geduldig, evtl. mit einer eigenen Beschäftigung, in der Nähe Ihrer Tochter ab, bis sie von sich aus zu Ihnen kommt. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ui, das erinnert mich an Sophie. Die ist auch 3 1/2 Jahre alt. Und momentan in der gleichen nervenraubenden Phase. Sie hört nicht mehr, ist uneinsichtig, schreit herum, jammert dauernd, weint wegen allem gleich. Sie ist schnell frustriert, vor allem wenn sie was nicht kann, wenn jemand anders macht als sie wollte usw. Ich hoffe auch, es ist nur eine Phase. Aber die hält nun schon länger an. Dann will sie ständig einen Bruder, das geht ihr sehr nach. Sie stellt dauernd fragen, wann den ein Bruder kommt, ob der dann bei ihr schlafen darf und ob sie ihn halten darf usw. Dabei habe ich noch längst nicht entschieden, ob ich noch ein Kind will. War nun kein großer Tip, aber immerhin bist Du nicht allein. melli
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