Mitglied inaktiv
Hallo Frau Dr. Schuster! Eigentlich war unsere Tochter bislang recht pflegeleicht. Mit dem 3. Geburtstag und dem KiGa-Einstieg kamen zwar die Widerworte, aber ernsthafte Probleme gabs nie. Nun wird sie in 10 Tagen 4 Jahre alt und legt seit ein paar Tagen ein ziemlich nervenaufreibendes Verhalten an den Tag. Wenn sie ihren Willen nicht bekommt, fängt sie erst an zu weinen. Das hört sich anfangs auch noch nach "echtem" Weinen an, aber wenn sie merkt, daß ich nicht auf ihre Wünsche eingehe (z. B. mit der Freundin spielen abends zur Bettgehzeit oder Fischstäbchen zum 3. Mal in einer Woche oder...) dann fängt sie an zu schreien und kreischen, dann versucht sie es wieder mit weinen und Tränchen quetschen (von alleine kommen ja keine *g*) und ab und an fliegen auch schon mal Gegenstände. Dieses Geschrei zieht sich immer länger hin - obwohl sie doch nach meiner Logik mitlerweile begreifen müßte, daß die Masche nicht zieht? - gestern hat es über eine halbe Stunde gedauert, bis sie sich wieder beruhigt hat. Ab und zu läßt sie sich auch für ein paar Sekunden ablenken, so daß ich schon denke "puuuh, geschafft!" aber dann knüpft sie nahtlos wieder da an, wo sie aufgehört hat. Was mach ich denn nun am besten, wenn sie wieder so einen "Anfall" hat? An manchen Tagen kann ich das aushalten, ich ignoriere einfach ihr Verhalten und mache ganz normal weiter, spreche sie ab und zu mal an und warte ansonsten ab. An manchen Tagen liegen meine Nerven aber eh schon blank, und dann kommt es auch vor, daß ich sie in ihr Zimmer schicke und ihr sage, daß sie dort so laut und so lange schreien kann wie sie will, aber daß ich diese Lautstärke direkt neben mir nicht ertragen kann. Ich halte ja eigentlich nichts vom "aussperren", aber bevor ich mit meinen Nerven in der Situation dann ganz am Ende bin und sie zusammenbrülle sehe ich das noch als bessere Alternative... Ist das von mir zu inkonsequent, wenn ich sie mal im gleichen Raum lasse und mal rausschicke? Ihren Willen kriegt sie so oder so nicht, da bleibe ich auf jeden Fall hart. Muß auch noch dazusagen, daß ich ihr auch seit ein paar Tagen tagsüber den schnuller verweigere, da ich denke, daß sie dazu nun wirklich langsam zu alt ist. Zum schlafen bekommt sie ihn allerdings noch. Und eins fällt mir noch auf, wenn etwas nicht nach ihrem Willen geht, fängt sie an, sich zu kratzen. Sie schreit dann rum, daß es überall juckt und kratzt sich ziemlich heftig, gerade am Kopf. Dann läßt sie sich überhaupt nicht mehr ablenken. Es ist aber nirgends etwas zu sehen, Pusteln, rote stellen o. ä. und wie gesagt, es kommt auch immer in Situationen, in denen sie unzufrieden ist. DAs ist jetzt leider ziemlich lang geworden. Ich hoffe Sie haben einen Rat für mich, wie ich in Zukunft mit diesen Situationen am besten umgehen kann. Liebe Grüße Conny
Christiane Schuster
Hallo Conny Zeigt Ihre Tochter dieses beschriebene Verhalten, versuchen Sie zunächst, ihr zu verstehen zu geben, dass Sie für ihre Wut zwar Verständnis haben, dass sie aber doch schon genau weiß, dass das Weinen ihr nicht weiterhelfen wird. Dann bieten Sie ihr an, Ihnen helfen zu können, bzw. schlagen Sie ihr gezielt eine Beschäftigung vor. Schreit sie dennoch weiter, erklären Sie ihr liebevoll, dass Sie dieses grundlose Weinen gar nicht mögen, sodass Sie erst einmal für eine Weile aus dem Zimmer gehen werden (nicht Ihre Tochter). Bieten Sie ihr an, zu Ihnen zum Kuscheln kommen zu dürfen, wenn sie ausgeweint hat, damit Sie gemeinsam eine Lösung finden werden. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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