Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe schon einmal geschrieben, damals rieten Sie mir zu einer Erziehungsberatung. Diese habe ich nun hinter mir, leider ohne Erfolg. Das Verhalten meiner mittlerweile 4jährigen Tochter hat sich nicht verändert, dafür bin ich mittlerweile völlig am Ende meiner Kräfte. Eigentlich ist meine Tochter ein fröhliches u. aufgewecktes Kind, leider leidet sie noch immer unter Schlafproblemen u. unkontrollierbaren Wutanfällen. Diese Wutanfälle kommen oft aus heiterem Himmel, ohne besonderen Grund, gibt es einen Grund, dann etwas völlig belangloses. Meine Tochter geht nun seit Sept. in den Kindergarten, es gefällt ihr gut u. es läuft bis jetzt alles gut. Leider ist ihr Verhalten zuHause unerträglich. Ihre Wutanfälle äußern sich mit ohrenbetäubenden Schreien u. Kreischen, sie tritt, schlägt, spuckt, schmeißt alles um sich was nicht niet-, u. nagelfest ist. Während dieser Anfälle gibt es zu ihr kein Durchkommen, sie hält sich bewusst die Ohren zu u. reagiert überhaupt nicht, bricht jeden Blickkontakt sofort ab. Diese Anfälle dauern manchmal bis zu einer Stunde an (im schlimmsten Fall). Sie kann sich überhaupt nicht beruhigen u. steigert sich total in ihre Wut. Ich weiß nicht, wie ich mich in solchen Situationen verhalten soll. Meistens sperre ich sie in ihr Zimmer u. entferne vorher alle Sachen, mit denen sie sich od. anderen weh tun könnte. Mittlerweile bin ich auch schon so fertig, dass ich viel schreie u. selber ausraste, was natürlich alles nur noch schlimmer macht. Diese Anfälle hat sie meistens täglich, oftmals geht´s schon früh morgens los, wenn sie aufstehen u. in den Kindergarten soll. Hinzu kommen noch ihre Schlafprobleme, sie schläft erst sehr spät u. auch sehr schlecth, oft wacht sie nachts weinend auf. DIese Anfälle bringen mich an meine Grenzen, zumal ich auch noch ein neurodermitis krankes Kind (1Jahr) habe, das eigentlich auch meine Aufmerksamkeit bräuchte. Ich versuche den Tagesablauf immer gleich u. ruhig zu gestalten, es gibt keine großen Veränderungen od. Besonderheiten. Troztdem ist das Verhalten meiner Tochter unberechenbar, selbst mehrere Sitzungen bei einer Erziehungsberatung brachten keinen Erfolg od. auch nur irgendeine Verbesserung od. Lösungsvorschläge. Die Kinderärzte wollen die Verantwortung abwälzen u. verweisen an andere Ärtze. Mittlerweile wurde uns auch schon eine Einweisung in ein Krankenhaus zur Beobachtung nahegelegt. Man wird völlig allein gelassen. Ich möchte mein Kind so gerne verstehen u. ihm helfen, vielleicht haben ja Sie noch einen Vorschlag. Mit freundlichen Grüßen lissa2
Christiane Schuster
Hallo Lissa Bitte denken Sie daran, dass Ihre Tochter dieses Verhalten zeigt, weil sie sich genauso mies und unzufrieden fühlt wie Sie. Schlagen Sie ihr doch mal vor, sich immer, wenn sie wütend ist, in einen bestimmten Sessel o.Ä. zu setzen und sich ein Hörspiel anzustellen. Informieren Sie sie mitfühlend darüber, dass Sie dann zu ihr kommen werden (wenn sie sich Etwas beruhigt hat), um ihr zu helfen und sie zu trösten. Gibt es in Ihrer Familie noch mehr Personen, die dieses jähzornige Verhalten zeigen? Fühlt Ihre Tochter sich evtl. zu wenig beachtet? Regen Sie sie möglichst oft zu KONKRETEN Aktivitäten an und loben Sie jedes noch so geringe, selbständige Tun -auch vor anderen Personen. Hat der betreuende Kinderarzt Ihnen und Ihrer Tochter denn schon mal einen Kinderpsychologen empfohlen, der in einigen "Spielstunden" vielleicht die Ursache dieses Verhaltens herausfinden kann, um dann mit Ihnen gemeinsam zu beraten, bzw. einen Plan zu erstellen, wie Sie (und er) Ihrer Tochter helfen und die Harmonie in der Familie wieder herstellen können? Ohne "fremde" Hilfe denke ich, dass die Spirale sich immer mehr zuzieht und die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Tochter immer mehr Schaden nimmt. Darum: Lassen Sie sich bitte helfen! Nur Mut, viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Freundin hatte das auch! Vor etlichen Jahren war ihre Große genauso: sie schrie, zog an Haaren, riss sich sogar selber die Haare aus etc.. pp. Sie hatte auch noch eine jüngere Schwester. Letztendlich wAren sie bei einem Psychologen und haben eine Art Familienaufstellung gemacht und sie hinter Spiegelglas beim Spielen beobachtet. So konnte er meiner Freundin super helfen und es ging viiieeelll besser. Heute ist das "Kind" 30 und selber Mama - und sehr ausgeglichen!!!! LG Jamu
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