lollygirl
Hallo, Meine Tochter geht seit fast einem Jahr für 4-Tage die Woche in die Krippe. Damals war sie 22 Monate alt. Sie wird jetzt im Mai 3 Jahre alt. Die Eingewöhnung verlief langsam und nach 3 Wochen blieb sie komplett inklusive Mittagsschlaf die gebuchte Zeit dort. Mein Problem : Nach wie vor habe ich jeden Morgen Probleme, dass sie das Haus verlassen will. Sie sagt, dass sie nicht in die Kita will, trödelt, quengelt und weint sogar manchmal. Beim Abgeben in der Krippe geht es aber ganz ok. Sie weint zumindest nicht. Sie redet dort mit niemanden und auf direkte Ansprache durch die Erzieherinnen auch nur Bedingt (zuhause ist sie totale Quasseltante). Sie sagt weder hallo noch tschüss zum Personal, obwohl ich sie dazu ermutige. Sie spielt auch immer noch nicht mit anderen Kindern (sie hat Angst vor anderen Kindern, sagt sie selbst). Die Erzieherin meint, dass meine Tochter wohl sehr scheu ist (ist auch mein Eindruck) und oft verträumt. Sie beobachtet lieber, als aktiv dabei zu sein. Für mich ist es sehr belastend mein Kind dort zu lassen, da ich weiß, dass sie dort nicht gerne bleibt. Da ich aber berufstätig bin, besteht keine andere Möglichkeit. Wie kann ich ihr helfen, dass das endlich besser läuft? Ich rede viel mit ihr und versuche ihr die Ängste zu nehmen. Sie war vertretungsweise einige Tage in einer anderen Kita Gruppe. Dort schien es ihr besser zu gehen und sie war besser gelaunt. Ich denke aber vielleicht lag es daran, dass sich dort intensiver um sie gekümmert wurde, da sie aus einer anderen Gruppe kam. Würde eventuell ein Einrichtungswechsel helfen?
Liebe lollygirl, ein Einrichtungswechsel würde vermutlich keine Veränderung bringen. Sie schreiben, dass Ihre Tochter morgens trödelt. Unterstützen Sie sie. Ziehen Sie sie an, nehmen Sie sie auf dem Weg zum Frühstückstisch an die Hand usw.. Bleiben Sie das gute Vorbild und grüßen in der Kita freundlich, dann wird auch Ihre Tochter dies irgendwann übernehmen. Noch erwartet dies niemand von Ihrer Tochter. Kinder mit zwei und auch mit drei Jahren spielen oft für sich alleine bzw. nebeneinander her. Das ist ganz normal und hat nichts damit zu tun, ob sich die Kinder wohlfühlen oder nicht. Kinder, wie auch Erwachsene, haben unterschiedliche Mentalitäten. Ihre Tochter gehört scheinbar noch zu den scheuen Kindern. Das ist völlig in Ordnung und kann sich in ein paar Monaten, vielleicht aber auch erst in ein paar Jahren,von selbst ändern. Das morgendliche Äußern, dass sie nicht in die Kita möchte, hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass sie nicht gerne in die Kita geht. Es zeigt nur, dass sie grundsätzlich lieber bei Ihnen zu Hause bleiben möchte, was aber völlig normal ist. Ihre Tochter weint nicht beim Abgeben und auch in der Zeit der Betreuung nicht. Freuen Sie sich darüber. Viele Grüße Sylvia
cube
Deine Tochter ist erst 2 Jahre alt. Da ist wirklich zusammen spielen sehr oft noch gar kein Thema. Und wenn sie - wie unser Kind auch damals - eher der Beobachtende Typ ist, wird sie sich eher unter Druck gesetzt fühlen, wenn sie ständig doch mal mit x spielen oder y mitmachen soll. Hallo und Tschüss sagen für ein nicht mal 2-jähriges Kind ist nicht nötig. Sie wird es irgendwann von dir übernehmen. Das hat aber aktuell nicht wirklich etwas damit zu tun, ob sie sich wohl fühlt oder nicht. Gerade schüchterne Kinder/Menschen tun sich mit solchen Dingen eh etwas schwerer. Davon ab gibt es natürlich Kinder, die einfach wirklich niemals richtig gerne in den Kiga gehen. Wechseln würde ich nicht, wenn es nicht Dinge gäbe, die dir absolut gegen den Strich gehen. Es gibt keinen Terror beim Bringen, sie weint tagsüber nicht so, dass die Erzieherinnen dir davon berichten würden. Sie wird in einem anderen KiGa nicht plötzlich vom schüchternen bzw. beobachtenden Kind zum extrovertierten Spaßkasper werden. Das ist eben auch Charaktersache.
Rotkehlchen
Rund um den dritten Geburtstag deiner Tochter steht doch vermutlich eh ein Einrichtungs- oder jedenfalls Gruppenwechsel von der Krippe (U3) in die Kita/den Elementarbereich (Ü3) an, oder? Dann würde ich ohne Not vorher nicht die Einrichtung wechseln, sondern erstmal abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. In die morgendliche Äußerung „Ich will nicht in die Kita!“ würde ich ebenfalls nicht zu viel hineininterpretieren, sondern nur sachlich darauf erwidern, dass ihr Eltern eben arbeiten geht und sie in die Kita. Maximal ihr nochmal deutlich machen, dass tagsüber gar keiner zu Hause ist und einen Vorschlag machen, was ihr nach der Kita schönes zusammen machen könnt. Wie die anderen schon meinten, solange deine Tochter nicht offensichtlich unglücklich in der Kita ist (beim abgeben oder tagsüber häufig und anhaltend weint, nachts schlecht von der Kita träumt o.ä.), würde ich das Thema gar nicht so hoch hängen.
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