Anischla
Liebe Frau Ubbens, ich habe die Hoffnung, dass Sie vielleicht einen Rat für mich haben. Meine Tochter (wird jetzt 3) ist ein fröhliches, lebhaftes und aufgewecktes Mädchen. Im Moment ist sie leider oft sehr aufgedreht und macht den Kasper, obwohl sie wirklich viel Aufmerksamkeit erhält. Und sie hört so gut wie überhaupt nicht mehr. Sie akzeptiert kein "Nein" und fordert so lange weiter (z.b. ein Buch anschauen, obwohl wir schon 6 angeschaut haben und ich nun mal keine Zeit oder Lust habe, was ich ihr aber auch erkläre. Das Wort Nein formuliere ich dann auch), bis mein Ton schärfer und lauter werden muss. Oder sie weigert sich, sich anzuziehen oder auch anziehen zu lassen, möchte keine frische Windel haben, etc. Sie darf viel und sie kann auch viel. Aber wenn sie dann mal hören soll oder ein Nein kommt, dann funktioniert es momentan nicht. Ich bin sehr verzweifelt weil ich nicht mehr weiß, wie ich mich angemessen verhalten soll. Sie geht seit September in den Kindergarten und ist gerne dort. Ihre kleine Schwester (9 Wochen) liebt sie abgöttisch und wir sind immer bemüht, dass sie nicht zu kurz kommt, was wir meines Erachtens gut hin bekommen. Und ihr eigenes positives Verhalten bestärken wir auch immer wieder und erkennen es liebevoll an. Natürlich ist es eine Veränderung, die stattgefunden hat, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie überfordert damit ist… Zumal wir sie stets mit ein beziehe und ihr auch vieles erklären. Was kann ich tun bzw. was könnten konsequente Maßnahmen sein? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Herzliche Grüße Angela
Liebe Angela, versuchen Sie die Ruhe zu bewahren. Ihre Tochter möchte Bücher vorgelesen bekommen, dann kündigen Sie vor dem letzten Buch, das Sie vorlesen wollen, an, dass es das letzte Buch sein wird. Egal, wie Ihre Tochter bittet, bleiben Sie dabei. Fordert Ihre Tochter weiter, dann sagen Sie ihr, dass Sie nun den Raum verlassen, weil Sie es nicht mehr hören möchten. Planen Sie vorübergehend etwas mehr Zeit ein, wenn es darum geht, Ihre Tochter an- oder umzuziehen, die Windel zu wechseln usw. Gehen Sie direkt zu Ihrer Tochter auf Augenhöhe und sagen ihr, dass sie nun mitkommen darf, um sich anzuziehen. Mag sie nicht, dann achten Sie darauf, dass sie auch nichts anderes machen kann. Haben Sie Geduld (genauso wie Ihre Tochter). Gehen Sie viel mit Ihrer Tochter nach draußen. Allen Kindern, vor allem aber den Aufgeregten, tut viel Bewegung an der frischen Luft sehr gut. Nach einem ausgedehnten Spaziergang oder einer Fahrt mit dem Laufrad etc. kann Ihre Tochter im Haus viel entspannter sein und "muss" weniger kaspern. Viele Grüße Sylvia
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